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aus Hellweger Anzeiger: Samstag, 12. April 2014

Das Wohl der Gemeinde war oberste Priorität

Abschied aus der aktiven Politik: Rolf Kersting hielt am längsten durch

        Von Yvonne Schütze-Fürst

HOLZWICKEDEWenn 14 900 Wählerinnen und Wähler aus Holzwickede am 25. Mai bei der Kommunalwahl aufgerufen sind, ihre Stimmen abzugeben, werden einige bekannte Holzwickeder nicht mehr kandidieren, sich endgültig aus der aktiven Politik verabschiedet haben. Rolf Kersting, Fraktionsvorsitzender der Holzwickeder Christdemokraten, führt nach 35 Jahren aktiver Politik und 30 Jahren als Mitglied des Gemeinderates diese Abschiedsliste an.

Der 66-jährige Rolf Kersting will nicht irgendwann aufhören und erst recht nicht, wenn er zum Aufhören gedrängt wird. „Schade, dass Du weg bist“, das möchte er lieber hören als „Der soll weg“. Eine Ratssitzung liegt noch vor Kersting – dann ist Schluss. Dann wird er die Entwicklung der Emschergemeinde als Privatmann verfolgen. Was er schade findet, ist die Tatsache, dass er als aktiver Politiker nun nicht mehr den Bau der Ostumgehung erleben wird. Wenn er aber 35 zurückschaut, dann tut er das mit Stolz. 1974 kam Kersting (er wurde in Dortmund geboren) nach Holzwickede – der Liebe wegen. „Ich habe einen Ort mit überschaubaren Strukturen vorgefunden und dachte ‚hier kann man was bewegen‘“, erinnert sich Kersting auch an die Probleme, die es damals gab, daran, dass es im Norden und im Süden an Einkaufsmöglichkeiten fehlte und daran, dass es hieß „Im Norden wird gearbeitet, im Süden wird gewohnt“. Die Zeche Neue Caroline, ein Feld entlang der Chaussee, Panzer, die über die Nordstraße zum Bahnhof rollten, Siedlungen, wie die Engländersiedlung und das „Legoland“, die gerade erst entstanden waren. So war die Anfangssituation seiner aktiven politischen Zeit. Mittlerweile sind die Soldaten verschwunden, sind im Norden und Süden Einkaufsmöglichkeiten entstanden, ist die Zeche Caroline einem Neubaugebiet gewichen. Kersting hat all das erlebt und ist stolz darauf, daran mitgearbeitet zu haben, aus Holzwickede eine Gemeinde gemacht zu haben „in der man gerne lebt“. „Das Hauptproblem war aber immer die Verkehrsbelastung“, weiß Kersting, dass all die Forderungen, die jetzt gestellt werden bezüglich Temporeduzierung und Lkw-Entlastung schon vor Jahrzehnten gestellt und untersucht wurden. Das Heil sieht der Christdemokrat in der Umgehungsstraße. Und auch wenn Kersting sich nun verabschiedet und einer derjenigen sein wird, die mit einer Essenseinladung des Bürgermeisters und einem Präsent im September verabschiedet werden sollen, so wird er doch dem „Nachwuchs“ weiterhin ein Ratgeber sein – so es gewünscht wird. Kersting trat 1978 in die CDU ein, war viele Jahre stellvertretender Vorsitzender der Ortsunion. Seit 1984 gehört er dem Rat an, war zehn Jahre stellvertretender Fraktionsvorsitzender und ist seit 1999 Vorsitzender.
Kersting ist nicht der einzige Politiker, der sich in diesem Jahr vor der Wahl verabschieden wird. Seine Parteikolleginnen und -kollegen Marlies Deppe, Willy Dorna, Dietmar Hilburg und Antje Molitor-Gola verabschieden sich ebenfalls. Auch die beiden langjährigen SPD-Politiker Horst Adelt und Rolf Wittke stehen nicht mehr zur Wahl. Ebenso nicht mehr dabei ist Dennis Herkelmann, der eine Legislaturperiode mitarbeitete.
Vom Holzwickeder Bürgerblock verabschiedet sich Inge Homberg, die auf 23 Jahre aktive Politik zurückblick und als ehemaliges Ausschussmitglied an die Zeit erinnern kann, als sie es als einzige Frau in der Männerwelt schwer hatte.
Verabschieden wird sich auch der derzeitige Umweltausschussvorsitzende Dietmar Appelt (Bündnis 90/Die Grünen), der fünf Jahre aktiv in der Holzwickeder Gemeindepolitik mitgearbeitet hat. Alles beim Alten dagegen bleibt es bei den Holzwickeder Freidemokraten.
Wer letztlich von den Kandidaten in den neuen Rat einziehen wird, entscheiden die Wähler mit ihren Stimmen.


Bildunterschriften:
• Im Oktober des vergangenen Jahres tagte der Rat nicht wie üblich in der Rausinger Halle, sondern im Forum des Schulzentrums. Das Thema Planfeststellungsverfahren L 677 n stand auf der Tagesordnung und ließ einen großen Andrang an interessierten Zuhörern vermuten. Der Gemeinderat tagt vor der Kommunalwahl am 25. Mai nur noch ein einziges Mal in dieser Zusammensetzung. Einige Ratsmitglieder scheiden aus, gehen in den politischen Ruhestand oder werden nicht wieder gewählt.
• Mit diesem Foto warb Rolf Kersting bei der Kommunalwahl 2009.Diesmal wird er nicht mehr kandidieren.


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