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aus Hellweger Anzeiger: Donnerstag, 06. Oktober 2016

Start der Investorensuche für den neuen Wohnpark

BImA wirbt bei der Expo Real mit einem Handzettel für das Geländ

                Von Yvonne Schütze-Fürst

Holzwickede. Die Idee, auf dem Gelände der ehemaligen Emscherkaserne einen Wohnpark entstehen zu lassen, sind schon mehrere Jahre alt. Nun werden die Pläne konkreter, denn die Investorensuche hat auf der Expo Real in München begonnen.

Nun ist er gefallen, der Startschuss für die Suche nach einem Investor, der das 8,8 Hektar große Gelände erwirbt und den Wohnpark realisiert. Nachdem die Pläne, die lediglich von der SPD und CDU befürwortet und vom Bürgerblock, den Grünen und der FDP abgelehnt werden, sogar einen Bürgerentscheid überstanden haben, rückt die Realisierung in greifbarere Nähe. So sich denn ein Investor findet.
Die Politik hatte erst im vergangenen Monat die Rahmenbedingungen festgezurrt (wir berichteten). Daraus ist nun ein Flyer entstanden, den die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) laut Bürgermeisterin Ulrike Drossel auf der großen Immobilienmesse in München anbietet. „Interessenten können sich nun mit der BImA und der Gemeinde Holzwickede in Verbindung setzen“, erklärte Drossel auf Anfrage. Die Bürgermeisterin nimmt zurzeit an der Messe teil. Dort wirbt sie unter anderem auch für den Ecoport (siehe Text unten).
Bereits im Mai dieses Jahres hatte es Gespräche zwischen der Gemeindeverwaltung und der Bundesanstalt zum Thema Überplanung der Fläche zwischen Sölder Straße und Margaretenstraße zum Bau des „Wohnparks Emscherquelle“ gegeben. Verabredet wurde, dass das Gelände europaweit ausgeschrieben und auch bei der Expo-Real angeboten wird. Seinerzeit hatte sich der Gemeinderat von der Idee verabschiedet, die Kaserne zur Flüchtlingsunterkunft umzubauen.

Rahmenbedingungen sind festgelegt

Die Gemeinde Holzwickede, die zwar ein Vorkaufsrecht, aber kein Geld hat, um das Gelände zu erwerben und den Wohnpark zu errichten, hat Planungshoheit, bestimmt also, was geschehen soll. Und so wurde im September im Gemeinderat abgestimmt, welche Bedingungen ein Investor erfüllen muss. Die BImA hatte um einen Gemeinderatsbeschluss gebeten.
Das Gelände soll zu 59 Prozent als Wohnbauland genutzt werden. Fünf Prozent sind für private Grünflächen vorgesehen. Errichtet werden Einfamilien- und Doppelhäuser. Außerdem soll eine Fläche für sechs bis acht Mehrfamilienhäuser (sozialer Wohnungsbau) ausgewiesen werden und Platz für Mehrgenerationenhäuser da sein. Der Wohnpark soll von mindestens zwei Einfahrten an der Sölder Straße und der Schäferkampstraße aus erschlossen werden. Den Ausbau der Schäferkampstraße soll der Investor zahlen. Auch die Kosten für das Bebauungsplanverfahren soll der Investor tragen. Ziel ist es, im Wohnpark jungen Familien bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Auch ist eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern zur Errichtung einer zweizügigen Kindertagesstätte auszuweisen. Die Häuser, so heißt es weiter, sollten regenerative Energien nutzen.
Die Emscherkaserne wurde 1968 als Truppenunterkunft neu gebaut und 1969 in Dienst gestellt. Die militärische Nutzung endete im Jahr 2004.

Sorge um die Realisierung

Sorgen, dass der „Wohnpark Emscherquelle“ nicht realisiert wird, machten sich unlängst die Holzwickeder Christdemokraten. Sie zweifeln nicht daran, dass ein Investor gefunden wird, sondern befürchten vielmehr, dass der Bund das große Gelände gar nicht mehr verkaufen möchte. Oder aber, dass der Bund eine so hohe Summe fordern wird, dass das Vorhaben, günstigen Wohnraum für junge Familien zu schaffen, nicht erfüllt werden kann.


Bildunterschrift: Für das Gelände der ehemaligen Emscherkaserne zwischen Sölder Straße und Margaretenstraße werden Investoren für die Errichtung des neuen „Wohnparks Emscherquelle“ gesucht.

Messe für Fachbesucher

Die Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen, Expo Real, findet jedes Jahr im Oktober in München statt. Im vergangenen Jahr präsentierten laut Veranstalter rund 1700 Aussteller Angebote aus dem Bereich Immobilien und Investitionen. 37.875 Teilnehmer aus 74 Ländern nahmen an der Messe teil.

Auch im Ecoport sind noch Flächen frei

Gespräche mit ersten Interessenten und neue Kontakte geknüpft

Auch für das Gewerbegebiet Ecoport werben zurzeit Bürgermeisterin Ulrike Drossel, Fachbereichsleiter Jens-Uwe Schmiedgen, Landrat Michael Makiolla und Dr. Michael Dannebom, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG), bei der Expo Real, der Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen in München.
Rund 66000 Quadratmeter freie Fläche warten im Ecoport noch auf potenzielle Käufer. „Vor allem durch die zentrale Lage, die gute Anbindung an das Autobahnnetz der Region und die unmittelbare Nähe zum Dortmunder Flughafen ist das Areal für Investoren interessant“, weiß Dr. Michael Dannebom. Ulrike Drossel nutzt die Messe, um bestehende Kontakte zu intensivieren und neue Kontakte in der Branche zu knüpfen. „Ich habe zahlreiche interessante Gespräche bezüglich einer möglichen Vermarktung des Ecoports geführt“, zieht Ulrike Drossel nach zwei Messetagen Bilanz.
Die WFG präsentiert sich während der Expo Real bis zum heutigen Donnerstag am Gemeinschaftsstand der Metropole Ruhr. Interessenten finden diesen in Halle B1, Stand 330.


Bildunterschrift: Jens-Uwe Schmiedgen, Ulrike Drossel, Michael Makiolla und Michael Dannebom (v.l.) werben bei der Expo Real auch für den Holzwickeder Ecoport.


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