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aus Westfälische Rundschau: Freitag, 11. November 2011

Kein Spielplatzverkauf - Übereignen von Immobilien an Eigenbetrieb Wasserversorgung soll Haushaltsdefizit senken

CDU findet „Ei des Kolumbus“ für den Haushalt

            von Peter Gräber

Holzwickede. Wer Holzwickede zur „familienfreundlichsten Kommune im Kreis“ machen will, kann nicht gleichzeitig Spielplätze aufgeben wollen. „Wir wollen diese Plätze ja gerade für ansiedlungswillige Familien vorhalten“, versichert denn auch CDU-Chef Rolf Kersting. Allerdings schließt das nicht aus, dass Spielplätze verlagert werden oder an anderer Stelle ganz neue entstehen können.

So schlägt die CDU etwa vor, den Spiel- und Bolzplatz an der Schubertstraße an die Anlieger zu verkaufen, um dort zusätzliche Parkplätze einrichten zu können. Als Spiel- und Bolzplatz werde er nicht mehr genutzt, als Bauland sei der Streifen ungeeignet, aber Stellplätze würden dringend im Quartier benötigt, glaubt die CDU. Auch der Spielplatz an der Buchholzstraße ist nach Ansicht der CDU verzichtbar. „Wir haben uns das angesehen“, meint Kersting.

Von der linken in die rechte Tasche

„Da spielen keine Kinder und auch kein einziger Anlieger hat dort Kinder. Aber nur wenige Meter weiter in der UKBS-Siedlung gibt es sehr viele Kinder.“ Dort stehe allerdings ein Zaun und das Spielen sei auf den großen Rasenflächen untersagt.
„Dort wäre ein Spielplatz viel besser angelegt“, glaubt Kersting. „Daher ist unsere Linie: Verlagern ja, aber wir wollen keinen Spielplatz ohne Ersatz aufgeben.“
Auch beim Festplatz ist die CDU gegen jede Bebauung. „Um die Einnahmen zu verbessern, sollten allerdings mehr Veranstaltungen dort stattfinden“, so der CDU-Chef weiter. Was fehlende finanzielle Mittel oder ein weiteres Haushaltsdefizit angeht, glaubt die CDU das „Ei des Kolumbus“ gefunden zu haben: Fehlendes Geld im Gemeindehaushalt wollen sich die Christdemokraten über den Eigenbetrieb Wasserversorgung besorgen. Der Trick: Immobilien wie das Gebäude an der Steinbruchstraße 36, das Bauhofgelände oder auch Grundstücke mit Regenrückhaltebecken, Abwasseranlagen, Pumpstationen oder renaturierte Emscherflächen, die in Besitz der Gemeinde sind oder eigentlich unverkäuflich sind, will die CDU dem Eigenbetrieb Wasserversorgung übereignen.
So könnten die Werte zwar indirekt im Besitz der Gemeinde bleiben, aber in den Büchern und im Haushalt des Eigenbetriebes geführt werden. Durch diese Buchung von der linken in die rechte Tasche würde der Gemeindehaushalt von roten Zahlen entlastet - und es könnten neue Kredite aufgenommen werden. „So machen das andere Kommunen im Umland, etwa die Dortmunder mit den Stadtwerken und dem Flughafen, auch“, sagt Rolf Kersting.


Bildunterschrift: Sollte nach Ansicht der CDU als Parkplatz genutzt werden: der Spiel- und Bolzplatz an der Schubertstraße.

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