CDU Ortsunion Holzwickede
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CDU-Abgeordnete für Holzwickede im

Vereinigungen der CDU Holzwickede

Newsletter

Beratungen des Haushaltsplanes 2002

Ergebnisse der CDU – Fraktion

Zu den nachstehenden Themenbereichen bzw. Haushaltsansätzen nimmt die CDU – Fraktion im Rahmen ihrer Haushaltsplanberatungen wie folgt Stellung:

Schule

Raumbedarf an Hauptschule und Gymnasium

Seitens der Schulleiter der Hauptschule und des Gymnasiums wird zusätzlicher Raumbedarf für insgesamt 12 Räume angemeldet. Dieser Bedarf wird mit 50 zusätzlichen Hauptschülern, die als Seiteneinsteiger aus Unna kommen, weil es dort keine Hauptschule mehr gibt, sowie der Vierzügigkeit am Gymnasium begründet, um dort in der Sekundarstufe II ein ausreichendes Kursangebot vorzuhalten. Damit wäre gleichzeitig der Raumbedarf bei Einrichtung zusätzlicher Profilklassen gelöst.

Im Interesse der Stärkung unseres vorhandenen örtlichen Schulsystemes und in konsequenter Umsetzung ihrer Schul- und Bildungspolitik, die unseren Schülern zugute kommt, teilt die CDU – Fraktion die Vorstellungen der Schulleiter und fordert die Schaffung der weiteren benötigten Räume. Im Haushaltsplan und Investitionsprogramm sind die hierfür nötigen Mittel bereitzustellen. Es ist eine tragfähige Lösung zu finden, die beim Erweiterungsbau den laufenden Schulbetrieb nicht stört.

Verlässliche Ganztagsbetreuung

Die CDU – Landtagsfraktion hat am 12.06.2001 (Drucksache 13/1310) verlässliche Ganztagsangebote und Weiterentwicklung von Kinderbetreuungsangeboten beantragt. Wir brauchen eine Politik, die von den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien ausgeht. Am 21.06.2001 haben die CDU – und die SPD – Fraktion im Rat der Gemeinde Holzwickede gemeinsam ein Konzept beantragt, um die räumliche und finanzielle Umsetzung der Ganztagsbetreuung für Kinder und Jugendliche zu entscheiden. An zwei Grundschulen wird gegenwärtig kein Bedarf gesehen. Für die Aloysiusschule wurden vor geraumer Zeit bereits die baulichen Vorkehrungen getroffen. Die Dudenrothschule begehrt nun räumliche Veränderungen zur Umsetzung des Ganztagsangebotes. Damit soll auch gleichzeitig ein neuer Zugang zum Schulgarten geschaffen werden. Die CDU - Fraktion folgt dem Begehren im Interesse der Umsetzung ihrer eigenen Forderungen nach einem verlässlichen Betreuungsangebot und fordert die Bereitstellung von erforderlichen Mitteln in Höhe von ca. 13. 500 Euro im Haushaltsplan.

Die laufende Finanzierung geht bei den beiden Grundschulen von unterschiedlichen Konzepten aus. Während die Dudenrothschule den laufenden Betrieb selbst zu finanzieren glaubt, reichen bei der Aloysiusschule die Eigen- und Fördermittel nicht aus, es werden zusätzlich ca. 7. 500 Euro benötigt. Solange noch keine Grundkonzeption für die Holzwickeder Schulen gefunden ist, spricht sich die CDU – Fraktion für die Förderung der Eigeninitiativen aus und beantragt, die fehlenden Mittel im Haushalt abzusichern.

