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CDU-Abgeordnete für Holzwickede im

Vereinigungen der CDU Holzwickede

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aus Hellweger Anzeiger: Samstag, 17. Dezember 2016

Heftige Debatte über das Thema Kindergartenneubau

SPD und CDU fordern eine politische Diskussion ein –Sondersitzung beantragt

                        Von Yvonne Schütze-Fürst

Holzwickede. „Ich muss mich ja schämen, Ratsmitglied zu sein“, platzte in der Ratssitzung am Donnerstag SPD-Ratsmitglied Dieter Linke der Kragen. Es könne nicht sein, das Kinder, „unser wichtigestes Gut“, ein Jahr lang auf einen Kindergarten warten müssen.

Es waren deutliche Worte, die Dieter Linke fand. Während bei der Abstimmung über den Haushalt noch Harmonie herrschte, brodelte es beim Thema Kindergarten-Neubau im Forum des Schulzentrums – besonders bei SPD und CDU, und Linke brachte es auf den Punkt.
Wie berichtet sucht der Kreis Unna, um den steigenden Bedarf in den Kindergärten für die u3-Betreuung zu decken und Provisorien aufzulösen, seit rund einem Jahr nach einem 1600 Quadratmeter großen Grundstück in der Gemeindemitte. Gefunden wurde bislang nichts und das obwohl Bürgermeisterin Ulrike Drossel, wie sie selbst gegenüber der Redaktion erklärt hatte, „alles in die Waagschale“ werfe – unter anderem sogar die Rausinger Halle. Und auf diese, das haben die Vereine, die die Halle nutzen, bereits erklärt, möchte niemand verzichten.
Vorschläge aus der Politik für geeignete Grundstücke gibt es wie berichtet auch bereits seit einiger Zeit: SPD und CDU nannten mögliche Grundstücke am Platz von Louviers. Politisch diskutiert wurde bislang allerdings noch nicht. Und genau diese Tatsache brachte am Donnerstag sowohl die SPD als auch die CDU in Rage.
In seiner Haushaltsrede bedauerte Michael Klimziak, der Fraktionsvorsitzender der SPD, dass es bislang nicht gelungen sei, dem Kreis Unna ein Grundstück für den neuen Kindergarten in der Gemeindemitte anzubieten. Und das, so wunderte er sich, obwohl seine Partei bereits einen entsprechenden Vorschlag für ein Grundstück gemacht habe. Der SPD-Antrag dazu, so Klimziak, vor vier Wochen gestellt, sei auch bislang in keiner Form behandelt worden. Klimziak. „Es ist an der Zeit, es endlich in die politische Diskussion zu bringen.“ Das forderte auch die CDU. Von den Grünen kam der Vorschlag, auf einen Neubau in der Mitte zu verzichten. Dort gäbe es bereits fünf Kindergärten. Stattdessen empfahl der Fraktionsvorsitzende Friedhelm Klemp, im Norden am Eco-Port einen Kindergarten zu bauen. Jochen Hake (FDP) plädierte dafür, nicht in der Mitte, sondern im Norden und im Süden nach Grundstücken zu suchen. Zudem sei nun die Verwaltung in der Pflicht, Vorschläge möglicherweise auch aus dem Privatbereich zu machen. Der BBL plädierte dafür, weiter nach Grundstücken zu suchen.
Und so stand dann Dieter Linke wutentbrannt auf. Bürgermeisterin Ulrike Drossel blieb ruhig, führte aus, dass sie seit Anfang des Jahres „engmaschig mit dem Kreis im Gespräch“ sei. „Wir haben dem Kreis Grundstücke angeboten“, erklärte sie, dass aber auch der Kreis gewisse Vorstellungen habe – wie zum Beispiel die Größe des Grundstückes von 1600 Quadratmetern. Zudem müsse die Hol- und Bringsituation berücksichtigt werden. Die Verwaltung sei auch auf der Suche nach Privatgrundstücken, führe dementsprechend Gespräche. Und mit dem Kreis Unna sei für kommende Woche ein Termin vereinbart. Ihrer Meinung nach mache es keinen Sinn, in die politische Diskussion einzusteigen, wenn noch gar kein Standort gefunden sei.
Das mochte Michael Klimziak so nicht stehen lassen: Seiner Information nach, halte der Kreis Unna das von der SPD vorgeschlagen Grundstück für durchaus geeignet. Die CDU mochte dann auch nicht weiter in Unwissenheit verbleiben. Frank Markowski beantragte eine Sondersitzung zum Thema Kindergartenbau im Januar. Abstimmen ließ die Bürgermeisterin darüber nicht mehr. Sie teilte lediglich mit, das zur Kenntnis genommen zu haben und schloss den öffentlichen Teil der Sitzung.



Bildunterschriften:
• In der Frage des Haushalts 2017 waren sich die Parteien einig. Das Thema Kindergartenneubau, das Bürgermeisterin Ulrike Drossel seit Monaten allein bearbeitet, brachte aber die Ratsmitglieder in Rage, denn sie vermissen eine politische Diskussion.
• Auf dem Grundstück, das im südlichen Bereich des Edeka-Parkplatzes liegt und über diesen erschlossen werden kann, soll nach Auffassung der SPD der Kindergarten errichtet werden.
• Diesen Bereich des Festplatzes haben die Holzwickeder Christdemokraten für einen Kindergartenbau ausgesucht und vorgeschlagen.


Tagesmütter für die Betreuung

Sie können Engpässe auffangen

Der Kreis Unna hatte geplant, den neuen Kindergarten in Holzwickede bereits zum 1. August 2018 in Betrieb nehmen zu können. Das wird nun nicht mehr gelingen. Stattdessen sollen die Provisorien nun noch mindestens ein Jahr weiter bestehen bleiben müssen. Engpässe sollen unter anderem mit Tagesmüttern aufgefangen werden. Nun sucht der Kreis Unna auch weiterhin nach Tagesmüttern, denn sie sind laut Sandra Waßen, Leiterin des Fachbereichs Jugend, „gerade für die kleinen Kinder immer eine Alternative“. Der Kreis Unna, so bestätigte Waßen, führe wegen des Neubaus auch Gespräche mit der UKBS.

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