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aus Hellweger Anzeiger: Freitag, 29. August 2008

Windeltonne wird ein Jahr lang getestet

Diskussion im Umweltausschuss über die Zukunft der Papiercontainer

             Von Gabriele Hoffmann

HOLZWICKEDE •  Ein gut schließender Deckel ist wichtig für den Windelsackcontainer, denn er wird nur alle zwei Wochen abgeholt. Der Versuch soll am Wertstoffhof starten.

Mit acht gegen sieben Stimmen und bei einer Enthaltung hat der Umweltausschuss die Einführung eines Windelsacks für ein Jahr zur Probe beschlossen. Monatelang wurde über diesen Service für Familien mit Kleinkindern debattiert. CDU, Bürgerblock und Grüne stimmten schließlich dafür, 5000 Euro für die Maßnahme „zur Unterstützung von  Familien" auszugeben. Nach einem Jahr aber soll Bilanz gezogen werden.
Hilfe für Familien ja, meint die SPD, aber nicht mit diesem „Zeitgeist-Projekt", so Wieland Pusch. Das Problem sei bisher auch von Eltern gelöst worden. Und schließlich zahlen alle anderen
Haushalte dafür mit.
Da die Sammelcontainer auf dem Wertstoffhof stehen werden, müssen die Eltern die Windelsäcke dorthin transportieren. Das bedeutet Zeitaufwand und Spritverbrauch und zusätzliche Belastung der Umwelt. FDP-Ratsherr Wilhelm Riedel wies auf diesen Aspekt hin. Außerdem würden Kosten und Arbeit bei der Verwaltung entstehen.
Die Windelsäcke werden demnächst im Bürgerbüro an Familien mit Kindern unter drei Jahren auf der Basis der dort erfassten Einwohnerdaten ausgegeben.
Ein weiteres Reizthema in der Sitzung waren die Altpapiercontainer und ihre mögliche Reduzierung.



Bildunterschrift unter einem Foto von der Einfahrt zum Wertstoffhof: Der Wertstoffhof wird zum Umschlagplatz für gebrauchte Babywindeln. Für die Anlieferung sind die Eltern zuständig.


Bildunterschrift unter einem Foto der Mulde: Überschwemmungsmulden statt Regenrückhaltebecken: Dietmar Hilburg lobte im Umweltausschuss die Renaturierung des
Natorper Bachs im Bereich Krummer Weg als gelungenes Projekt und empfahl eine Besichtigung. Die Auenlandschaft hat bereits Profil angenommen. Die Arbeiten seien fast beendet, teilte Fachbereichsleiter Jens Uwe Schmiedgen mit. Wenn die Bepflanzung abgeschlossen ist, wird er den Ausschuss zu einem Ortstermin einladen.



Beim Altpapier schlagen Wellen hoch

Eigentlich sind zwei verschiedene Abfuhrsysteme zu teuer. Die Altpapiercontainer werden mit anderen Fahrzeugen geleert als die neuen blauen Tonnen. Darauf wies ümweltbeauftragte Ulrike
Hohendorff in der Sitzung hin. Außerdem gebe es noch immer Behinderungen des Seitenladers, wenn die blauen Tonnen zu dicht neben den grauen an der Straße stehen. Die Abfuhrtage sind zurzeit gleich.
Papiercontainer bis auf zwei Standorte abbauen und bei anhaltenden Behinderungen die Abfuhrtage der blauen Tonnen verändern - das könnten die Konsequenzen aus der Einführung der blauen Tonne sein.
Die Reduzierung der Containerstandorte löste eine hitzige Debatte aus. Davon sei nie die Rede gewesen. Der Ausschuss will die Containerstandorte beibehalten, für diejenigen, die keine zusätzliche Mülltonne stellen können oder wollen.
Je nach Frequentierung könnte es aber zur Reduzierung der Containeranzahl kommen. Bürgermeister Rother plädiert dafür, in Neubaugebieten erst keine Containerstandorte mehr einzurichten.
Auch für die blaue Tonne gilt, das Verhalten der Bürger beobachten und dann entscheiden.    • ho-


Bildunterschrift unter ein Foto eines vollen Papiercontainers: Die Verwaltung denkt an die Kosten, der Ausschuss an den Service. Trotz der Einführung der blauen Tonnen, sollen die Altpapiercontainer nicht grundsätzlich abgeschafft werden.

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