Antrag auf
Berichterstattung über Vandalismusschäden
im Bereich der Carolinenbrücke und
Durchführung von Maßnahmen zur
wirkungsvollen Vandalismusbekämpfung vom
14.03.2016
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
die CDU-Fraktion stellt den Antrag auf
umgehende Berichterstattung über
Vandalismusschäden im Bereich der
Carolinenbrücke und Durchführung von
Maßnahmen zur wirkungsvollen
Vandalismusbekämpfung.
Begründung:
Mit großem Entsetzen verfolgen wir die
Zunahme von Vandalismusschäden im Bereich
der Carolinenbrücke in den vergangenen
Monaten. Nachdem vor einigen Wochen die
Glastür im nördlichen Teil der Brücke von
Unbekannten mutwillig zerstört wurde, ist
nun auch die Glastür im südlichen Teil zum
Opfer roher Gewaltanwendung geworden.
Neben den hohen Reparaturkosten, die
schlussendlich alle Bürger bezahlen, sind
auch die langen Ausfallzeiten der
Fahrstühle gerade für unsere älteren und
gebehinderten Mitbürger und Familien mit
Kinderwagen ein großes Ärgernis. Es kann
nicht angehen, dass die Reparatur der
Fahrstuhltüren über sechs Wochen dauert
und die Fahrstühle in dieser Zeit nicht
genutzt werden können. Die Brücke stellt
dann für viele Mitbürger ein
unüberwindbares Hindernis dar. Darüber
hinaus wurde uns von gezieltem Beschuss
der Fahrstühle mit Feuerwerkskörpern in
der Silvesternacht berichtet. Wir sind
nicht länger bereit, diese Entwicklung
tatenlos hinzunehmen und fordern die
Verwaltung auf, geeignete Maßnahmen zur
Vandalismusbekämpfung aufzuzeigen. Wo die
soziale Kontrolle durch das
nachbarschaftliche Umfeld nicht ausreicht
müssen abschreckende Maßnahmen, wie zum
Beispiel Videoüberwachung, in Erwägung
gezogen werden.
Wir bitten um Beratung und
Beschlussfassung in der nächsten
Fachausschusssitzung.
Holzwickeder
CDU fordert Maßnahmen zur
Vandalismusbekämpfung
Von Christian Vormbrock
HOLZWICKEDE • Die
Carolinenbrücke ist derzeit aufgrund von
Vandalismusschäden wie berichtet nur
eingeschränkt für die Bürger nutzbar.
Für die CDU ein unhaltbarer Zustand. Sie
fordern Konsequenzen – und regen eine
Videoüberwachung an.
Wie berichtet wurde vor mehreren Wochen
bereits die gläserne Fahrstuhltür auf der
nördlichen Seite der Brücke von
Unbekannten zerstört. Seither steht der
Fahrstuhl still, da die Beschaffung einer
Ersatztür aufwendig ist. Vor wenigen Tagen
dann wurde auch die Tür auf der südlichen
Brückenseite zerstört, weshalb nun eine
noch weitaus größere Nutzungspause der
Fahrstühle droht. Diese sind vor allem für
die zahlreichen älteren Menschen, die die
Brücke täglich nutzen, enorm wichtig.
„Es kann nicht angehen, dass die Reparatur
der Fahrstuhltüren über sechs Wochen
dauert und die Fahrtstühle in dieser Zeit
nicht genutzt werden können. Die Brücke
stellt dann für viele Mitbürger ein
unüberwindbares Hindernis dar“, empören
sich Fraktionschef Frank Markowski und
Parteichef Frank Lausmann. Von der
Verwaltung fordern sie in Zukunft daher
eine umgehende Berichterstattung über
Vandalismusschäden im Bereich der Brücke,
aber vor allem auch Vorschläge, wie dem
Vandalismus sinnvoll begegnet werden kann.
