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aus Hellweger Anzeiger: Freitag, 04. Juli 2014

Im September stimmen Bürger über Bebauung ab

Rat lehnte gestern Bürgerbegehren der kleineren Parteien mit 24:16 ab

                        Von Yvonne Schütze-Fürst

HOLZWICKEDEDie Entscheidung ist gestern Abend gefallen: Das Bürgerbegehren wurde vom
Gemeinderat abgelehnt, der Weg für den Bürgerentscheid, bei dem alle Holzwickeder wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger zur Wahl aufgerufen sind, auf den Weg gebracht. Es war neben den Formalien die wichtigste Entscheidung, die der neue Gemeinderat gestern traf.

Nun also liegt es an den Holzwickedern darüber zu entscheiden, ob das ehemalige Kasernengelände bebaut werden soll, oder nicht. Mit 24 zu 16 Stimmen lehnte die Mehrheit des Rates gestern das Bürgerbegehren, das der unabhängige Holzwickeder Bürgerblock, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP auf den Weg gebracht hatten, ab. Hätte der Rat zugestimmt, wäre der gefasste Ratsbeschluss für das Neubaugebiet für zwei Jahre aufgehoben gewesen.
Weit mehr Bürgerinnen und Bürger als erforderlich hatten das Bürgerbegehren mit ihrer Unterschrift unterstützt – formal war also alles in Ordnung. SPD und CDU blieben aber bei ihrem Ja zur Kasernenbebauung, lehnten das Begehren ab. Und diese Ablehnung bringt nun den Bürgerentscheid (die Wahl aller Bürger) mit sich. Einstimmig einigte sich die Politik auf den Wahlzeitraum. Der Bürgerentscheid wird nun vom 15. bis 28. September durchgeführt. Im Vorfeld, so erklärte Bürgermeister Jenz Rother, werde die Verwaltung ein Informationsblatt erstellen, in dem die Argumente der Bebauungsbefürworter und -gegner aufgeführt werden.
Die Abstimmung erfolgte gestern auf Antrag des Bürgerblocks geheim per Stimmzettel. Zuvor hatten die Fraktionen Gelegenheit zur Stellungnahme. Und gleich bei den Äußerungen des SPD-Fraktionsvorsitzenden Michael Klimziak kam es zu Verdruss. Klimziak berichtet, ihm hätten Bürger erzählt, bei der Unterschriftensammlung zum Bürgerbegehren gar nicht gewusst zu haben, wofür sie unterschrieben. Diesen Vorwurf wiesen die kleinen Parteien von sich. Sie hätten nicht nur um Unterschriften gebeten, sondern umfassend informiert und diskutiert. Frank Markowski, Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten (sie hatten für die Bebauung gestimmt) begrüßte gestern die Tatsache, dass die Entscheidung nun bei den Bürgern läge.
Deutlich wurde Jochen Hake, Fraktionsvorsitzender der FDP, der die Gefahr sieht, „dass sich die beiden großen Parteien ins Knie schießen“. Chancen auf einen politischen Dialog seien vertan worden und mit den etwa 2200 Unterschriften beim Bürgerbegehren hätten die Holzwickeder ganz deutlich zum Ausdruck gebracht, was ihnen auf den Nägeln brenne.


Bildunterschriften:
• Der Gemeinderat kam gestern Abend in der Rausinger Halle zur konstituierenden Sitzung zusammen. Der Rat setzt sich aus fünf Parteien mit 40 Sitzen zusammen. Viele Bürgerinnen und Bürger, darunter auch die neuen sachkundigen Bürger, wohnten dem öffentlichen Teil der Sitzung bei.
• Vom 15. bis 28. September sind die Holzwickeder beim Bürgerentscheid aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

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