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aus Hellweger Anzeiger: Donnerstag, 05. Juni 2014

Erstwähler setzen bei der Wahl auf eigene Themen

Ergebnis der Simulation: Landrat in die Stichwahl und BBL vernachlässigt

        Von Yvonne Schütze-Fürst

HOLZWICKEDENur etwas über die Hälfte aller wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger (55,61 Prozent) ging am Wahlsonntag, 25. Mai, zur Abstimmung. Die Erstwähler hatten sich stimmfreudiger gezeigt: 78,14 Prozent nutzen bei der simulierten Wahl die Möglichkeit, ihr
Votum abzugeben. Gestern Nachmittag konnte Jugendberater Ralf Sonnenburg das Wahlergebnis
präsentieren.

Das Schülercafé des Clara-Schumann-Gymnasiums war zum Präsentationsraum umfunktioniert worden. Auf moderne Technik wurde verzichtet. Die Ergebnisse konnten alle Interessierten an Schautafeln und DIN-A4-Ausdrucken anschauen. Gekommen waren neben 20 Schülerinnen und Schülern der Schülervertretung und der Oberstufenkurse auch Landrat Michael Makiolla, Vertreter von SPD, CDU, Bürgerblock und den Grünen. Die FDP fehlte. Und während sich die Jugend ein wenig zurückhielt, schauten sich die Politikerinnen und Politiker das Wahlergebnis mit Interesse an.
Ein Blick auf die Tabellen lohnte sich auch. Denn dabei stach nicht nur die hohe Wahlbeteiligung heraus. Landrat Michael Makiolla beispielsweise hätte bei den Erstwählern in die Stichwahl gemusst, denn er erreichte nur 38,8 Prozent (real 54,2 Prozent). Die Piraten sicherten sich bei der Kreistagswahl 16,10 Prozent der Stimmen (real 3,0 Prozent).
Und obwohl bei der Gemeinderatswahl insbesondere der Bürgerblock nur 9,2 Prozent der Erstwählerstimmen erhielt (real 19,18 Prozent), zeigten sich gestern alle zufrieden. Es sei schwierig, Jugendliche für die Politik zu interessieren, war man sich einig.
Bei der Podiumsdiskussion am 16. Mai im Forum des Schulzentrums hatten sich die fünf Vertreter der im Holzwickeder Rat vertretenen Parteien bemüht, den Erstwählern ihre Programme näher zu bringen und die Jugendlichen für ihre Politik zu begeistern. Und da zeigte sich, dass die Jugend an eigenen Themen interessiert ist, sich beispielsweise einen Treffpunkt und bessere Anbindung an den Nahverkehr wünscht, um Veranstaltungen in Nachbarstädten besuchen zu können. Und genau dort, so Frank Lausmann (CDU) gestern, müssten alle Parteien weiterarbeiten – gemeinsam mit den Jugendlichen. „Der Dialog sollte häufiger stattfinden“, so Lausmann.
„Da ist mir um die Demokratie nicht bange“, freute sich Landrat Maikolla über das große Interesse der Erstwähler. Dass der Bürgerblock bei den Jugendlichen ein so schlechtes Ergebnis erzielte, sieht Thomas Wolter in der Tatsache begründet, dass der BBL keine etablierte Partei, sondern eine Wählergemeinschaft sei, die es deshalb schwerer habe. Angebote biete der BBL den Jugendlichen genügend, sie aber aktiv in die Politik einzubinden, sei schwierig. Susanne Werbinsky von den Grünen mochte die hohe Wahlbeteiligung bei der simulierten Wahl nicht überbewerten, habe sie doch als Schulveranstaltung stattgefunden.
Einen genauen Überblick über das Ergebnis können sich alle Erstwähler ab sofort in den Foyers ihrer Schule verschaffen, denn dort wird das Ergebnis an Schautafeln präsentiert. Auch soll es im Unterricht nachbereitet werden. Individuelle Erklärungen gibt es für die Karl-Brauckmann-Schüler.


Bildunterschrift: Schülervertreter schauten sich gestern gemeinsam mit Politikern im Schülercafé die Ergebnisse der simulierten Wahl an. Mit Landrat Michael Makiolla besprachen sie das Ergebnis der Wahl des Landrats.

Wahlgewinner als Verlierer

BBL verliert bei Jugendlichen fast zehn Prozent, SPD deutlich vorn

Die Ergebnisse der simulierten Wahl der Holzwickeder Jugendlichen kann mit der umgekehrten Floskel „Die Ersten werden die Letzten sein“ zusammengefasst werden. Denn der große Wahlgewinner 2014 scheint die Jugendlichen nicht überzeugt zu haben.

Im Votum der Schülerinnen und Schüler schnitt der unabhängige Bürgerblock nämlich mit lediglich 9,2 Prozent miserabel ab. Bei der Kommunalwahl hatte der BBL sich mit fantastischen 19,18 Prozent noch zur drittstärksten Kraft der Emschergemeinde katapultiert.
Die mit großem Abstand beliebteste Partei bei den Jugendlichen ist die SPD, die statt 34,96 gar auf 41,5 Prozent der Stimmen kommt. Ebenfalls deutlich steigern konnten sich die Grünen –
von 12,54 Prozent vor zweieinhalb Wochen auf 15,6 Prozent. Die Liberalen in der Emschergemeinde schneiden mit 11,7 Prozent knapp ein Prozent besser ab, als bei der realen Wahl. Das fast identische Abbild der realen Wahl zeigen die Ergebnisse der CDU – wählten 22,58
Prozent der Holzwickeder die Christdemokraten, taten dies auch 22,0 Prozent der Jugendlichen.  • cv


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