„Wir sind nicht länger bereit, diese
Entwicklung tatenlos hinzunehmen“, so die
Führungsspitze der Holzwickeder
Christdemokraten. Sie verweisen zudem auf
einen Bericht über den gezielten Beschuss
der Fahrstühle mit Feuerwerkskörpern in
der Silvesternacht.
Markowski und Lausmann fordern nun
„geeignete Maßnahmen zur
Vandalismusbekämpfung“. „Wo die soziale
Kontrolle durch das nachbarschaftliche
Umfeld nicht ausreicht, müssen
abschreckende Maßnahmen (...) in Erwägung
gezogen werden“, heißt es weiter. Als
Beispiel für solche Maßnahmen regen die
Christdemokraten eine Videoüberwachung des
Bereiches Carolinenbrücke an.
Der Antrag soll in einer kommenden
Fachausschusssitzung diskutiert werden.
Bildunterschrift: Die Brücke
auf der Nordseite ist vor Wochen
demoliert worden.
aus Hellweger Anzeiger: Mittwoch, 20.
April 2016
Aufzug ist
wieder defekt
Probleme
an der Carolinenbrücke
HOLZWICKEDE • Kaum hatte
sich die Aufregung über den wochenlangen
Ausfall der Fahrstühle an der
Carolinenbrücke gelegt, weil dort defekte
Türen ersetzt werden mussten, stand am
gestrigen Dienstag schon wieder ein
Fahrstuhl wegen eines Defekts still. Das
Ärgerliche daran: Dass der Fahrstuhl an
der Südseite nicht funktionierte, erfuhren
jene, die auf der Nordseite hochgefahren
und über die Brücke gegangen waren erst,
als sie bereits davor standen.
Einen Hinweis am funktionierenden
Fahrstuhl, so wie die Politik ihn
eingefordert hatte, um unnötige Wege zu
verhindern, gab es gestern nicht.
Fachbereichsleiter Jens-Uwe Schmiedgen
versprach nach einem Anruf der Redaktion,
sich zu kümmern. Mitarbeiter des Bauhofes
führen zweimal pro Woche die Brücke an, um
zu kontrollieren. Eine automatische
Nachricht über einen Defekt bekäme die
Gemeinde nicht, so Schmiedgen. Sie erführe
von Bürgern von dem Ausfall der
Fahrstühle.
Nach den Vandalismusfällen im März dieses
Jahres hatte die CDU eine Videoüberwachung
der Fahrstühle eingefordert (wir
berichteten). Der Antrag soll im
zuständigen Fachausschuss diskutiert
werden. fü
aus Hellweger Anzeiger: Donnerstag, 28.
April 2016
Neue Kameras
sollen Brücke überwachen
Firma
erstellt Angebot für Videosystem
Schnelle Umsetzung gefordert
HOLZWICKEDE • Die
Carolinenbrücke ist für viele
Holzwickeder nicht nur die Verbindung
zwischen Neue Caroline und Hauptstraße –
sie ist durch permanenten Vandalismus
vor allem zu einem Ärgernis geworden.
Dies soll sich in Zukunft ändern.
Die Liste der Vandalismusschäden zwischen
Juni 2012 und April 2016 ist bereits lang
und stattlich, wie Fachbereichsleiter
Jens-Uwe Schmiedgen dem Planungs- und
Bauausschuss jetzt vorstellte. Graffiti,
zerstörte Beleuchtungen, eingeschlagene
Glasüberdachungen, demolierte
Schalterschränke, eingetretene Türen.
Letztere hatten in beiden Türmen erst
Anfang des Jahres dafür gesorgt, dass die
Fahrstühle mehrere Wochen lang nicht
genutzt werden konnten. „Bislang sind über
12.000 Euro an Schäden entstanden, die
alle von unserer Versicherung übernommen
worden sind“, erklärte Schmiedgen.
Die CDU-Fraktion hatte nach den jüngsten
Beschädigungen eine neue Videoüberwachung
des Bereiches Carolinenbrücke gefordert,
woraufhin die Verwaltung den Status quo
der Beschädigungen und auch der bisherigen
Videoüberwachung genauer betrachtet hatte.