Neue Medien in Schulen

Die CDU – Fraktion hat sich seit je für den Einsatz von PC’s im Unterricht ausgesprochen, da dieser zum heutigen Grundstandard der schulministeriellen Vorgaben gehört. Dabei ist jedoch von Anfang an gefordert worden, daß hierfür ein Konzept (sowohl ein pädagogisches als auch eines für die Handlungsweise und den Betrieb) vorliegt. Dieses fehlt bis heute, wird jedoch für die Wartung der eingesetzten PC’s noch für dieses Jahr erwartet. In der Endstufe werden an Holzwickeder Schulen 152 PC – Plätze geschaffen sein. Da die Errichtungsmaßnahme ca. Ostern 2002 abgeschlossen sein wird, spricht sich die CDU – Fraktion dafür aus, in 2002 noch 6. 100 Euro für die Wartung vorzusehen und für 2003 Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 45. 000 Euro einzuplanen. Außerdem sollten im Investitionsprogramm ab 2006 Mittel für Ersatzbeschaffung vorgehalten werden.

Baumaßnahmen an Grundschulen

Aufgrund der neuen Schulbaurichtlinien, die zwar nur für neue Schulbauten gelten, sind verschiedene Maßnahmen angedacht, die in einem Dreijahresprogramm ab 2003 vorgesehen sind. Hierfür werden maximal 200. 000 Euro benötigt. Die CDU – Fraktion befürwortet die Maßnahmen.

Fortführung der Hausaufgabenhilfe und Spiel- und Sportangebot im Rahmen der Integration

Seit 1994 wird für sechs bis acht Kinder Hausaufgabenhilfe im Rahmen der sozialen Hilfe bezuschusst. Am 23.11.1999 hatte der Jugendausschuß die Fortführung der Maßnahme unter der Bedingung beschlossen, daß das Land NRW hierzu seinen jährlichen Beitrag in Höhe von 2. 520 Euro leistet. Da sich die rot-grüne Landesregierung nunmehr aus ihrer finanziellen Unterstützung verabschiedet hat, was von der CDU – Fraktion aufs Schärfste gerügt wird, hat nun die örtliche SPD den Ansatz von Mitteln in Höhe von 4. 600 Euro beantragt.
Konsequenterweise kann die CDU eigentlich die Verlagerung vom Land auf die Kommunen nicht tragen. Betroffen wären aber hierbei schwache Glieder unserer Gesellschaft, auf deren Rücken die CDU – Fraktion nicht die unsoziale Landespolitik austragen möchte. Dem Mittelansatz wird deshalb mit einem deutlichen Hinweis auf die Düsseldorfer Fehlentscheidung zugestimmt.

Jugendverkehrsschule

Seit Jahren wird aufgrund einer öffentlich–rechtlichen Vereinbarung eine Jugendverkehrsschule für Grundschulen betrieben, bei der die Stadt Unna die Federführung hat. Es wird nun ein neues Fahrzeug benötigt, für das Fördermittel bei der Bezirksregierung beantragt sind. Für Holzwickede wird ein Anteil von ca. 3. 000 Euro entstehen, der im Haushalt 2002 abgesichert sein sollte.

Sportzentrum am Schulzentrum

Unter dem 11.02.2001 hat die CDU – Fraktion ein Sportstättenkonzept für Holzwickede gefordert, mit dem der Bedarf erhoben werden und ein Konzept unter Einbeziehung u. a. des Sportzentrums an der Jahnstraße, des Sportplatzes am Schulzentrum sowie aller Turnhallen erstellt werden sollte. Schon seit ca. 10 Jahren geht von der CDU die Vorstellung aus, den Sportplatz am Schulzentrum derart wettkampfgerecht umzugestalten, daß er für den Schulsportbetrieb geeignet ist. Alle Überlegungen scheiterten bislang an der Grundstücksfrage. Nach wie vor ist für die CDU – Fraktion geboten, daß die beste Lage für durch Schüler genutzte Sportstätten das Schulzentrum ist.

Mit Freude nimmt die CDU – Fraktion zur Kenntnis, dass nunmehr auch die anderen politischen Entscheidungsträger diesen Grundgedanken der CDU teilen und die bis dato bestehenden Hemmnisse offensichtlich lösbar sind. Eine Gestaltung in großem Stile einschließlich Doppelturnhalle und großer Aula, die auch für kulturelle Zwecke genutzt werden könnte, würde die Planungsidee der CDU abrunden.


