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CDU-Abgeordnete für Holzwickede im

Vereinigungen der CDU Holzwickede

Newsletter

Beratungen des Haushaltsplanes 2014

Ergebnisse der CDU – Fraktion


Das Papier finden Sie hier als Download im PDF-Format: Haushaltsberatung2014.pdf (204 KB)


Haushaltslage
Situation
Einwohnerzahl und Demographie
Prioritäten
  1. Außerordentlich wichtig sind demnach Maßnahmen für die Familie, Jugend und
            Schüler.

  2. Bürgerschaftliches und Vereinsengagement sind Säulen unseres kulturellen
            Gemeindelebens und bleiben unangetastet.

  3. Würdigung des Ehrenamts
  4. Projektierte Baumaßnahmen mit Fördergeldern.
  5. Baumaßnahmen
      Ostumgehung
      Verkehrsberuhigung / Lärmschutzmaßnahmen
            Nordstraße / Hauptstraße
      Massener Straße
      Brücke Wasserstraße
      Bänke
      Radweg Römerstraße / Landskroner Straße
      Gehweg Natorper Straße
      Feuerwehrgerätehaus Hengsen und Opherdicke
  6. Umwelt
      Einsparung von Energiekosten
      Papiercontainer
      Sperrmüll-Gebühren
      Laub sammeln
  7. Bebauung unter dem Aspekt der Familienansiedlung
              Emscherkaserne
  8. Schullandschaft
      Grundschulen
      Realschule
      Schulsozialarbeit
  9. Attraktivität des Zentrums
10. Holzwickede ist eine liebens- und lebenswerte Gemeinde



Haushaltslage

 
Der am 12.12.2013 eingebrachte Entwurf der Haushaltssatzung der Gemeinde Holzwickede schließt im Ergebnisplan mit 38,036 Mio. € Erträgen und 37,650 Mio. € Aufwendungen. Nach dem Haushaltssicherungskonzept ist der Haushaltsausgleich im Jahre 2014 wiederhergestellt. Es sind aber die im Haushaltssicherungskonzept für 2014 enthaltenen Konsolidierungsmaßnahmen noch durchzuführen.

Somit befindet sich die Gemeinde Holzwickede im Jahre 2014 immer noch in der Mangelverwaltung, finanzielle Spielräume für kommunale Gestaltungen gibt es noch nicht.

Das Haushaltssicherungskonzept erstreckte sich auf die Jahre 2010 bis 2014, wodurch der Gestaltungsspielraum des Rates der auslaufenden Wahlperiode eingeschränkt war. Ab 2015 wird bei Erreichen der Haushaltsziele wieder Spielraum entstehen. Wegen der zu erwartenden positiven Ergebnisse in den Jahren 2015 bis 2017 (1,3 Mio. €) können die während der Haushaltssicherung notwendigen Anpassungen zurückgefahren werden. Der Haushaltssicherung waren Steuer- und Gebührenerhöhungen geschuldet, die ab 2015 ff. wohl nicht mehr in dem Umfange greifen. Der neue Rat hat die Aufgabe, diese Anpassungen zu prüfen und nach finanzieller Haushaltslage zurückzufahren.


Situation

 
Die Einnahmesituation bei der Gewerbesteuer in Holzwickede ist stark gestiegen. Damit entfallen Schlüsselzuweisungen des Landes für Holzwickede. Wir sind abundant. Die Gemeinde Holzwickede wird ab 2015 vermutlich Solidaritätsumlage für Kommunen, die noch Schlüsselzuweisungen erhalten, zu zahlen haben.


Einwohnerzahl und Demographie

 
Im Jahre 2013 wurden die Einwohnerzahlen aufgrund des Zensus veröffentlicht. Viele Kommunen, so auch Holzwickede, mussten eine geringere statistisch errechnete Einwohnerzahl hinnehmen, als im hiesigen Melderegister ausgewiesen war. Wie Unna und Schwerte klagt auch Holzwickede hiergegen, da die niedrigere Einwohnerzahl finanzielle Nachteile für uns bedeutet.

