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aus Hellweger Anzeiger: Donnerstag, 04. September 2014

Feuerwehrhaus wird teurer

500 000 Euro Mehrkosten für den Neubau für Wehr und Rettungswache in Opherdicke

                        Von Yvonne Schütze-Fürst

HOLZWICKEDE Das neue Feuerwehrhaus in Opherdicke an der Unnaer Straße wird nun doch teurer, als zuerst erwartet. 500 000 Euro wird der Bau voraussichtlich mehr kosten. Die Endsumme wird rund 3,5 Millionen Euro betragen. Eine regenerative Heizungsanlage ist dabei
noch nicht eingerechnet.

Es war eine lange Sitzung, die der Planungs- und Bauausschuss absolvierte. Lang deshalb, weil Architekt Wilhelm Kemper und Diplom-Ingenieur Thomas David sowohl die Pläne im Detail als auch Vorschläge für die Heiztechnik vorstellten. Was die Politik im Vorfeld nicht wusste und in der Sitzung auch nicht zu leisten mochte, war die Entscheidung über die einzubauende Heizungstechnik.
Bevor es aber diesbezüglich ins Detail ging, stellte Architekt Wilhelm Kemper das neue Gebäude, das sowohl die Freiwillige Feuerwehr Opherdicke und Hengsen als auch die 24-Stunden-Rettungswache beheimaten soll, vor. Die Rettungswache wird vom Kreis Unna betrieben. Beide Bereiche werden auch baulich voneinander getrennt. Das, so der Architekt, sei die Vorgabe des Kreises Unna gewesen.
Die Ausschreibung der Gewerke und Vergabe ist noch in diesem Jahr geplant. Mittlerweile liegen laut Architekt sowohl das Schall- als auch das Bodengutachten vor. Mit der Statik wurde begonnen. Und weil das neue Feuerwehrhaus ein Flächenfundament benötigt und auch die Versorgungsleitungen für Strom, Gas, Wasser und Telefon von der gegenüberliegenden Seite der Unnaer Straße geholt werden müssen, die Rettungswache zudem für ein zweites Fahrzeug ausgestattet werden muss, verteuert sich der Bau. In der Machbarkeitsstudie, die den Plänen voranstand, wurden Kosten in Höhe von 3000050 Euro veranschlagt. Architekt Kemper sprach in der Sitzung von Baukosten in Höhe von 3522000 Euro. Wobei der Feuerwehrbereich 2780646 Euro und die 24-Stunden-Rettungswache 741388 Euro kosten sollen. Die Gemeinde, so viel steht fest, muss diese 3,5 Millionen Euro finanzieren. Laut Kämmerer Rudi Grümme ist mit dem Kreis noch abzusprechen, wie die Refinanzierung für die Rettungswache erfolgen wird – als Miete oder als Abschreibung.
Kosten für eine Regenwassereinleitung in die Kanäle wird das Feuerwehrhaus nicht aufwerfen. Das Pflaster rund um das Gebäude wird ein sickerfähiges Pflaster, das Dachflächenwasser wird in Rigolen gesammelt und kann zum Beispiel für die Fahrzeugreinigung genutzt werden. Bei Starkregen sollen offene Kantensteine ermöglichen, dass das Wasser in das umliegende Gelände abfließen kann.
Eine längere Diskussion warf die Frage nach einer Behindertentoilette im Obergeschoss des Hauses auf. Im Erdgeschoss ist eine solche Toilette eingeplant. Nur einen Aufzug in die obere Etage gibt es nicht. Dieser Einbau würde weitere Mehrkosten nach sich ziehen. Also gab es ein Nein von der Politik. Die Vorsitzende des Seniorenbeirats, Beate Hahn-Heinrichs, machte am Ende der Sitzung den Vorschlag, die Toiletten doch generell als Behindertentoilette einzurichten. Sie könnten dann von allen und nicht nur ausschließlich von Behinderten genutzt werden.
Die Frage, welche regenerativen Energien und Heizsysteme in das Gebäude eingebaut werden sollten, ist eine, die der Ausschuss noch nicht beantworten mochte. Nachdem Dipl.-Ing. Thomas David im Detail vier Varianten mit Investitionskosten zwischen 162000 Euro und 49000 Euro vorgestellt sowie die Betriebskosten dagegen gestellt hatte, war niemand schlauer. Den Unmut der Politik über diese anstehende Entscheidung fasste Wilfried Hardung (CDU) in Worte: „Es war nirgends davon die Rede, dass wir eine technische Entscheidung treffen müssen“. Nun wird in einer Sondersitzung abgestimmt. Vorab aber wünscht sich die Politik mehr Informationen und einen Vorschlag des Fachmanns, welche Variante die beste ist.
Das Beste hatte sich Architekt Kemper für den Schluss seines Vortrages aufgehoben, nämlich die Visualisierung des Neubaus (siehe Foto oben).


Bildunterschrift: So wird das Feuerwehrhaus an der Unnaer Straße aussehen, wenn es fertig ist. Die Planungsgruppe K hat diese Visualisierung erstellt.

Gerätehäuser

Das Feuerwehrhaus soll auf einem 1,66 Hektar großen Gelände an der Unnaer Straße gebaut
werden. Sowohl das Gerätehaus der Hengser als auch das der Opherdicker Wehr entsprechen
nicht mehr den gesetzlichen Normen, sind im Sinne des Brandschutzbedarfsplanes nicht mehr funktionsfähig und auch nicht mehr ausbaufähig.


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