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aus Hellweger Anzeiger: Montag, 14. Juni 2004

Rother verliert Siegesgewissheit

HOLZWICKEDE: SPD-Einbruch um fast ein Drittel - Wahlbeteiligung 47 Prozent

Von Sebastian Smulka

HOLZWICKEDE • Auch in der Hochburg Holzwickede ist die SPD nicht vor Einbrüchen sicher. Erstmals zeigten sich ihre Spitzenleute erkennbar nervös.

„Es ist erschreckend", bewertete Bürgermeister Jenz Rother den Absturz der SPD von 44,4 auf 31,1 Prozent. Zwar lag seine Partei am Ende über dem Bundesdurchschnitt, aber doch deutlich hinter ihrem Ergebnis von 1999 - und vor allem hinter der CDU.
Was dies für die Kommunalwahlen bedeutet, darüber lässt sich spekulieren. Die SPD jedenfalls rückte erstmals von ihrer Siegesgewissheit für den 26. September ab. Bislang hatte kaum jemand angenommen, dass Rothers Favoritenrolle in der Bürgermeisterwahl durch den Bundestrend gefährdet wäre. Nun schrieb Rother seiner Partei ins Stammbuch: „Das Ergebnis bedeutet, dass alle Leute, die meinen, sich ihrer Sache schon sicher sein zu können, sich noch kräftig anstrengen müssen."
Die CDU dagegen gewann an Selbstsicherheit noch hinzu. Fraktionschef Rolf Kersting erklärte, er erwarte ein Überschwappen des Bundestrends auch bei den Kommunalwahlen. Dabei gehörte seine Partei gestern gar nicht zu den Gewinnern: Sie verlor genau einen Prozentpunkt und holte 39,7 Prozent der Stimmen. Dass der Einbruch bei der SPD sich nicht im CDU-Ergebnis niedergeschlagen hat, habe zweierlei Gründe: Einerseits habe sich das bürgerliche Wählerlager zum Teil zur FDP bewegt, deren attraktive Spitzenkandidatin offenbar auch Holzwickeder Wählern gefallen hat. Andererseits scheine es so, als seien viele SPD-Anhänger zu den Grünen übergewechselt, die mit 12 Prozent ein Ergebnis über dem bundesweiten erzielt haben. Die These von der Denkzettelwahl für die rot-grüne Bundesregierung sei so gesehen nur bedingt haltbar - denn dafür hätten beide Parteien verlieren müssen.
Tatsächlich waren die Grünen die Sieger des Wahlabends: Sie haben ihr Ergebnis fast verdoppelt. Fraktionschef Friedhelm Klemp bremste die Euphorie allerdings: „Das ist kein Ergebnis, das wir uns hier erarbeitet haben." Es gebe seiner Partei allerdings Selbstvertrauen.
Insgesamt gaben 47 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab - die höchste Wahlbeteiligung im Kreis.

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