Zuschuß an die Musikschule

Die Musikschule leistet einen wesentlichen Beitrag zur musikalischen Bildung der Jugendlichen in Holzwickede und hat somit ihren festen Standort in der Kulturarbeit. Aufgrund dieses Beitrages war die Gemeinde Holzwickede bislang zu finanzieller Unterstützung bereit. Soweit finanzieller Fehlbedarf anhand nachgewiesener und belegter Jahresabschlüsse festgestellt wird, sollte die Gemeinde Holzwickede hierzu Fördermittel bereitstellen. Die Höhe wird abhängig gemacht von der vorgenannten Rechnungslegung.


Sportstättenentwicklungsplan

Mit Freude nimmt die CDU – Fraktion den Sportstättenentwicklungsplan, der von ihr unter dem 11.02.2001 gefordert wurde, zur Kenntnis. Darin ist erstmals der Zustand der Sportstätten und der Bedarf dargestellt. Seitens der CDU – Fraktion wird gerügt, daß der auf dem Bundeswehrgelände liegende Sportplatz und die Bundeswehrturnhalle, die in ca. drei Jahren zur Disposition stehen, nicht bereits heute in einer langfristigen Planung berücksichtigt wurden, wie von ihr unter o. a. Datum beantragt.

Im übrigen sind alle Sportstätten auf den heutigen modernen Anforderungen entsprechenden Stand zu bringen. Die Belegungen sollten in enger Abstimmung mit den Schulen und den sporttreibenden Vereinen erfolgen und deren Bedürfnissen Rechnung tragen. Soweit dafür Mittel erforderlich sind, erfahren sie volle Unterstützung durch die CDU – Fraktion.


Behindertengerechte Umgestaltung im Bereich der Hilgenbaumhalle

Der Antrag der Jungen Initiative in der SPD vom 05.11.2001 zur behindertengerechten Umgestaltung wird begrüßt. Der erforderliche Mittelansatz für die zu tätigenden Investitionen wird von der CDU – Fraktion unterstützt.


Gemeindebibliothek

Die Bibliothek ist von Mittwoch bis Freitag 13.00 bis 17.30 Uhr und dienstags von 09.30 bis 11.00 Uhr und 13.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Besonders wegen der Nutzungszeiten durch Schüler ergeben sich Engpässe. Die CDU – Fraktion beantragt deshalb den Wegfall von eingegrenzten Öffnungszeiten und möchte diese auf die Arbeitszeit der Gemeindebibliothekare ausgeweitet wissen.


Schwarzdecken


Die CDU – Fraktion nimmt zur Kenntnis, daß durch den harten frühen Winter in 2001 Schwarzdecken und Brückenbeläge beschädigt wurden, die im Sommer 2002 saniert werden müssen.


Weihnachtsbeleuchtung

Die Sterne müssen erneuert werden. Die CDU – Fraktion stimmt dem Mittelansatz über drei Jahre in Höhe von jährlich 5. 000 Euro zu.


Kultur

Die CDU bekennt sich zur Freiheit der Kunst und zum Grundsatz der öffentlichen Kulturförderung. Da in Holzwickede das kulturelle Leben fast ausschließlich durch die Holzwickeder Vereine geprägt ist, erfährt der Gemeindehaushalt auf diesem Gebiet enorme Entlastung.

Der zweite Holzwickeder Kultursommer, den in diesem Jahr der Ortsverband Kultureller Vereine ausrichtet, leistet einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Geschehen dieses Jahres. Ähnlich der Finanzierung des Holzwickeder Weihnachtsmarktes sollte eine finanzielle Abfederung der Risiken über den Gemeindehaushalt erfolgen.


Kreisel Goethestraße / Friedhofstraße

Da es sich bei der Einrichtung des Kreisels sowohl um eine Gemeinde- als auch Kreisstraße handelt, teilen sich die Kommune und der Kreis die Kosten. Seitens des Kreises wurde erklärt, daß im Haushalt des Kreises für 2002 keine Mittel vorgesehen sind und ihr Ansatz in 2003 unwahrscheinlich erscheine. Die CDU wird über ihre Kreistagsabgeordneten daraufhinwirken, daß durch Mittelansatz im Kreishaushalt die Kreiseleinrichtung möglich wird.