Denn in den Fahrstühlen gibt es bereits
Kameras. „Allerdings sind diese nicht so
effizient, dass tatsächlich
gerichtsverwertbare Aufnahmen zustande
kommen würden“, gestand Schmiedgen ein.
Man würde lediglich sehen, dass dort
jemand sei, könne aber unmöglich ein
Gesicht erkennen.
Die Verwaltung hat aufgrund der
CDU-Forderung nun Kontakt mit einer
Videofirma aufgenommen, die ein Angebot
für ein effizienteres System erstellen
solle. Dieses soll dann womöglich noch aus
dem laufenden Haushalt angeschafft werden,
was Vertreter von CDU und SPD auch noch
einmal unterstrichen.
Ebenfalls gelöst werden soll das Problem,
dass, wenn ein Fahrstuhl nicht fährt, die
Verwaltung umgehend eine Meldung
diesbezüglich auf den Computer bekommt und
einen Techniker losschicken kann. Um lange
Wartezeiten auf eine neue Glastür in
Zukunft zu vermeiden, überlegt die
Verwaltung zudem, eine provisorische Tür
für die Fahrstühle anzuschaffen, die bei
Bedarf eingesetzt werden kann.
Bildunterschrift:
Erst im Februar war eine Fahrstuhltür
eingeschlagen worden. Der Fahrtstuhl
fiel darauf wochenlang aus.
aus Hellweger Anzeiger: Dienstag, 21.
Juni 2016
Neue
Kameras sollen Vandalen überführen
Lösung
für Videoüberwachung an der
Carolinenbrücke gefunden
Von Christian Vormbrock
HOLZWICKEDE • Seit die
Carolinenbrücke als Verbindung zwischen
Neue Caroline und Hauptstraße eröffnet
wurde, sind Vandalismusschäden keine
Seltenheit. Ein neuer Standort für die
Überwachungskameras soll dies nun
verhindern.
Wie berichtet, verursachten Unbekannte an
der Brücke und vor allem in den beiden
Aufzügen in den vergangenen vier Jahr
Schäden von mehr als 12.000 Euro. Diese
mussten letztlich von der Versicherung der
Gemeinde bezahlt werden, da die innerhalb
der Aufzüge montierten Videokameras keine
verwertbaren Bilder der Vandalen
lieferten. Nach einem Antrag der
CDU-Fraktion hat die Gemeindeverwaltung
nun intensiv mit dem Hersteller der
bereits vorhandenen Videokameras nach
einer Lösung des Problems gesucht – und
sie gefunden.
Die Dortmunder Firma, die die Videokameras
installiert hat, plädiert nun dafür, die
Kameras, die außerhalb des Fahrstuhls
angebracht sind, so zu positionieren, dass
sie nicht zu erreichen sind und dadurch
zukünftig nicht mehr, wie in der
Vergangenheit geschehen, außer Betrieb
gesetzt werden können.
Des Weiteren sollen die Kameras innerhalb
der Fahrstühle gegen Kameras ausgetauscht
werden, die hinter der Fahrstuhlabdeckung
installiert werden und dadurch nicht mehr
von außen sichtbar sind. Hierdurch, so die
Verwaltung, sei gewährleistet, dass
zukünftig auch Aufnahmen entstehen, die in
einem Schadensfall verwertbare
Aufzeichnungen zulassen.
Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf
etwa 6.500 Euro, die allerdings im
laufenden Haushalt 2016 zur Verfügung
stehen würden.
Eine Entscheidung über die Vergabe der
Umbauarbeiten an die Dortmunder Firma wird
der Planungs-und Bauausschuss am 28. Juni
treffen.
Bildunterschrift:
Unter anderem wurden mehrfach die
Fahrstühle der Carolinenbrücke durch
Vandalen beschmiert oder beschädigt.