CDU Ortsunion Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
Gemeindeverband Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
   HomeHome  KontaktKontakt  ImpressumAufnahmeantrag  ImpressumImpressum  SitemapSitemap
 

  Lokalpresse 2004Lokalpresse 2004
Lokalpresse 2003Lokalpresse 2003
Lokalpresse 2002Lokalpresse 2002
Lokalpresse 2001Lokalpresse 2001

CDU-Abgeordnete für Holzwickede im

Vereinigungen der CDU Holzwickede

Newsletter

aus Westfälische Rundschau: Samstag, 01. Oktober 2005

Schicksal der alten Bausubstanz noch nicht besiegelt

Holzwickede. (peg) Noch ist das Schicksal der alten Bausubstanz auf der Carolinefläche nicht besiegelt: Zwar gilt noch immer der Ratsbeschluss, wonach der Abriss in einer Woche möglich wäre. Doch zumindest für das ehemalige Steigerhaus stehen die Chancen auf Erhalt wieder etwas besser.

Es gibt indes noch viele Fragezeichen, wie sich im Hauptausschuss diese Woche zeigte. Dort wurde über den Antrag der Bürgerblocks, das Steigerhaus zu erhalten (wir berichteten), beraten. BBL-Sprecher Wilfried Brinkmann: Wenn schon nicht das gesamte Ensemble mit Waschkaue und Magazin gerettet werden könne, sollte zumindest das Steigerhaus stehen bleiben. "Das wäre unschädlich für die weitere Planung im Baugebiet Caroline neu." Andererseits habe das Steigerhaus enormen Wert als Zeitzeuge der lokalen Bergbaugeschichte.

Die Grünen, Junge Liste und FDP schlossen sich dem Antrag an - SPD und CDU widersprachen: Ihre Sprecher plädierten dafür, die vom Rat beschlossene Gnadenfrist abzuwarten - und dann alles oder nichts zu erhalten. In jedem Fall müsse die Planung für das Neubaugebiet überarbeitet und auf die neuen Fakten abgestimmt werden, forderte Rolf Kersting (CDU).

Bürgermeister Rother teilte mit, dass sich seit der Ratssitzung vier neue Interessenten für das Gesamtensemble (Waschkaue, Labor und Steigerhaus) gemeldet hätten. Einer habe schon abgewunken, ein weiterer ein unzureichendes Konzept vorgelegt. "Wir haben um Nachbesserung gebeten." Auf seinen Vorschlag verständigte sich der Ausschuss schließlich einmütig auf einen Kompromiss: Danach soll nach Ablauf der Gnadenfrist (8. Oktober) nicht sofort abgerissen werden, sondern mögliche neue Konzepte und Angebote mit den Planern geprüft werden. Rother: "Wenn wir dann mehrheitlich meinen, dass es Sinn macht, das Steigerhaus zu erhalten, verkaufen wir es." Allerdings nur gegen einen angemessen Preis, der noch festzusetzen sei - vermutlich durch Höchstgebot.


Bildunterschrift: Die Gemeinde spricht mit neuen Interessenten: Alte Bausubstanz auf Caroline.

Linie

Seite drucken