Umgestaltung Sölderstraße / Breiter Weg

Alle vorgestellten Umgestaltungskonzepte stehen finanziell in keinem Verhältnis zu dem Ergebnis. Es ist deshalb eine kostengünstige Lösung im Interesse der Anliegerbedürfnisse und der Verkehrssicherheit zu finden. Dabei scheiden die bauliche Anlage eines Kreisels und die Verlegung des Einmündungsbereichs bei immensen Baukosten aus.


Baugebiet Schäferkampstraße

Im Flächennutzungsplan ist Bauland an der Schäferkampstraße ausgewiesen, um für Folgegenerationen auch noch Bauland in Holzwickede vorzuhalten. Mit Schreiben vom 11.02.2001 hat die CDU – Fraktion beantragt, den Vorhalt im Flächennutzungsplan entfallen zu lassen, da durch die Umnutzung der Flächen der Industrie- und Bahnbrachen erhebliches Bauland geschaffen wird. Da die Entscheidung über die Umnutzung der Brachen in Wohngebiet jedoch noch nicht getroffen worden ist, hängt der Vorhalt im FNP davon ab. Mit der Veränderung der Flächennutzung auf dem Gebiet Caroline wird die Änderung des Flächennutzungsplanes nötig. Mit dieser nächsten Änderung sollte das Bauland Schäferkampstraße gestrichen werden.


Straßenbaufinanzierung

Das Landesamt für Straßenbau hat die Planung der Chaussee einschließlich des Gehweges beauftragt. Sie soll bis zum Sommer dieses Jahres fertiggestellt sein. Die Finanzierung dieser Straße liegt in der Prioritätenliste in weiterer Ferne. Das Land ist aber bereit, Kommunen das Geld zurückzuzahlen, das sie bei Vorfinanzierungen aufgewendet haben. Auf den Finanzierungszinsen indes bleiben die Kommunen hängen. Die desolate Haushaltslage der rot-grünen Landesregierung erlaubt also den Umbau der Chaussee in absehbarer Zeit nicht. Wenn die Gemeinde Holzwickede auf sie vom Land abgewälzte Kosten trägt, kann früherer Bau erfolgen. Dafür müssen sichere Planungsdaten und Kostenschätzung vorliegen. Diese Daten, die bis zum Sommer vorliegen sollen, müssten abgewartet werden.

In der Übergangszeit sollte mit vorhandenen Mitteln und personellen Ressourcen der Gehweg entlang der Chaussee bis zur Holzwickeder Straße soweit nötig mit Schotter bedeckt werden. Ein Provisorium wird abgelehnt, dann lieber sollte Neuanlage in Bauabschnitten vorgezogen werden.


Überplanung Zentrum – Markt – Park

Die CDU – Fraktion hat unter dem 11.02.2001 beantragt, im Zusammenhang mit der Bebauung zum Emscherpark und der Umgestaltung des Parkes selbst auch den Marktplatz umzugestalten. Es wurde beantragt, im Investitionsprogramm Mittel vorzusehen, die bei Verwirklichung des Bebauungsplanes 8a zum Emscherpark zur Verfügung stehen. In Erfüllung des Antrages der CDU – Fraktion wurden für die Jahre 2002 bis 2005 jährlich 250 Tsd. DM in das Investitionsprogramm aufgenommen. Die Mittel wurden im Investitionsprogramm mit Vorlage des Haushaltes 2002 auf jeweils 256 Tsd. Euro in den Jahren 2003 und 2004 zusammengefaßt. Da es sich um Ansparsummen handelt, ist die CDU – Fraktion mit der Neuverteilung einverstanden, wenn dadurch die Zinsaufwendungen für jetzt noch nicht benötigte Mittel eingespart werden.


Grünschnitt

Grünschnitt kann in kleineren bis größeren Mengen am Wertstoffhof gegen Gebühren zwischen 1,50 Euro und 20,50 Euro je nach Menge abgegeben werden. Im Herbst fallen regelmäßig größere Mengen Grünschnitt an. Unter Beibehaltung v. g. Gebührenregelung beantragt die CDU – Fraktion an zwei Samstagen im Herbst gebührenfreie Abgabetage für Grünschnitt. Solche Aktionen hat es bereits in der Vergangenheit gegeben und gibt es auch heute noch in anderen Kommunen des Kreises.