Im Wesentlichen hat Holzwickede seine tatsächliche Einwohnerzahl gehalten. Das war durch Zuzüge, insbesondere im Wohngebiet „Neue Caroline“ möglich. Gleichwohl müssen auch wir einen Anstieg der Zahl der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger bei gleichzeitigem Geburtenrückgang feststellen. Dieser Wandel hat Auswirkungen auf die infrastrukturellen Anforderungen, ganz besonders bei den Schulen wegen der rückläufigen Schülerzahlen. Deshalb freuen wir uns auch über die 65 Kinder, die bislang mit ihren Eltern auf der „Caroline“ wohnen.

Wir brauchen in Holzwickede dringendst die Ansiedlung junger Familien mit Kindern. Nur so wird der Erhalt unseres hiesigen Schulsystems möglich sein. Die Ausweisung des ehemaligen Kasernengeländes an der Sölder Straße / Margarethenstraße erfüllt diesen Zweck.

Die CDU-Fraktion spricht sich dafür aus, alle familienpolitischen Leistungen mindestens zu erhalten bzw. auszuweiten und Holzwickede als liebens- und lebenswerte Kommune im Werben um Ansiedlungswillige im Vergleich zu benachbarten Kommunen den Vorrang zu geben.


Prioritäten


1. Außerordentlich wichtig sind demnach Maßnahmen für die Familie, Jugend und Schüler.

Nicht erst seit der bedrohlichen Entwicklung der Schülerzahlen setzt die CDU auf vorrangige Förderung. Das betrifft bessere Spielplätze, Kitas, Kindergärten, Jugendeinrichtungen, Schulen, Ganztagsschulen, sichere Schulwege etc. Zu den Schulen werden nachstehend Aussagen getroffen.


2. Bürgerschaftliches und Vereinsengagement sind Säulen unseres kulturellen Gemeindelebens und bleiben unangetastet.

Kürzungen der freiwilligen Leistungen an Vereine und Organisationen werden nicht vorgenommen.
Wir sind stolz auf unsere Vereine und die gemeinnützigen Organisationen, wie auch unsere freiwillige Feuerwehr und die caritativen Einrichtungen. Die v. g. Vereine und Organisationen erfahren neben der Förderung durch die Kommune finanzielle Zuwendungen in Form von Spenden.


3. Würdigung des Ehrenamts

Ehrenamtsträger der o. g. Vereine und Organisationen leisten gemeinnützige unentgeltliche Arbeit für das Gemeinwohl und die Bürgerschaft. Wir sind stolz auf ihr Engagement, sie bilden unser kulturelles Gemeindeleben und tragen zur Sicherheit bei. Ihre Arbeit ist Anerkennung wert. Wir wissen um die Situation der Nachwuchsgewinnung. 2013 hatte die CDU als Fördermaßnahme und Dankeschön die Einführung einer Ehrenamtskarte mit freiem bzw. ermäßigtem Eintritt in unserem Einzugsbereich gefordert. Die Mehrheit des Rates folgte diesem Antrag nicht und lehnte eine Würdigung in dieser Form ab.

Es kann einfach nicht sein, dass unsere politischen Mitbewerber das Ehrenamt, dem wir dankbar und verpflichtet sind, so abtun. Aus diesem Grunde ergeht erneut der Vorstoß, Ehrenamtler individuell zu fördern. Eine pauschale Würdigung anlässlich des Jahresempfangs bzw. eines Marktfestes reicht uns nicht, und ist dem Respekt vor dem Einsatz der Ehrenamtler nicht würdig.



4. Projektierte Baumaßnahmen mit Fördergeldern.

An dem nördlichen Bahnhofsdurchstich wird festgehalten. Der Bahnhofsdurchstich von der Stehfenstraße sowie die Schaffung einer „Park & Ride“-Anlage sind nicht endgültig gestorben. Ihre Umsetzung ist jedoch zeitlich verschoben worden. Der Durchstich wird als ein Weg der Drei-Achsen-Lösung sowie als wesentlicher Beitrag der Wirtschaftsförderung und der Entwicklung der Bahn- und Industriebrachen angesehen. Das Vorhaben wird weiterhin im Auge behalten.


5. Baumaßnahmen

Ostumgehung

Holzwickede wird keine Zukunft haben, wenn nicht Investitionen in die Lebensadern erfolgen, wir müssen in die Menschen investieren, Menschen schützen und das Gemeinschaftsleben fördern. Mit der Umgehungsstraße soll diesem Ziel gedient werden. Der Bürger soll davon profitieren, ihm soll der Lärm genommen und Verkehr vor der Haustür entzogen werden. Jahrzehnte wird um die Verwirklichung gekämpft. Die Landesregierung NRW hat die Notwendigkeit dieser Straße erkannt.

