aus Hellweger Anzeiger: Samstag, 28.
November 2015
CDU hält an
Sperrmüllthema fest
Verwaltung
verspricht, sich zu kümmern
Holzwickede.
Seit Jahren schon kritisieren die
Holzwickeder Christdemokraten das
Abrechnungsverfahren beim Sperrmüll und
fordern eine Änderung ein. So jetzt im
Hauptausschuss. Im Zuge der Diskussion
um die Abfallgebühren erinnerten Frank
Lausmann und Frank Markowski daran, dass
sie gegen die bisherige
Gebührenkalkulation sind und eine für
die Holzwickeder gerechtere Abrechnung
plädieren. „Wir zahlen jedes Jahr eine
Strafabgabe“, rechnete Lausmann vor,
dass in Selm 40 Kilogramm Sperrmüll pro
Jahr anfalle, in Holzwickede seien es
1,4 Kilogramm. Zahlen muss Holzwickede
dennoch.
Der Kreis Unna legt die Sperrmüllkosten
pauschal auf alle Einwohner in den
Kreiskommunen um.
Kreisdezernent Dr. Timpe habe der CDU
nun empfohlen, das Abrechnungssystem
umzustellen, so Lausmann.
Über diese Aussage wunderten sich
Fachbereichsleiter Jens-Uwe Schmieden
und Kämmerer Rudi Grümme gleichermaßen,
hätten sie von diesem Vorschlag doch
bislang noch nichts gehört.
Da das bisher geltende
Abrechnungsverfahren seinerzeit vom
Kreis vorgeschlagen worden sei, möchte
die Verwaltung nun mit dem
Kreisdezernenten sprechen.
In Holzwickede war laut Bericht der
Umweltbeauftragten Ulrike Hohendorff das
Müllaufkommen im Vergleich zum Vorjahr
angestiegen, um vier Prozent auf 4579,53
Tonnen. Eine starke Zunahme verzeichnet
die reine Sperrmüllsammlung mit etwa 23
Prozent.
Das Gesamtaufkommen an Sperrmüll
inklusive Holz und Metall stieg
lediglich um zehn Prozent. fü
Bildunterschrift:
Sperrmüll ist ein Thema, das die
Holzwickeder Christdemokraten seit
Jahren beschäftigt.
|