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aus Hellweger Anzeiger: Freitag, 12. Februar 2016

Kaserne wird nun doch keine Unterkunft

Aufgrund verzögerter Planung setzt Holzwickede wieder auf Modulbauten

        Von Christian Vormbrock

HOLZWICKEDEAlles wieder zurück auf Null: Die Gemeinde Holzwickede wird nun doch aller Voraussicht nach nicht die Emscherkaserne zu einer Flüchtlingsunterkunft umbauen. Hierfür sei einfach zu wenig Zeit, hieß es aus der Verwaltung.

In ihrer letzten Sitzung vor der Weihnachtspause, der Ratssitzung am 10. Dezember, hatte die Holzwickeder Politik mehrheitlich beschlossen, den Umbau der größtenteils maroden Emscherkaserne doch für einen Millionenbetrag zu forcieren, um dort bis zu 480 Flüchtlinge unterbringen zu können. Die Kaserne sollte mit der ehemaligen Raketenstation, in der 120 Flüchtlinge untergebracht werden können, die Holzwickeder Unterbringungsprobleme für die Zukunft lösen.
Zwar haben die Umbauarbeiten in der Raketenstation mittlerweile begonnen, sie kommen aber schleppender voran, als zunächst angenommen. „Damals sind wir davon ausgegangen, dass Ende Januar die ersten Flüchtlinge in die Raketenstation und im März die ersten Flüchtlinge in eines der sanierten Häuser der Emscherkaserne einziehen könnten“, erklärte der Erste Beigeordnete der Gemeinde, Uwe Detlefsen, auf Anfrage unserer Zeitung. Nun wird sich der Einzug in die Raketenstation bis mindestens Ende Februar verzögern. „Und dieses Grundstück ist deutlich kleiner als die Kaserne und die Gebäude sind in einem wesentlich besseren Zustand“, so Detlefsen weiter. Aus Reihen der Fraktionschefs, denen Mittwochabend der neue Plan der Verwaltung vorgestellt worden war, war zu hören, dass externe Gutachter sogar davon ausgehen, dass die Kaserne erst im vierten Quartal dieses Jahres bezugsfertig wäre.
Ein Grund für die massiven Verzögerungen sind zweifelsohne auch die sehr schleppenden Verhandlungen der Gemeinde mit der Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten (BImA). So ist es noch immer nicht zu der Unterzeichnung des Mietvertrages gekommen – weshalb die Gemeinde auch weiterhin nicht richtig mit den Arbeiten beginnen kann.
Hinzu komme, dass den Verantwortlichen auch das Risiko zu groß werde, dass Holzwickede erneut in Unterbringungsprobleme geraten könnte, wenn in den kommenden Monaten der Zustrom an Flüchtlingen wieder deutlich steigen würde.
Die Verwaltung hat den Fraktionschefs in der Sitzung des Ältestenrates daher am Mittwochabend vorgeschlagen, den Ratsbeschluss vom 10. Dezember in der kommenden Ratssitzung am 25. Februar wieder aufzuheben. In einem zweiten Schritt soll der eigentliche Plan, die Errichtung von Modulbauten auf dem Gelände des ehemaligen Lokschuppens an der Bahnhofstraße, reaktiviert werden. Vorteil hierbei, so Detlefsen: Die Gemeinde könne weiterhin das im Dezember bereits eingeholte Angebot für die Modulbauten nutzen. Außerdem habe man die Bauantragsstellung für das Gelände im Hintergrund einfach weiterlaufen lassen. Nach Auftragsvergabe könnten die beiden Mobulbauten, die etwa eine Million Euro kosten würden, innerhalb von drei Monaten errichtet werden. Etwa 120 Flüchtlinge würden dann dort untergebracht werden können. Zudem bestehe die Option auf ein drittes Modul.
Für eine erste Stellungnahme erreichte die Redaktion am Abend nur einige der Fraktionsvorsitzenden. Diese äußerten aber die Überzeugung, dass der von der Verwaltung vorgeschlagene Weg auf breite Zustimmung in den Fraktionen stoßen werde.


Bildunterschrift: Auf dieser Fläche an der Bahnhofstraße sollen nun doch mindestens zwei Modulbauten zur Flüchtlingsunterbringung errichtet werden.

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