aus Hellweger Anzeiger: Donnerstag, 06.
März 2014
Ein
Sozialarbeiter pro Grundschule
Mehr
Ansprechpartner für Eltern gefordert
HOLZWICKEDE • Die Stelle
einer Schulsozialarbeiterin an den
Grundschulen ist gerettet – vorerst und
auch nur für ein weiteres Jahr. Die
Grundschulleiter aber wünschen sich
mehr, nämlich einen Schulsozialarbeiter
pro Schule.
Die Tatsache, dass der Kreis nun nach
dem Auslaufen der Mittel aus dem
Bildungs- und Teilhabepaket die
Weiterfinanzierung der einen Stelle für
ein Jahr übernimmt, nahm die Politik im
Schulausschuss unisono erfreut zur
Kenntnis. Wichtig, so betonten alle, sei
es, sich nun frühzeitig über eine
Fortführung Gedanken zu machen. Dabei
gehen die Vorstellungen auseinander: Die
SPD dachte an die Finanzierung über den
Verzicht eines Lehrerstellenanteils, die
CDU, der Bürgerblock und die FDP setzen
auf das Land. Die Grünen kritisieren,
dass die derzeitige Stelle keine
klassische Schulsozialarbeiterstelle
sei, dass sie Eltern in erster Linie
Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen biete.
Nichtsdestotrotz sei auch diese Aufgabe
wichtig.
Die Schulleiter aber gehen noch einen
Schritt weiter. Wie Magnus Krämer,
Schulleiter der Paul-Gerhardt-Schule
erklärte, soll in der
Personalversammlung des Kreises der
Antrag auf Einrichtung einer
Schulsozialarbeiterstelle pro
Grundschule gestellt werden. Und
Holzwickede müssten dann drei weitere
Schulsozialarbeiter eingestellt werden.
In der Josef-Reding-Hauptschule und am
Clara-Schumann-Gymnasium gibt es mit
Dennis Herkelmann und Zurah Roshan-Appel
Schulsozialarbeiter. •fü
|