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aus Westfälische Rundschau: Freitag, 20. April 2012

Spielwiese wird doch verkauft

Über 1 200 Unterschriften für den Erhalt: Fraktionen halten trotzdem im Hauptausschuss an Verkaufsabsichten fest

                    von Peter Gräber

Holzwickede. Über 1 200 Unterschriften hatte die Bürgerinitiative zum Erhalt der Spielwiese an der Kantstraße gesammelt. Vergeblich. Im Hauptausschuss gestern hielt den die Fraktionen mit großer Mehrheit am geplanten Verkauf der Teilfläche fest. Ohnehin schien die Politik wenig beeindruckt von der Bürgerinitiative.
Denn wirkliche Mühe hatte sich keine Fraktion gemacht, nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen: So stellte FDP-Chef Jochen Hake rundheraus fest, dass der beschlossene Verkauf der Teilfläche zur Sicherung des Haushaltes zwingend notwendig sei. Ohne die eingeplanten 172 000 Euro aus dem Verkaufserlös drohe die Gemeinde „sofort handlungsunfähig“ zu werden. Deshalb gebe es zum Verkauf der Spielweise keine Alternative. Ähnlich äußerte sich zuvor auch schon SPD-Sprecher Michael Klimziak: Sparpolitik mache kein Spaß, aber Politik dürfe nun mal nicht einseitig denken wie die Initiative. Trotzdem können die Gemeinde nicht als kinderunfreundlich bezeichnet werden. „Da muss man sich nur mal unsere Schulen und Kinderspielplätze ansehen.“ Außerdem gebe es eine Absprache mit der Nordschule, dass diese auch mit der Restfläche an der Kantstraße noch auskomme.
Auch der Bürgerblock wollte die Entscheidung nicht zurücknehmen. Sprecher Heinrich Schlinkmann bezeichnete sie aber immerhin als „unglücklich“ und äußerte die Hoffnung, dass sich bis 2014 die Haushaltslage noch bessert. „Dann wäre das die erste Maßnahme, von der wir wieder abrücken.“
Einfach machte es sich die CDU: Sprecher Rolf Kersting wies darauf hin, dass seine Fraktion weder dem Haushalt noch dem Sicherungskonzept zugestimmt habe, weil die Sparmaßnahmen darin ohne vorherige Bürgerbeteiligung beschlossen oder familienunfreundlich seien. „Deshalb müssen diese Sache jetzt auch andere verantworten und wir keinen Lösungsvorschlag machen.“
Lediglich die Grünen räumten einen Fehler ein und sprachen sich gegen den Verkauf der Spielwiese aus. „Aus sozialen und ökologischen Gründen“, so Friedhelm Klemp. Vorschläge zur Gegenfinanzierung hatten aber auch die Grünen nicht.


Bildunterschrift: Vergeblich: Initiative für den Erhalt der Spielwiese
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