Die CDU-Fraktion steht geschlossen hinter dem Bau der L677n, und zwar um Anliegern der Nord- und Hauptstraße sowie der Massener Straße und den Ortsdurchfahrten Hengsen und Opherdicke die Gefahren und den Lärm, insbesondere durch den Schwerlastverkehr, zu nehmen.

 Es ist erfreulich, dass sich die Entscheidung für die Ostumgehung am Bedarf und der Faktenlage orientiert hat. Ein solches Projekt zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger wird nicht innerhalb einer Wahlperiode des Rates bzw. einer Legislaturperiode des Landes entschieden. Wenn ideologischen Ausrichtungen gefolgt wird, dann wird die Faktenlage ignoriert und letztlich der Schutz des Bürgers verdrängt.

Verkehrsberuhigung / Lärmschutzmaßnahmen
Nordstraße / Hauptstraße

Die Entscheidung für eine östliche Umgehung dient dem Schutz der Anlieger. Alle bisherigen Vorhaben der Geschwindigkeitsbegrenzung bzw. der Sperrung für Schwerlastverkehr scheiterten daran, dass es sich um eine Landesstraße handelte. Dies gilt auch für von der CDU forcierte Tempo 30 km/h Begrenzungen vor Schulen und Kindergärten, wie an der Opherdicker Straße.

Durch ein Lärmschutzgutachten zur Friedrich-Ebert-Straße in Unna wurde es doch als möglich erachtet, solche Maßnahmen zu ergreifen. Bis zur Fertigstellung der Umgehung wollen wir weiterhin alles tun, um unsere Bürgerinnen und Bürger, insbesondere aber unsere Kinder, vor Gefahren und Lärm zu schützen. Die Antwort darauf ist uns das Straßenverkehrsamt des Kreises schuldig. Die Politik in Holzwickede hat dies als fortwährende Forderung geführt, dazu bedurfte es nicht der Anträge der Umgehungsgegner.

Massener Straße

Der Bau der L 677n weit ab von der Wohnbebauung dient dem Lärmschutz und der Gefahrenabwehr der Anlieger der Massener Straße. Wer gegen die Umgehung ist, hält an der gegenwärtigen Lärm- und Gefahrensituation fest und muss ersatzweise einen Rad- und Gehweg beantragen. Mit Fertigstellung der Umgehung wird die Massener Straße wohl nur von den Anliegern noch befahren, weshalb kostenträchtige bauliche Maßnahmen entbehrlich sind.

Brücke Wasserstraße

Aus Verkehrssicherheitsgründen kann die Brücke nicht weiter genutzt werden. Entsprechend einer Machbarkeitsstudie sind verschiedene Varianten für den Bau bzw. die Sanierung denkbar. Die Kosten variieren zwischen 161 T € brutto und 500 T € brutto. Der günstigsten Variante zu einer Brücke für Fußgänger sowie Radfahrer und Anliegerverkehr bis 7,5 t wird der Vorzug gegeben. Dazu soll ein Förderantrag gestellt werden.

Bänke

In 2013 hatten wir gefordert, neue Ruhebänke im gesamten Gemeindegebiet aufzustellen. Die CDU hat bereits 2 Bänke gesponsert. An dem Vorhaben ist weiter festzuhalten. Dies wird in dem neuen Holzwickeder Imagefilm besonders betont.
   
Ebenfalls wird die Forderung erneuert, sämtliche Ruhebänke in Holzwickede durchzunummerieren. Im Notfall würde dies dem Rettungsdienst  die Anfahrt erleichtern.

Radweg Römerstraße / Landskroner Straße

Die CDU-Fraktion begrüßt die Anlegung eines Radweges durch den Kreis Unna entlang der K10. Sie dient der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere der Schüler. Der Radweg ist entlang der Landskroner Straße so anzulegen, dass er nicht mehrfach auf die verschiedenen Straßenseiten wechselt. Es empfiehlt sich, die Anlage auf der westlichen Seite bis zur Quellenstraße, dort entlang der Quellenstraße und von der Emscherquelle an in nördlicher Richtung bis zur Emscherkaserne, entlang der westlichen Seite der Kaserne bis auf die Schäferkampstraße.
  

