CDU Ortsunion Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
Gemeindeverband Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
   HomeHome  KontaktKontakt  ImpressumAufnahmeantrag  ImpressumImpressum  SitemapSitemap
 

  Lokalpresse
                        2015“ border=Lokalpresse 2015
Lokalpresse
                        2014“ border=Lokalpresse 2014
Lokalpresse
                        2013“ border=Lokalpresse 2013
Lokalpresse
                        2012Lokalpresse 2012
Lokalpresse
                        2011Lokalpresse 2011
Lokalpresse
                        2010Lokalpresse 2010
Lokalpresse
                        2009Lokalpresse 2009
Lokalpresse
                        2008Lokalpresse 2008
Lokalpresse
                        2007Lokalpresse 2007
Lokalpresse
                        2006Lokalpresse 2006
Lokalpresse
                        2005Lokalpresse 2005
Lokalpresse
                        2004Lokalpresse 2004
Lokalpresse
                        2003Lokalpresse 2003
Lokalpresse
                        2002Lokalpresse 2002
Lokalpresse
                        2001Lokalpresse 2001

CDU-Abgeordnete für Holzwickede im

Vereinigungen der CDU Holzwickede

Newsletter

aus Hellweger Anzeiger: Donnerstag, 08. September 2016

Zwei Räume, Küche und Bad für bis zu acht Personen

Politiker machen sich ein Bild von den neuen Flüchtlingsunterkünften

                        Von Yvonne Schütze-Fürst

HOLZWICKEDE Über dem Gelände an der Bahnhofstraße 11 liegt der Duft frischer Landluft, als sich die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses einfinden, um die fertigen Modulbauten zu besichtigen. Und sie zeigen sich schnell begeistert.

Einen genauen Termin, wann die in den Notunterkünften untergebrachten Flüchtlinge in die Modulbauten an der Bahnhofstraße 11 und 11a einziehen werden, nannte der zuständige Fachbereichsleiter Jens-Uwe Schmiedgen in der Ausschusssitzung nicht. Passieren soll das aber, sobald alles fertig und eingerichtet ist.
Die Politiker sahen, dass bereits vieles, aber dennoch nicht alles fertig ist. Noch nicht fertig sind zum Beispiel die Außenanlagen. Der noch aufgetürmte frisch angelieferte Mutterboden verströmte den Geruch. Der Boden muss noch verteilt, der Rasen in den Außenanlagen noch gesät werden. In den beiden Gebäuden, die in Schnellbauweise errichtet wurden, befinden sich jeweils zehn Module, einzelne Wohneinheiten mit eigenen Eingängen. Jeweils neun der zehn Module dienen als Flüchtlingsunterkünfte. Ein Modul bietet Platz für bis zu acht Personen, was aber nicht heiße, dass die Belegung voll ausgenutzt werde, erklärte Schmiedgen. Sollte beispielsweise eine Familie einziehen, dann würde auch nur die Familie ein Modul belegen.
Ausgestattet sind die einzelnen Module mit einem Wohnraum mit Küchenzeile, einem Schlafraum mit Stockbetten und einer Nasszelle, also einem Raum mit Waschbecken, Dusche und Toilette. In einem Modul ist ein zentraler Aufenthaltsraum untergebracht, der Waschraum mit Anschlüssen für zehn Waschmaschinen (sie wurden bereits geliefert, aber noch nicht aufgebaut) sowie das Büro für den Hausmeister befinden sich ebenfalls in einem Modul.
Der Großteil der Ausschussmitglieder zeigte sich begeistert, lobte, dass alles hell und freundlich gestaltet sei. Wilfried Hardung von der CDU vermisste ein Schutzgeländer, das zumindest an den Enden des vor den Eingängen angebrachten Stegs, vor dem Herunterfallen schützen soll. Dieser Vorschlag wurde zu Protokoll genommen.
Deutliche Kritik an den Modulbauten gab es nur von den Grünen. Friedhelm Klemp, der sich bereits im Vorhinein über den Bau der Modulbauten und über die Raumsituation beklagt hatte, sprach gar von „Separation statt Integration“: „Ich weiß, man musste damals schnell handeln, aber mit mehr Sensibilität hätte man mehr herausholen können.“
„Als Übergangswohnheim ist das durchaus akzeptabel. Und die Belegung mit maximal acht Personen heißt ja nicht, dass wir das komplett ausschöpfen müssen“, erklärte Michael Klimziak (SPD). Doch auch er stimmte Friedhelm Klemp zu, dass man aus der Nasszelle auch zwei Räume hätte machen können. „Für die Menschen, die aus der Rausinger Halle umziehen, ist das ein Fortschritt“, wertete Roland Schüttfort (CDU). „Hier ist Bemerkenswertes gelungen“, lobt Wilfried Brinkmann (BBL), während sich auch Fritz Bernhard (FDP) „positiv überrascht“ zeigte.
Schon bald soll der Einzug in die Modulbauten beginnen. Umziehen werden Flüchtlinge, die zurzeit noch in der Rausinger Halle, dem Sportheim Opherdicke und an der Bahnhofstraße 25 wohnen. Die Pläne, wie der Rückbau der Rausinger Halle vonstattengehen soll, lägen bereits vor, erklärte Schmiedgen. Begonnen werde mit dem Rückbau direkt nach dem Auszug.
Auch der Leerstand der Unterkünfte an der Mühlenstraße soll bald beseitigt sein. Die nächsten 32 Flüchtlinge, die der Gemeinde als Zuweisung angekündigt wurden, werden dort untergebracht.

Rücksicht auf Privatsphäre

Auf eine Besichtigung der Flüchtlingsunterkunft an der Bahnhofstraße 25 verzichtet der Ausschuss mit Rücksicht auf die dort lebenden Flüchtlinge. Das Gebäude, so hatte Fachbereichsleiter Jens-Uwe Schmieden nach Berichten unserer Zeitung der Politik erklärt, sei marode. Und das wollten sich die Politiker gern anschauen. Auch die dort lebenden Asylbewerber sollen in die Modulbauten umziehen.


Bildunterschriften:
• Der Mutterboden zur Errichtung der Außenanlagen wurde bereits angeliefert. Die Modulbauten, die als Flüchtlingsunterkünfte dienen, sind fertig, müssen nur noch eingerichtet und bezogen werden.
• Der Ausschussvorsitzende Wilfried Brinkmann (3.v.l.) schaute sich mit Bürgermeisterin Ulrike Drossel und Ausschussmitgliedern die in die Module eingebaute Küchenzeile an. Die Geräte und auch die Schränke mussten nicht von der Gemeinde extra bezahlt werden, sie waren im Kaufpreis enthalten.
• Stufen befinden sich vor den Eingängen der Modulbauten. Eine Stufe fehlt noch, um den Höhenunterschied auszugleichen. Wilfried Hardung (CDU) kritisierte ein zumindest an den Kopfseiten des Holzsteges fehlendes Geländer.

Linie

Seite drucken