aus Hellweger Anzeiger: Freitag, 30. Juli 2004
SERIE:
ANTWORTEN FÜR HOLZWICKEDE
Fragen an die
Bürgermeisterkandidaten
Was tun gegen
das Schlafort-Image?
HOLZWICKEDE • Noch immer hat Holzwickede das Image der
Dortmunder Bettenstadt. Was tun, Herr Bürgermeister(kandidat)?
Holzwickede ist schön - das bestätigen nicht nur die, die
hier wohnen,
sondern auch die Familien, die aus dem Umland hier herziehen. Doch das
böse Wort vom Schlafort, in dem außer wohnen nicht viel
möglich ist,
hält sich hartnäckig. Für die Imagepflege hat sich in
den letzten
Jahren landauf, landab die Idee des Stadtmarketings verbreitet - ein
eher schwammiger Begriff, der unterschiedlichste Definitionen erlaubt.
Und nicht wenige merken an: Wofür sollte eine Kommune Marketing
betreiben, wenn sie nichts zu verkaufen hat? Die drei Kandidaten
fragten wir in dieser Woche nach ihren Konzepten, Holzwickede erstens
tatsächlich lebens- und liebenswerter zu machen, sowie zweitens
dafür
zu sorgen, dass das auch überall begriffen wird. Oder, um es
wieder
neumodisch zu formulieren: „Wie halten Sie es mit dem
Stadtmarketing?" •
ska
CDU-Bürgermeisterkandidat
Helmut Krause antwortet:
Als Christdemokrat
bin ich ein großer Befürworter von Stadtmarketing, welches
ich als ständig fortlaufenden Prozess ansehe.
Deshalb ist es wichtig, dass ein Bürgermeister und die
entsprechenden Stellen der Gemeindeverwaltung immer ein offenes Ohr
für die Sorgen und Nöte und vielleicht auch Lob aus dem
Bereich von Wirtschaft, Vereinen und engagierten Bürgern
haben, da hier dm besten die Entwicklung der Gemeinde aufgezeigt wird.
Aus diesem Grund werde ich Bürgerversammlungen anbieten, in denen
ich im direkten Dialog mit den Bürgern, Holzwickede noch lebens-
und liebenswerter gestalten kann.
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