 Gehweg Natorper Straße

  Die CDU-Fraktion begrüßt die Anlegung des Gehweges.

Feuerwehrgerätehaus Hengsen und Opherdicke

Als Folge des Brandschutzbedarfsplanes wird mit der Zusammenlegung der Löschgruppen Hengsen und Opherdicke auch die bauliche Zusammenführung der Feuerwehrgerätehäuser notwendig. Weder das Feuerwehrgerätehaus Opherdicke noch das Feuerwehrgerätehaus Hengsen bieten die Möglichkeit der Überplanung und der Aufnahme der jeweiligen anderen Löschgruppe. Auch ist eine Neuausrichtung an die neuen technischen Anforderungen nötig. Genau auf der Mitte zwischen Hengsen und Opherdicke könnte ein neues Gerätehaus an der Unnaer Straße gebaut werden. Die Machbarkeit wurde im Auftrag des Rates mit einer Studie untersucht und vorgelegt.

Die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit ist unbestritten. Soweit die Maßnahme finanzierbar ist, ist die CDU-Fraktion bereit, Planungskosten in Höhe von 220 T € in 2014 zur Verfügung zu stellen und eine Verpflichtungsermächtigung für Baukosten in 2015 zu erteilen.


6. Umwelt

Einsparung von Energiekosten

Allen Maßnahmen zur Einsparung von Energiekosten bei einem wirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Verhältnis (Aufwand-Ertrags-Verhältnis) wird zugestimmt. Reiner kostenträchtiger Ideologie wird nicht gefolgt. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Gymnasium ist zwar prestigeträchtig, verspricht aber kaum Energiekosteneinsparungen.

Papiercontainer

Die Aussagen der CDU-Fraktion zu den Standorten der Papiersammelcontainer sowie der Kostenfreiheit für blaue Tonnen bleiben bestehen. Die Sammelcontainer auf dem gemeindlichen Parkplatz an der Kirchstraße sind zu reduzieren. Die Eigentümer an der Berliner Allee / Arnsberger Weg (ehemalige Engländer-Siedlung) sind anzuhalten, die blauen Tonnen wie alle anderen Bürger auf ihren Grundstücken abzustellen.

Sperrmüll-Gebühren

Die CDU-Fraktion hält an ihrer Auffassung fest, dass keine Gebühren für nicht angelieferten Sperrmüll über die graue Tonne abgerechnet werden. In 2014 ist eine gerechtere Gebührenkalkulation für Müll vorzulegen.

Laub sammeln

Jedes Jahr wiederholt sich die Situation, dass Bürger Probleme mit der Entsorgung von Laub gemeindlichen Grüns haben. Laub auf dem eigenen Grundstück entsorgt der Bürger über die grüne Tonne. Anlieger von Straßen, die regelmäßig gereinigt werden, entsorgen das Laub der Bäume entlang der Straßen dadurch, dass sie dies in die Gosse fegen, zwar nicht zulässig, aber Realität. Andere Anlieger an Parks oder Spielplätzen bzw. Alleen entsorgen das Laub kostenpflichtig auf dem Wertstoffhof, im Extremfall bis zu 36 große Säcke mit enggepresstem Laub in einer Saison.  Da helfen auch nicht ein oder zwei Sammeltage im Herbst. Es empfiehlt sich, an besonders betroffenen Stellen große Sammelkörbe bzw. Gitter aufzustellen, vglb. Unna und Evangelische Kirche Holzwickede, die dann vom Laubsauger entsorgt werden könnten.  Dadurch hätten die Mitarbeiter des Bauhofes weniger Arbeit bei der Laubentsorgung auf den eigenen Flächen. Die in Holzwickede angepflanzte Baumart (z. B. Eichen) haben keine Sollbruchstellen an den Blättern und fallen damit von Oktober bis Mai ununterbrochen.


7. Bebauung unter dem Aspekt der Familienansiedlung

Emscherkaserne

Der demographische Wandel hat Auswirkungen auf die gesamte Infrastruktur einschließlich unseres Schulwesens. Die Politik der Holzwickeder CDU-Fraktion zielte immer darauf ab, familienfreundlich zu sein, um die Ansiedlung von Familien mit Kindern zu fördern. Holzwickede als liebensund lebenswert mit bestem Standort und Schulsystem darzustellen reicht offensichtlich nicht aus. Deshalb hatte die CDU-Fraktion zum Haushalt 2007 mit dem vorgelegten Positionspapier zur Emscherkaserne vom 20.11.2006 beantragt, das Kasernengelände an der Margarethenstraße in Bauland für ansiedlungswillige junge Familien umzuwandeln.
 
