aus Hilgenbaum info: 36, Oktober/November
2008
Schülerredaktion
blickte hautnah in die Geschichte
„Berlin, wie es ein normaler Tourist nicht
erlebt", so ein Fahrtteilnehmer zum Abschluss, stand für 50 Frauen
und Männer aus allen sieben Kommunen des Wahlkreises Unna I auf
dem Programm, das sie jetzt auf Einladung des heimischen
CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe drei Tage lang durch die
deutsche Hauptstadt führte. Organisiert wurde dieser Besuch vom
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Unter den
Fahrtteilnehmern war auch die preisgekrönte Redaktion der
Schülerzeitung „Echo" des Unnaer Ernst-Barlach-Gymnasiums. Vor
allem für diese jungen Schülerinnen und Schüler, aber
nicht nur für sie, war der Blick in die deutsche Geschichte, der
sich ihnen praktisch an jedem Punkt dieses Berlin-Aufenthaltes
eröffnete, mehr als nur eine Ergänzung zu dem, was sie
bislang aus Geschichtsbüchern oder den Medien zum Beispiel
über Claus Graf von Stauffenberg und das gescheiterte Attentat auf
Hitler, den Mauerbau und die Wiedervereinigung sowie die Entwicklung
der Demokratie in Deutschland wussten. Davon, wie sich die Stadt Berlin
und das Leben in ihr seit dem Fall der Mauer entwickelt haben, konnte
sich die Reisegruppe bei einer dreistündigen Stadtrundfahrt
überzeugen. Natürlich nutzten die Schülerredakteurinnen
und -redakteure auch die Gelegenheit, um Hubert Hüppe bei einem
gemeinsamen Abendessen zu „löchern", um einiges aus seiner
politischen Arbeit zu erfahren. Auch am Ende einer anstrengenden
Sitzungswoche stellte sich Hüppe bereitwillig den Fragen der
„Echo"-Redaktion und der anderen Teilnehmer. Wo die wichtigen
politischen Entscheidungen fallen, nämlich im Bundestag und dessen
Plenarsaal, wurde den Besuchern aus Westfalen bei einer Besichtigung
vor Ort anschaulich nahe gebracht. Und auch die Arbeit eines
Ministeriums konnte in einem Informationsgespräch im
Bundesministerium für Bildung und Forschung hinterfragt werden.
Als dann am Schlusstag Berlin von der Glaskuppel des
Reichstagsgebäudes „aus der Vogelperspektive" betrachtet werden
konnte, waren sich alle einig, dass die drei Tage in der
Bundeshauptstadt so schnell wie möglich eine Wiederholung finden
sollen.
|