Sperrmüll

Sperrmüll wird auf Antrag kostenpflichtig abgefahren. Kosten berechnen sich nach Kubikmetern bzw. Großcontainern. Hier liegen die Kosten in den umliegenden Städten und Gemeinden unterschiedlich hoch. Früher wurden jährlich zwei für den Bürger kostenfreie Sperrmüllsammelaktionen durchgeführt. Damit konnten große Mengen angesammelter Altmaterialien entsorgt werden. Dies ist heute mit hohem Aufwand und größeren Kosten verbunden. In den Kellerräumen sind Sperrmüll-Lagerstätten entstanden. Es wird deshalb beantragt, in 2002 als Einmalaktion eine kostenfreie Sperrmüllsammlung durchzuführen. Diese Aktion sollte alle fünf Jahre wiederholt werden. Damit könnte vielleicht auch dem "wilden Müllkippen" in der Natur begegnet werden.


Marketing

Auf Initiative der CDU ist Gemeindemarketing für Holzwickede entstanden. Die CDU wird den Prozeß weiterhin konstruktiv begleiten. Der Marketingprozeß der Gemeinde Holzwickede ist ein wichtiges Instrument der Gemeindeentwicklung. Wir begrüßen das Einbeziehen von Bürgern, Vereinen, Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Neben den vielen Anstrengungen aller Beteiligter, den Marketingprozeß umzusetzen, ist es Aufgabe der Gemeindeverwaltung, für alle Prozesspartner unterstützend, helfend und gestaltend zu wirken. Eine Beschränkung auf Projektfinanzierung würde dem Anspruch eines einheitlichen Howi – Marketings nicht gerecht.

Gleichwohl ist es geboten, Marketing und Wirtschaftsförderung eng miteinander zu verzahnen. Es muß Aufgabe der Gemeinde sein, Aktionen aufeinander abzustimmen, sie eng am Marketingleitbild der Gemeinde zu orientieren. Deshalb muß die Koordinierung und Leitbildfunktion an zentraler Stelle, unabhängig von den Beteiligten und abrufbar für alle Prozesspartner, angesiedelt sein. Diese Aufgabe hat die Gemeinde durch Mitarbeitereinsatz zu erfüllen, mit einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, einem zeitlich befristeten Programm ist nicht gedient.

Das Anliegen des Aktivkreises Holzwickede zur Einrichtung eines I – Punktes findet Unterstützung durch die CDU – Fraktion, zumal dies ihre eigene Forderung im Wahlprogramm zur Kommunalwahl 1999 war. Die zentrale Aufgabe sollte aber nicht bei einem Prozessbeteiligten, wie beim Aktivkreis, angesiedelt werden. Alle aufgezeigten Aufgabenbereiche sind originäre Dienstleistungsaufgaben der Verwaltung und von dort sicherzustellen. Es wird deshalb von der CDU – Fraktion beantragt, daß die Verwaltung darlegt, welche Aufgaben bereits heute durchgeführt werden und ob sich bestimmte Bereiche auf einen Arbeitsplatz bündeln lassen. Im übrigen sollten Erfahrungen der umliegenden Gemeinden gesammelt werden. Fremdfinanzierung von Personal- und Sachkosten sowie für Büroräume ensteht damit nicht. Es ist gewünscht, daß sich der Aktivkreis ebenso wie alle anderen Marketingpartner mit Ideen und Impulsen einbringt.


Bahnbrache Stehfenstraße

Dieses Areal ist im Eigentum des Eisenbahnimmobilienmanagements bzw. zum Teil Erbpachtfläche. In der Vermarktung dieses Gebietes sieht die CDU – Fraktion weiterhin eine städtebauliche Chance. Es werden alle Aktivitäten und finanziellen Anstrengungen der Gemeinde Holzwickede unterstützt, dieses Gebiet zu besiedeln, Gewerbe dort anzusiedeln und den Durchstich für Fußgänger zum Bahnhof dort vorzunehmen.


