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aus Westfälische Rundschau: Freitag, 20. November 2009

Schulausschuss

Schulentwicklung ausgebremst

                    Von Peter Gräber

Holzwickede. Zumindest anfangs demonstrierte der neue Schulausschuss noch Einigkeit: Die Fraktionen nahmen die Planung für die neue Mensa im Schulzentrum einmütig zur Kenntnis.

Geplant ist ein Anbau an die vorhandene Mensa der Hauptschule für maximal 230 Schüler. Die dort vorhandene Küche soll erweitert werden. Aber auch künftig wird eine Verpflegung nur mit Catering (zurzeit die Küche des Seniorenhauses Caroline) möglich sein. Zudem muss für den Mensaanbau Platz vom Schulhof geopfert werden. Rund 900 000 Euro Baukosten wird die Gemeinde für die neue Mensa hinblättern müssen, die zum Schuljahr 2011 fertig sein soll.
Ebenfalls einstimmig war der Ausschuss für den Antrag der SPD, auch für die vier Grundschulen der Gemeinde einen Sozialpädagogen einzustellen. Die Verwaltung soll aber zunächst prüfen, ob es Zuschüsse dafür geben kann.
Danach war es mit der Harmonie vorbei, als Bürgermeister Jenz Rother sich mit einem dringenden Appell dafür stark machte, in der Schulpolitik über den Tellerrand hinaus zu blicken und angesichts knapper Finanzen und gleich gelagerter Problematik auf mehr Zusammenarbeit mit den Nachbarn in Unna zu setzen. Rother und sein Unnaer Kollege Werner Kolter hatten sich darauf bei einem Treffen der Bezirksregierung in Arnsberg verständigt, bei dem es um eben solche Zusammenarbeit der Kommunen ging.

Schulforscher Dr. Rösner abgelehnt

Vor dem Hintergrund sinkender Schüler- und steigender Pendlerzahlen schlug Rother vor, den anstehenden Schulentwicklungsplan mit Unna gemeinsam zu erstellen. „Eine Arbeitsgruppe aus beiden Kommunen sollte den Auftrag für die Schulentwicklungsplanung vorbereiten und den Fachausschüssen vorstellen”, so Rother. „Dann können wir vielleicht schon im Januar erste Konsequenzen für den nächsten Jahrgang ziehen.”
Doch bis auf SPD und Grüne wollten die anderen Fraktionen da nicht mitspielen und den Vorschlag erst in den Fraktionen ausführlich beraten. CDU- und FDP–Vertreter machten aber deutlich, dass sie auch inhaltliche Bedenken gegen eine Zusammenarbeit mit Unna haben: „Wir wollten schon oft etwas tun, was die Unnaer ablehnten”, kartete etwa Winfried Hardung (CDU) nach: „Ich kann nicht sehen, warum die Unnaer es jetzt auf einmal gut mit uns meinen sollten.” Der Gutachter bei einem Schulentwicklungsplan sei „auch Berater, der im Interesse der Kommune untersucht”, erinnerte Hardung. Bei einem gemeinsamen Gutachter gebe einen „Interessenkonflikt”, der „auch rechtlich bedenklich sein könnte”. Ausschussvorsitzender Jochen Hake (FDP) sah es ähnlich: „Ein Schulentwicklungsplaner kann nicht zwei Herren gleichzeitig dienen, er muss objektiv beraten”. Einig waren sich CDU, FDP, Bürgerblock und jungeliste bereits darin, den Schulforscher Dr. Rösner abzulehnen, weil dieser „eindeutig voreingenommen” sei. Der Vorschlag Rothers wurde nicht abgestimmt, sondern zur Beratung an die Fraktionen verwiesen.

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