Daher hat die CDU-Fraktion am 06.11.2011 gefordert, ab 2012 das Kasernengelände an der Margarethenstraße der Bebauung für ansiedlungswillige Familien zuzuführen. Bauland für Familien mit Kindern ist preiswerter zu verkaufen. Im Übrigen wird auf unseren Antrag vom 14.02.2007 zum Haushalt 2007 verwiesen.

Da neben der CDU nur die SPD aus den gleichen Gründen wie die CDU sich für die Umwidmung in Wohnbebauung ausgesprochen hatte, mündete dies in einen gemeinsamen Antrag der beiden Fraktionen vom 26.06.2012.
   
Nach wie vor steht die CDU hinter diesem Vorhaben. Es ist zwingend notwendig, aufgrund der demographischen Entwicklung Familien mit Kindern anzusiedeln. Positives Vorbild ist die Entwicklung auf dem Baugebiet „Neue Caroline“.


8. Schullandschaft

Grundschulen

Bei der Geburtenzahl (2012 = 92, 2013 = wieder 122) ist es fraglich, ob alle vier Grundschulen erhalten werden können. Die Berücksichtigung von Nord und Süd und der beiden großen Konfessionen spielt dabei eine große Rolle. Die CDU-Fraktion möchte, dass alle Schulen erhalten bleiben. Bei Schülerrückgang wird dies schwierig, wenn nicht gegengesteuert wird. Ohne mehr Kinder, auf die die CDU durch Zuzüge setzt, wird nur noch reagiert werden können. Die CDU möchte mit ihrer Ansiedlungspolitik agieren und Eingriffe in die Schullandschaft abwenden.

Einem aktiven Eingriff in die vorhandene Grundschullandschaft steht die CDU-Fraktion ablehnend gegenüber. Bei allen Schulkonzepten wird von den Schülerzahlen, d. h. den Bedarfen ausgegangen. Solange die Bedarfe und die Anmeldezahlen den Erhalt aller 4 Grundschulen hergeben, sind die Schulen zu erhalten. Wenn Gefahr für den Fortbestand der Schulen aufgrund zu niedriger Anmeldezahlen besteht, sind wie bei weiterführenden Schulen auch die Betroffenen zu Beteiligten zu machen. Wenn nicht mehr die Schülerzahl für eine Jahrgangsstufe erreicht wird, wissen Eltern und Lehrerschaft um die Konsequenzen.

Die CDU fordert alle Grundschulen und Schulträger mit gesicherten Anmeldezahlen und Prognosen zu Gesprächen auf, um einen dirigistischen Eingriff entbehrlich zu machen. An einer verfügten Schließung oder Zusammenlegung von Grundschulen wird sich die CDU solange nicht beteiligen, wie die Betroffenen nicht einen Konsens gefunden bzw. ganz maßgeblich ihre Vorstellungen dargelegt haben. Dazu gehören auch Befragungen der Eltern von Kindergartenkindern, zu welcher kommunalen oder konfessionellen Grundschule sie ihr Kind anmelden möchten.

Realschule

Die CDU-Fraktion setzt sich seit Jahren dafür ein, dass alle Schulabschlüsse von Hauptschule, Realschule und Gymnasium in Holzwickede erreicht werden können.

Zum Haushalt 2007 hat die CDU-Fraktion am 14.02.2007 folgende Stellungnahme abgegeben:

Es ist festzustellen, dass aufgrund der vorgenannten demographischen Entwicklung die Schülerzahl zurückgeht. Dieser Rückgang trifft aber nicht alleine Holzwickede, sondern die gesamte Republik. Auf diesen Rückgang haben die Betreiber der Schulen zu reagieren. Dies gilt besonders für kommunalübergreifende Schulen. Holzwickede muss die Feststellung treffen, dass Räume in der Hauptschule frei werden. Dabei wurden die Fachräume hervorragend hergerichtet. Desweiteren ist festzustellen, dass für das Gymnasium weiterhin die Pavillons benötigt werden.