Konversionsflächen

Die Grundstücke und Immobilien der Bundeswehr gehören der Bundesvermögensverwaltung. Durch den Weggang entfällt die Nutzung als Bundeswehreinrichtungen und –gelände. Unter dem 11.02.2001 hat die CDU beantragt, eine Kaufoption auf die Turnhalle und den Sportplatz an der Margaretenstraße zu erwerben und im Investitionsprogramm vorzusehen. Diesem Antrag sind die anderen Fraktionen des Gemeinderates nicht gefolgt. Die CDU – Fraktion hat des weiteren einen interfraktionellen Arbeitskreis am 11.02.2001 gefordert, um zu erheben, ob gemeindliches Interesse an der Kasernenanlage bzw. Teilen davon besteht. Bis auf die Forderung der CDU zum Optionserwerb auf die Sportstätten wurde von keiner Fraktion oder der Verwaltung oder dem Bürgermeister eine Nutzungsidee gesehen. Deshalb steht die Überplanung zur Umnutzung der Konversationsfläche "Emscherkaserne" mit der Machbarkeitsstudie und städtebaulicher Rahmenplanung an. Dabei soll auch die Weiterführung der westlichen Umgehungsstraße bedacht werden.

Hinsichtlich der Nachnutzung des Truppenübungsplatzes in Hengsen teilt die Holzwickeder CDU – Fraktion die Meinung der CDU – Kreistagsfraktion, daß noch vor Abzug der Bundeswehr konkrete Planungen vorzunehmen sind. Der Truppenübungsplatz könnte mit den Naturschutzgebieten in Schwerte zu einem Gerüst für ein Biotop – Verbundsystem Unna – Süd werden.


Metrorapid – Trasse

Die CDU – Fraktion spricht sich gegen die Metrorapidführung von Düsseldorf nach Dortmund aus, da sie ihrer Ansicht nach weder zeitliche noch erschließungstechnische Wirkungen haben wird. Die Vernetzung mit dem Dortmunder Flughafen ist dementsprechend entbehrlich.

Sollte es entgegen der CDU – Meinung dennoch zu einer Trassenführung vom Dortmunder Hauptbahnhof zum Dortmunder Flughafen kommen, dann sollte die Trassenführung auf Dortmunder Gebiet erfolgen. So Holzwickeder Gebiet berührt würde, sollte dies mit den geringsten Einschnitten und Natur- und Umweltbelastungen erfolgen. Verläufe entlang von Autostrecken oder über die Chaussee werden abgelehnt. Ebenso wird die Anbindung an die A44, Anschluß Oelpfad mit dem Anschluß an den Bahnhof Holzwickede abgelehnt. Holzwickede ist kein Flughafenbahnhof und ebenfalls kein Zielbahnhof für Flughafenshuttleverbindungen.

Weder der Flughafenbetreiber noch die politischen Kräfte der Stadt Dortmund haben im Zusammenhang mit dem Flughafenausbau und –betrieb je auf Anliegen der Holzwickeder Bevölkerung Rücksicht genommen. Die Flughafenbelastung aus dem Norden erfährt seine Grenzen. Die vom Flugbetrieb ausgehenden Belastungen noch in den Ort mit Zentrum "Bahnhof" hineinzuziehen, wird abgelehnt.


Fläche des Eisenwerkes Caroline der Firma Wiederholt

Die CDU sieht eine Chance in der Umnutzung dieses ca. 10 ha großen Gebietes von einer gewerblichen Baufläche in eine Wohnbaufläche mit verschiedenen Dienstleistungsangeboten. Bereits zum Haushalt 2001 hatten wir erklärt, daß alle Risiken gründlichst abzuwägen sind. Die Sanierungsuntersuchung hat ergeben, daß die Schadstoffbelastung auf dem Grundstück beseitigt werden kann und die Sanierung nicht unermessliche Kosten beträgt. Mit der von der LEG erstellten Marktanalyse wird geeignete Vermarktung sehr wohl in Aussicht gestellt. Aus Sicht des Umweltschutzes wird Wert auf den Erhalt von Grünanteilen gelegt.

