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aus Hellweger Anzeiger: Dienstag, 08. Februar 2005

Zwei Rezeptvorschläge für das "Filetstück"

Verwaltung stellt heute Pläne für das Baugebiet an der Schwerter Straße vor

                Von Sebastian Smulka

HOLZWICKEDE • Das umstrittene Baugebiet an der Schwerter Straße kommt. Wie es aussehen wird, darüber soll die Politik heute Klarheit schaffen.

Die Verwaltung unternimmt den Schritt in die Gremien sehr früh. Statt eines festen Entwurfes präsentiere sie dem Planungs- und Bauausschuss heute Abend zwei Szenarien, sagt Ralf Bessinger vom Baufachbereich. „Für so ein Gebiet braucht man Alternativen. Und es ist keinesfalls unumstößlich, was wir hier vorstellen“, so der Planungsfachmann der Gemeinde.
Der größte Unterschied zwischen den beiden Varianten bestehe in der Besiedlungsdichte: Eines der Szenarien erlaube auch Doppelhaushälften, das andere eine losere Anordnung von einzelnen Häusern. Wobei Bessinger selbst die aufgelockerte Variante bevorzugt, da sie der Spitzenlage am Rande des ehemaligen Truppenübungsplatzes eher gerecht wird.
Wie sich die Politik dazu positioniert, wird erst heute Abend feststehen. Möglicherweise wird eine Grundsatzentscheidung sogar zurück gestellt, damit die Fraktionen die Pläne intern beraten können. „Ich wünsche mir allerdings schon, dass es nach der Sitzung einen Favoriten gibt“, so Bessinger.
Dass die Randbereichslage überhaupt bebaut wird, war in der Politik lange umstritten. Und selbst die Fraktionen, die die Entscheidung schließlich mittrugen, taten dies nur unter Vorbehalten. „Was wir hier machen ist eigentlich nichts anderes als das berühmte Verscherbeln des Tafelsilbers, das wir ja eigentlich nie wollen“, sagte CDU-Fraktionschef Rolf Kersting. Abgesehen von der Perspektive, 2,7 Millionen Euro aus den Grundstücksverkäufen einzunehmen, tröstete sich die CDU seinerzeit damit, dass es auch für „Filetstücke“ dieser Art eine Nachfrage gebe, die ja irgendwie befriedigt werden müsse. Um dem gerecht zu werden, stimmte die Union dem Vorhaben seinerzeit nur unter dem Vorbehalt einer „großzügigen, aufgelockerten Bebauung“ zu.


Bildunterschrift unter einem Foto des Baugebietes: Wer an der Schwerter Straße bauen kann, bekommt den Blick ins Ruhrtal gratis hinzu. Gegen den Lärm von der Straße lässt die Gemeinde zurzeit Schallschutzmaßnahmen berechnen.

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