CDU Ortsunion Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
Gemeindeverband Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
   HomeHome  KontaktKontakt  ImpressumAufnahmeantrag  ImpressumImpressum  SitemapSitemap
 

  Lokalpresse 2009Lokalpresse 2009
Lokalpresse 2008Lokalpresse 2008
Lokalpresse 2007Lokalpresse 2007
Lokalpresse 2006Lokalpresse 2006
Lokalpresse 2005Lokalpresse 2005
Lokalpresse 2004Lokalpresse 2004
Lokalpresse 2003Lokalpresse 2003
Lokalpresse 2002Lokalpresse 2002
Lokalpresse 2001Lokalpresse 2001

CDU-Abgeordnete für Holzwickede im

Vereinigungen der CDU Holzwickede

Newsletter

aus Westfälische Rundschau: Dienstag, 11. Mai 2010

Lokale Politik erwartet nach Landtagswahl frischen Wind für eigene Schulentwicklung, aber auch Gefahr für die Ostumgehung

Zwiespältige Erwartungen

            Von Peter Gräber

Holzwickede.  „Wenn es für Rot-Grün in Düsseldorf reicht, könnt ihr die Ostumgehung vergessen”, frotzelte der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Friedhelm Klemp, bei der Wahlparty im Holzwickeder Rathaus die anwesenden Sozialdemokraten an.
Zwar ist noch offen, wie die künftige Regierungsmehrheit im Land aussehen wird. Doch dass die schwarz-gelben Koalition abgewählt ist und ein neuer politischer Wind wehen wird – darüber ist sich die lokale Politik schon einig. Dass die Ostumgehung dadurch gefährdet sein könnte, glaubt Bürgermeister Jenz Rother (SPD) allerdings nicht. „Dafür ist die Planung schon viel zu lange auf dem Weg. Eigentlich hätte ja auch schon das Planfeststellungsverfahren eröffnet sein sollen.” Änderungen erwartet Rother in der Bildungspolitik. „Es gibt sicher ein neues Schulwesen mit der Chance für die Gemeinschaftsschule, mit Differenzierung und längerer Grundschulzeit”, glaubt Rother. „Auch für Holzwickede sehe ich die große Chance, dass sich mit unserer Hauptschule etwas ändert.” Und natürlich hofft Holzwickedes Bürgermeister auch, dass unter der neuen Landesregierung die Kommunen wieder finanziell besser gestellt werden.
Was die Ostumgehung angeht, ist man bei der CDU skeptischer. „Wir haben schon die Verwaltung beauftragt, für den nächsten Verkehrsausschuss ein Schreiben nach Düsseldorf vorzubereiten mit der dringenden Bitte, an der Ostumgehung festzuhalten”, erklärte Frank Lausmann noch am Wahlabend. Eine neue Landesregierung werde an der Finanzlage der Kommunen auch nichts ändern können, glaubt der CDU–Chef. „Ganz sicher werden wir uns aber auf eine andere Schulpolitik einstellen müssen. Die SPD will die Einheitsschule.” Damit werde man sich auch in Holzwickede beschäftigen müssen. Das Ziel der CDU sei unverändert: „Wir wollen möglichst alle Kinder am Ort beschulen und warten mal die Schulentwicklungsplanung ab.”
„Wir hoffen auf bessere finanzielle Unterstützung der Kommunen, dass endlich das dreigliedrige Schulsystem ad acta gelegt wird und die Einheitsschule kommt”, meint Friedhelm Klemp (Grüne). Wobei die Einheitsschule im Grunde eine Gesamtschule sei: Alle Abschlüsse und Bildungsgänge in einer Schule. Verkehrspolitisch erwartet Klemp, dass keine neuen Straßenprojekte mehr realisiert werden. „Schon, weil das Geld dafür fehlt.”


Linie

Seite drucken