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aus Hellweger Anzeiger: Samstag, 09. Juli 2016

Politiker glauben an die Zukunft der Bibliothek

Deutliches Votum für den Erhalt, der auch mehr Geld kostet

                        Von Yvonne Schütze-Fürst

Holzwickede. Die Gemeindebibliothek Holzwickede hat nun ganz offiziell eine Zukunft – und zwar eine alleinige Zukunft ohne Kooperation mit dem Zib in Unna. In der Ratssitzung stimmten die Politiker mit großer Mehrheit zu.

Das Thema Zukunft der Gemeindebibliothek ist damit formal vom Tisch. Nun müssen Taten folgen. Abgestimmt hatten die Fraktionen bereits in der Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport, Kultur und Städtepartnerschaften, allerdings für verschiedene Varianten. Sieben Ratsmitglieder stimmten seinerzeit für die Weiterführung als eigenständige Bücherei, sechs Politiker stimmen für eine Kooperation mit dem Zentrum für Information und Bildung (Zib) in Unna. Vier Stimmen gab es für die Schließung. Eine Tendenz für den Erhalt war also erkennbar.
Nun kam es zu einem Umdenken, beziehungsweise zu einer deutlichen Mehrheit: Die Sozialdemokraten verzichteten auf die Kooperationsidee, stimmten nun für den Weiterbestand als eigenständige Bücherei. Ebenso stimmten die Grünen, der Bürgerblock und die FDP ab. Die CDU allerdings blieb bei ihrer ablehnenden Haltung, plädierte aufgrund der Kosten für die Bücherei (die CDU spricht von einem „subventionsintensiven Angebot“) und sinkender Nutzerzahlen für die Schließung. Mehr Innovation beim Marketing und eine bessere Zusammenarbeit mit den Schulen wünschen sich zudem die Grünen. Letztlich stimmte der Rat mit acht Gegenstimmen und einer Enthaltung mit Mehrheit für den Erhalt der Bücherei als eigenständige Einrichtung.
Über die Gemeindebibliothek war nicht nur lange diskutiert worden. Die Verwaltung prüfte auch geraume Zeit, unter welchen Bedingungen eine Kooperation mit dem Zib eingerichtet werden könnte. Die Kosten wurden gegenübergestellt. Der Bürgerblock führte gar vor der Bücherei eine Befragung der Nutzer durch, sammelte Unterschriften für den Erhalt.
Fest steht nun, dass die Gemeinde für den Erhalt der Bücherei auch Geld wird in die Hand nehmen müssen. 15.000 Euro kostet der Beitritt in den Onleihe-Verbund. Dafür gibt es Fördergelder in Höhe von 50 Prozent. Insgesamt fallen einmalige Kosten in Höhe von 23.000 Euro an, um die Bibliothek mit einem Online-Katalog auszustatten. Der Medienetat wird sich auf 15.000 Euro belaufen.
Wichtig, so hatte es Büchereileiterin Kristina Truß bereits in der Ausschusssitzung formuliert, sei mehr Personal. Auch in diesen Sommerferien schließt die Bücherei wieder wegen der Urlaubszeit ihre Pforten (siehe Infokasten). Das heißt auch, dass der Sommerleseclub für Kinder in Holzwickede wieder nicht angeboten wird.

Drei Wochen geschlossen

Die Gemeindebibliothek Holzwickede bleibt vom 23. Juli bis zum 15. August geschlossen. Alle, die noch passende Urlaubslektüre brauchen, sollten sich also rechtzeitig damit versorgen. Ab sofort läuft die Leihfrist für alle Bücher auch schon bis nach den Schulferien. Wer in den letzten drei Tagen vor der Sommerpause kommt, darf so viele DVDs entleihen, wie er möchte.


Bildunterschrift: Die Leiterin der Gemeindebibliothek, Kristina Truß, kann strahlen. Die Zukunft der Bücherei ist gesichert. Jetzt aber stehen erst einmal die Ferien und damit eine Schließung für drei Wochen an.



Neue Heimat der Bibliothek im Bürgerbüro

Nach Rathausanbau werden zahlreiche Gebäude in der Gemeindemitte frei

Zwar ist die Holzwickeder Gemeindebibliothek nicht unmittelbar Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK), das derzeit für die Emschergemeinde erstellt wird, aber doch mittelbar. Denn sie gehört nicht nur zur kulturellen „Einrichtung“ der Gemeinde. Die Planer der drei Planungsbüros, die das ISEK erstellen, können sich auch gut vorstellen, ihr einen prominenteren Platz in der Gemeindemitte zu geben. Denn sollte der Anbau des Holzwickeder Rathauses abgeschlossen sein, werden in der Gemeindemitte zahlreiche gemeindeeigenen Häuser und Bauten frei – unter anderem das Bürgerbüro an der Allee.
Ein Vorschlag der Planer ist daher, das Gebäude des Bürgerbüros nach dessen Auszug einer sozio-kulturellen Nutzung zuzuführen – etwa als Standort der Gemeindebibliothek. Dies hätte natürlich den Vorteil, dass die Bibliothek weitaus einfacher für die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen sei. Zudem wäre der Platz vorhanden, um auch weitere kulturelle Veranstaltungen, wie etwa Lesungen oder kleinere Konzerte in den Räumen stattfinden zu lassen.cv


Bildunterschrift: Das Gebäude, in dem sich das derzeitige Bürgerbüro befindet, könnte weitergenutzt werden oder aber auch für einen Neubau weichen. Die Lage bietet sich in jedem Fall für eine sozio-kulturelle Einrichtung wie eine Bibliothek an.


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