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aus Hellweger Anzeiger: Dienstag, 16. Januar 2007

In der Schulfrage hält sich die Politik noch zurück

Gespräche mit Unna und neue Anmeldezahlen abwarten

        Von Gabriele Hoffmann

HOLZWICKEDEEinen Alleingang in der Schulpolitik will keine Fraktion im Holzwickeder Rat durchsetzen. Die kaum abzuwehrenden Veränderungen in der Schullandschaft betreffen die Gemeinde wie die Nachbarstadt Unna gleichermaßen.

Es geht, wie bereits berichtet, um die Holzwickeder Hauptschule, der im Schulentwicklungsplan keine dauerhafte Überlebenschance gegeben wird.
„Weniger Schüler, freie Räume“, bringt es CDU-Fraktionschef Rolf Kersting auf den Punkt. „Darauf müssen wir Antworten finden.“ Allerdings bleibt Kersting gelassen. Er will das Thema in aller Ruhe angehen und erst einmal abwarten, was Unna plant und vor allem, was die gemeinsame Arbeitsgruppe Holzwickede-Unna auf Verwaltungsebene erarbeitet. Grundsätzlich steht die CDU zur Hauptschule.
Die Gespräche abwarten wollen ebenfalls die Liberalen. FDP-Fraktionschef Jochen Hake hält eine Realschule zwar für wünschenswert. Sie dürfe aber nicht erzwungen werden. Wenn das Gesetz es nicht zulässt, „werden wir das zur Kenntnis nehmen müssen.“ Die FDP will die Hauptschule möglichst erhalten.
Bodo Fehser erinnert daran, dass die SPD eine Realschule schon vor Jahren angeregt hatte. Fehser setzt aber auch auf eine gemeinsame Lösung mit Unna. Er will die Gespräche auf Verwaltungsebene abwarten, hat trotzdem schon mit den Genossen in Massen über die Entwicklung der Schullandschaft gesprochen.
Die Junge Liste wird sich mit dem Thema intensiv in ihrer Klausurberatung auseinandersetzen und danach Stellung nehmen, sagte Bernd Busemann gestern auf Anfrage.
Der Bürgerblock reagiert ähnlich. Die Gespräche mit Unna abwarten und das weitere Vorgehen abstimmen, will auch Heinrich Schlinkmann. Die Fraktion wird sich in der Klausurtagung mit dem Thema beschäftigen.
Um den Schulstandort Holzwickede zu sichern, wollen die Grünen notfalls auch Gespräche mit der Landesregierung führen, sagte Friedhelm Klemp gestern. Für ist ihn Schule auch Identifizierung mit der Gemeinde, Teil der Ortskultur. Deshalb sieht er die starken Pendelbewegungen (siehe Infokasten) gar nicht gerne. Klemp wartet gespannt auf die Gespräche mit Unna und die Zahlen der bevorstehenden Anmelderunde.
Der Grüne Fraktionschef, selbst Lehrer an der Fröndenberger Gesamtschule, blickt allerdings besonders kritisch auf die heimische Schullandschaft. Im Vergleich zu anderen Kommunen im Kreis Unna habe Holzwickede „die schlechteste Schulsituation“, ist er überzeugt.
Der Leiter der Massener Realschule sieht seine Schule gefährdet, wenn Holzwickede der Hauptschule einen eigenen Realschulzweig angliedert (Bericht vom Samstag, Lokalseite Unna) und verweist auf das Schulgesetz, das diesen Plänen einen Riegel vorschieben würde.


Bildunterschrift unter einem Foto vom Eingang der Josef-Reding-Schule:
Sie hat in Holzwickede einen guten Ruf, aber der Schulentwicklungsplan sagt der Hauptschule keine gute Zukunft voraus. In absehbarer Zeit werden die Schülerzahlen sinken. Überlegungen, der JRS eine Realschule anzugliedern, müssen mit Unna und dem Schulgesetz abgestimmt werden.

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