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aus Hellweger Anzeiger: Donnerstag, 02. April 2015

Viele Pläne – wenig Geld für den 100. Rathausgeburtstag

Kosten für Jubiläumsbäume sind ermittelt – Ob Geld für Fest bleibt, ist fraglich       

                        Von Yvonne Schütze-Fürst

HOLZWICKEDEIhre Hausaufgaben haben die Grünen gemacht und Kostenvoranschläge für 100 Jubiläumsbäume eingeholt. Doch es steht nicht nur eine politische Entscheidung über den Kauf der Jubiläumsbäume an.


Das Holzwickeder Rathaus, in dem am 21. Oktober 1915 die erste Gemeinderatssitzung abgehalten wurde, wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Und dazu hatte es bereits im vergangenen Jahr einen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen gegeben. Die Grünen wünschen sich, dass Holzwickeder Bürger zum Rathausgeburtstag 100 Jubiläumsbäume pflanzen. Über die Kostenfrage aber herrschte zuerst Uneinigkeit zwischen den Antragstellern und der Verwaltung. Letztere sah hohe Kosten auf die Gemeinde zukommen. Die Grünen waren und sind überzeugt, dass die mittlerweile im Haushalt veranschlagten 4000 Euro für 100 Bäume ausreichen werden.
Die Parteien hatten sich nach den Klausurberatungen im vergangenen Jahr auf zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von 10  000 Euro für die 100 Bäume (4000 Euro) und das Jubiläumsfest (6  000) Euro geeinigt.
Das Thema wurde zuletzt am 24. Februar in der Sitzung des Umweltausschusses behandelt. Da hatten es die Grünen aber nicht geschafft, ihrerseits einen Kostenvoranschlag vorzulegen – und wollten das nachholen.
Das sei nun mittlerweile geschehen, wie der Fraktionsvorsitzende Friedhelm Klemp gestern in einem Gespräch mit der Redaktion anmerkte. 3800 Euro, höher müssten die Ausgaben nicht sein, so Klemp. Der Kostenvoranschlag beziehe sich auf Obst- und auch Laubbäume. Nun also kann der Punkt auf die Tagesordnung des nächsten Umweltausschusses gesetzt werden. Entscheiden wird das Gremium am 20. April im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.
Während Einigkeit darüber herrscht, dass Bürger die Bäume pflanzen, herrscht weiterhin in der Politik Uneinigkeit darüber, wo die Bäume gepflanzt werden sollen. Die Grünen haben dazu konkrete Vorstellungen. Sie wünschen sich, dass sich die Bürger für die Bäume bewerben. Die Verteilung der Bäume könnte dann laut Friedhelm Klemp zum Geburtstag des Rathauses entweder beim Baubetriebshof erfolgen oder auf dem öffentlichen Parkplatz an der Feme. Dort wäre das Einladen der Bäume in die Fahrzeuge viel einfacher, als es vom Marktplatz aus wäre. Die Bürger sollen sich den Pflanzort selber aussuchen können. Das Argument, dass dann nur Hausbesitzer mit eigenem Garten Bäume pflanzen wollten, weist Klemp von sich. Auch wer kein eigenes Haus habe, hätte vielleicht eine Kleingartenparzelle oder eine andere Idee. Und dann soll es beispielsweise auch Schulen oder Kindergärten möglich sein, Jubiläumsbäume zu setzen. Allerdings sollte ein Pflanzzeitraum von etwa einer Woche festgelegt werden. Sollte es für die Verwaltung zu viel Arbeit sein, die Baumbewerbungen zu bearbeiten, könnten das sicher auch Umweltausschussmitglieder übernehmen.
Die Meinungen, wo die Bäume später einmal wachsen sollen, gehen aber auseinander: Die Verwaltung schlug vor, die Bäume südlich des Parkplatzes Schöne Flöte zu pflanzen. Die SPD-Fraktion plädiert dafür, einige Bäume entlang der Unnaer Straße in den vorhandenen Grünstreifen einzupflanzen. Einigkeit gibt es noch nicht, sie soll ebenfalls im nächsten Ausschuss gefunden werden.
Zum Rathausjubiläum sollen aber nicht nur Bäume wachsen. Die CDU plädierte dafür, eine Gedenktafel für die Opfer der Weltkriege vor dem Rathaus aufzustellen. Diese Kosten müssten aus den restlichen 6000 Euro, die im Haushalt bereitstehen, entnommen werden. Das Rathaus, gab gestern auf Anfrage Fachbereichsleiter Matthias Aufermann zu bedenken, stehe unter Denkmalschutz und eine Tafel müsse entsprechend gefertigt werden und zum Haus passen. Und das, so vermutet er, sei nicht billig. Ob und wie viel Geld für ein Fest übrig bleibt, ist unbekannt.
Und dann gibt es die Überlegungen, aber noch keine konkreten Pläne, den Rathausgeburtstag auch mit einem Fest zu begehen.
Fest steht bislang nur, dass die Geschichtswerkstatt an einer Festschrift arbeitet (siehe Infokasten) und einen Sonderstempel entworfen hat, der zum Rathausgeburtstag herausgegeben werden soll.


Bildunterschrift: Dieses Foto einer alten Postkarte zeigt das Rathaus mit samt dem Feuerwehrturm im Jahr 1916. Damals war das Verwaltungsgebäude gerade einmal ein Jahr alt.

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