Somit liegt es nahe, dass in den leeren Räumen der Hauptschule die Realschule als Verbundschule errichtet wird. Hierzu sind Gespräche mit dem Nachbarn Unna, der sich im Übrigen seiner Hauptschulen zu Lasten Holzwickedes entledigt hat, sowie der Bezirksregierung zu führen. Auch Unna wird mit seinem Schulentwicklungsplan eine Antwort auf die rückgehende Schülerzahl finden müssen. Es wäre aus Sicht der CDU-Fraktion ideal, wenn die Realschüler nicht mehr nach Unna-Massen reisen brauchten, sondern ihre Schule vor Ort hätten. Die CDU-Fraktion hält es für besser, wenn die Lehrer zu ihrem Arbeitsort Schule anreisen, als dass dies die gesamten Realschüler eines Ortes tun müssen.
 
Also spricht sich die CDU-Fraktion eindeutig für die Realschule als Verbundschule in Holzwickede aus. Damit werden keine Lehrerarbeitsplätze vernichtet, sondern um wenige Kilometer verlagert. Von der Unnaer Politik war bis jetzt kein Votum zu vernehmen, wie auf die veränderte Schülersituation reagiert wird. Deshalb werden Gespräche auf politischer Ebene angemahnt, die Position der CDU-Fraktion steht fest.

Alle Vorhaben zur Errichtung einer Realschule als Verbundschule, einer Mittelschule oder zuletzt als Sekundarschule scheiterten entweder an der Haltung der Nachbarstadt Unna, der schulrechtlichen Unzulässigkeit bzw. an den nötigen Schülerzahlen. Dem Vorschlag des Schulentwicklers Dr. Rösner, dass Kinder jahrgangsweise nach Massen bzw. nach Holzwickede pendeln, vermochte die CDU nicht folgen.

Zwischenzeitlich hat ein Umdenkprozess auch in Unna stattgefunden und es erscheint möglich, dass die Holzwickeder Realschüler nunmehr auch in Holzwickede beschult werden. Dazu haben die Räte aus Unna und Holzwickede eine Befragung zur Schulwahl beauftragt. Diese wird gutachterlich ausgewertet.

Die CDU-Fraktion hegt die Hoffnung, dass nunmehr endlich im Interesse unserer Holzwickeder Schülerinnen und Schüler eine gute Lösung gefunden wird.

Schulsozialarbeit

Die CDU versteht die Schulsozialarbeit als Teil des Systems „Schule“: Sie gibt Kindern und Jugendlichen eine helfende Hand und bietet Unterstützung dort an, wo sie erforderlich ist. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Pädagoginnen und Pädagogen kann sie zu einem positiven „Lernort“ und damit zu einem positiven „Lebensort“ für Kinder und Jugendliche einen erheblichen Beitrag leisten.
 
Die CDU-geführte Bundesregierung hat den Bundesländern für die Jahre 2011 bis 2013 jeweils 400 Mio. € für Schulsozialarbeit und für das außerschulische Hort-Mittagessen zur Verfügung gestellt. Dies wurde im Rahmen des Vermittlungsausschusses zum Bildungs- und Teilhabepaket Anfang 2011 beschlossen. Dieses Geld war von Anfang an nur als Anschubfinanzierung gedacht. Gemeinsam – zwischen Bund und den Bundesländern – wurde vereinbart, dass diese Anschubfinanzierung 2013 ausläuft.

Die Schulsozialarbeit fällt in den Zuständigkeitsbereich der Bundesländer. Obwohl die nordrhein-westfälische Landesregierung wusste, dass die Mittel nur bis zum 31. Dezember 2013 zur Verfügung stehen, hat sie nichts dafür getan, eine Anschlusskonzeption aufzustellen und die Finanzierung gemäß ihrer eigenen Zuständigkeiten wahrzunehmen. Die Finanzierung von bildungspolitischen Aufgaben gehört nicht zu den Aufgaben des Bundes – sondern in die Aufgabenzuständigkeit der Bundesländer!
 
Die Landesregierung darf sich ihrer Verantwortung für die Ausgestaltung der Schulsozialarbeit in Nordrhein-Westfalen nicht entziehen.