Im Interesse der Sicherung von Arbeitsplätzen werden viele Anstrengungen unternommen. Auch die CDU will fördernd eingreifen, um Arbeitsplätze zu erhalten. Ein Kauf der Fläche aber, um ausschließlich mit dem Erlös Arbeitsplätze zu sichern, kommt für die CDU nicht in Frage, da es sich hierbei um nicht zu vertretende Einzelsubventionierung eines Unternehmens handelte. Wenn denn Reinvestition erfolgen soll, so ist dies vertraglich zu fixieren.

Aus städtbaulicher Sicht aber eröffnet sich Holzwickede die Chance des Zusammenwachsens von Nord und Süd und damit die Erschließung der Mitte auf bessere Weise auch für den Nordbürger. Eine Exklusivbebauung entlang der Bahn wird ausgeschlossen sein, sozialer Wohnungsbau wird ebenfalls abgelehnt, somit wird sich die Bebauung auf Bauherren mit mittlerem Geldbeutel erstrecken. Der Markt für Eigentumswohnungen ist in dieser Region gegenwärtig zu. Aufgelockerte Bebauung mit nahem Zugang zum Bahnhof in Zentrumslage könnte Interessenten locken. In den jüngsten Baugebieten der Gemeinde ist mit Engstbebauung der höchste Ausnutzungsgrad von Grundstücken umgesetzt worden. Dies ging vollkommen zu Lasten der Grünflächen. Verbannung von Fahrzeugen auf zentrale Garagen- und Parkhöfe hatte meist zur Folge, daß die Wohnbauflächen bis zum Äußersten unter Verzicht auf Grün ausgenutzt wurden, Kleinstgrundstücke waren die Regel.

Der Weiterverkauf der Grundstücksflächen erfolgt über einen Treuhänder. Allein durch den Grundstücksverkauf wird das Gesamtprojekt finanziell abgewickelt. Im Rahmen der Planung wird die CDU – Fraktion Wert auf großzügigen Grundstückszuschnitt und aufgelockerte Bebauung mit großen Grünanteilen legen. Da die gesamte Abwicklung über das Treuhänderkonto den gemeindlichen Haushalt nicht belastet und das finanzielle Restrisiko tragbar ist, stimmt die CDU – Fraktion der dortigen Entwicklung zu. Dem Kaufvertrag wird zugestimmt, wenn die Reinvestitionsbedingungen vertraglich fixiert sind. Es wird Wert darauf gelegt, daß maßvolle lockere Bebauung erfolgt und hohe Grünanteile gesichert bleiben. Im Rahmen der Planung werden wir darauf Einfluß nehmen.
Die CDU – Fraktion hat unter dem 11.02.2001 gefordert, die Hallen auf dem Gelände der Eisenwerke Caroline – wie das Waschkauengebäude, die in ihrer Bausubstanz erhaltenswert sind, im Gemeindeeigentum zu belassen und wegen ihrer zentralen Lage sie für Veranstaltungen und Ausstellungen zu nutzen. Die CDU – Fraktion fühlt sich in ihrer Forderung durch die Marktstudie bestätigt.


Zusammenfassung

Der Haushaltsplan 2002 der Gemeinde Holzwickede wird im Verwaltungshaushalt auf rund 27,5 Mio. Euro und im Vermögenshaushalt auf rund 5,3 Mio. Euro festgesetzt.

Die v. g. Forderungen machen eine Veränderung der Haushaltsansätze in Einzelbereichen erforderlich. Nach Anpassung der Haushaltsansätze findet der Haushalt 2002 Zustimmung der CDU – Fraktion.


Alle in der vorstehenden Stellungnahme der CDU – Fraktion zum Haushalt 2002 aufgestellten Forderungen werden zu Anträgen erhoben.


Die Stellungnahme wird unter www.cdu-holzwickede.de ins Internet gestellt.


Holzwickede, den 04.02.2002

(Rolf Kersting)

Fraktionsvorsitzender

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