Es wird deshalb beantragt, die Landesregierung aufzufordern, im Zusammenhang mit den Haushaltsplanberatungen für das Jahr 2015 eine Konzeption zur Sicherstellung der Schulsozialarbeit in Nordrhein-Westfalen inkl. der Finanzierung auf den Weg zu bringen.


9. Attraktivität des Zentrums

Bei der Ansiedlung von jungen Familien mit Kindern stehen wir im Wettbewerb mit Nachbarkommunen, die ebenfalls um junge Familien werben. Den Ausschlag für Holzwickede wird nicht nur der Standort des Wohngebäudes und der Baupreis sein, sondern auch die günstige verkehrliche Anbindung, die Schullandschaft und die Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten, Banken und ärztlicher Versorgung. Das Zentrum muss dazu eine gute Aufenthaltsqualität bieten. Dazu hat die CDU bereits in den Vorjahren ihre Vorstellungen zur Attraktivität im Quartier zwischen Hauptstraße und Hamburger Allee sowie Bahnhofstraße bis Kirchstraße entwickelt. Der Festplatz sollte modulartig genutzt werden können. Entlang der Hauptstraße wurde auf Antrag der CDU das Angebot der Förderung von Fassaden-Renovierung unterbreitet, jedoch von nur einem Hauseigentümer genutzt. Fassaden-Renovierungen, die mit Energieeinsparmaßnahmen einhergehen, werden von staatlichen Förderprogrammen unterstützt. Es liegt im Interesse der Gemeinde, dass Leerstände von Ladenlokalen möglichst vermieden werden, deshalb wird seitens der CDU-Fraktion beantragt, dass in jedem Fall, der Wirtschaftsförderer der Gemeinde eine Beratung durchführt und seine Hilfe anbietet.


10. Holzwickede ist eine liebens- und lebenswerte Gemeinde

Durch die Vielfalt ihrer Bürgerinnen und Bürger einschließlich unserer ausländischen Freundinnen und Freunde, die hier Arbeit gefunden haben bzw. hier wohnen, sich eingliedern und am gesellschaftlichen Leben teilhaben, ist Holzwickede eine Gemeinde, die gern als Wohnort gewählt wird, in der eingekauft wird und in der man am Zusammenleben teil hat. Dabei kommt der Vereinsarbeit und dem ehrenamtlichen Engagement eine ganz besondere Bedeutung zu, und zwar auf vielen Ebenen.

Daraus ergeben sich folgende grundsätzliche Forderungen, an denen die CDU-Fraktion Holzwickede ihre Entscheidungen misst:

•    Förderung der Ansiedlung von Bürgern
•    Schaffung von Arbeitsplätzen in Holzwickede
•    Wirtschaftsförderung für Holzwickeder Unternehmen im Ortszentrum und im    
            Gewerbegebiet

•    Ansiedlung junger Familien mit Kindern
•    Seniorengerechtes Wohnen für ältere Familien und Alleinstehende
•    Erhalt der guten Einkaufsmöglichkeiten
•    Erhalt der guten ärztlichen / zahnärztlichen Versorgung
•    Aufwertung vorhandener Quartiere (Straßen, Plätze, Grün, Baumpflege)
•    Gute Aufenthaltsqualität
•    Förderung von Vereinsarbeit
•    Vielfältiges Sportangebot
•    Konfessionelles Zusammenleben und Einbindung aller
•    Religionsformen
•    Alle Vorhaben umwelt- und sozialverträglich
•    Rathaus versteht sich als moderner Dienstleister
•    Rathaus nutzt neue elektronische Medien



Wir wünschen, dass es uns gelingt, mit dem vorliegenden Haushalt alle dringend notwendigen Maßnahmen im Interesse der Bürger umzusetzen, die Einflussnahme der kommunalen Selbstverwaltung auf das Finanzgeschehen in der Gemeinde zu erhalten und den Haushaltsausgleich zu erreichen.


Dem vorgelegten Haushaltsplan für das Jahr 2014 wird zugestimmt. Die Forderungen der CDU-Fraktion sind einzuarbeiten.
 
 
Alle in der vorstehenden Stellungnahme der CDU-Fraktion zum Haushalt 2014 aufgestellten Forderungen werden zu Anträgen erhoben.
 
 
Die Stellungnahme wird unter www.cdu-holzwickede.de ins Internet gestellt.
 
 
Holzwickede, den 26.01.2014
 
Rolf Kersting
Fraktionsvorsitzender


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