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aus Hellweger Anzeiger: Samstag, 13. Juli 2013

Der Schandfleck am Markt verschwindet

Über 50 Jahre war die Post am Markt präsent. 2009 wurden die Schalter geschlossen, die Räume vorübergehend nur noch als Verteilzentrum genutzt. Mit den letzten Mauern fällt auch ein Stück Ortsgeschichte in sich zusammen.

                        Von Gabriele Hoffmann

HOLZWICKEDE " Als „Schandfleck“ wurde die Bauruine am Markt von Bürgern ebenso wie von Kommunalpolitikern kritisiert. Der schon im vergangenen Jahr genehmigte Abriss des ehemaligen Postgebäudes zog sich in die Länge, wurde unterbrochen und bis heute nicht zu Ende gebracht. Wilde Natur hat von dem Gelände Besitz ergriffen, Vandalen entdeckten das entkernte und schon abgedeckte Haus für sich.
Auf dem Gelände und dem der ehemaligen Schreinerei sollen vier Wohnhäuser entstehen.
Am kommenden Montag sollen die Vorbereitungen für den Totalabriss beginnen. Derweil musste Architekt Herbert Radix die Pläne, die er im vergangenen Jahr im Planungs- und Bauausschuss vorgestellt hat, verändern. Das führte Donnerstagabend zu einer ernsthaften Debatte. Denn die Zahl der Wohnungen wurde von 28 auf 32 erhöht, die Tiefgarage jedoch aus technischen Gründen (Bodenverhältnisse) verkleinert.
So sehr die Neubebauung auch zur Aufwertung des Rathausquartiers begrüßt und sehnlichst erwartet wird, so kritisch wird die Parkplatzsituation bewertet.
Nur noch 22 statt 28 Stellplätze wird die Tiefgarage bieten. Oberirdisch sind insgesamt 20 Parkplätze, teils an der Straße am Markt und teils auf dem Grundstück zwischen den Baukomplexen, vorgesehen. In zwei der Häuser wird auch Gewerbe (kleine Läden, Physiotherapie) einziehen.
Dafür werden zehn Parkplätze oberirdisch angerechnet. Bleiben zehn für die Wohnungen, womit die Vorgabe ein Stellplatz pro Wohneinheit erfüllt wäre. Für die Läden – noch ist nicht klar, wie viele wirklich einziehen – könnten einige Plätze abgelöst werden. Das heißt, die Eigentümer kaufen sich bei der Gemeinde frei. Ablöseparkplätze müssen laut entsprechender Satzung im Umkreis von 300 Metern vorhanden sein. Dafür stehe, so erläuterte Fachbereichsleiter Jens-Uwe Schmiedgen, die Fläche in der Feme zur Verfügung.
Es kostete die Verwaltungsvertreter und die Vertreter des Investors einige Überzeugungskraft, um die Ausschussmitglieder zu besänftigen. Zu groß war die Sorge, dass die Neubebauung „negative Auswirkungen auf die Parksituation auf dem Markt“ haben könnte, wie CDU-Ratsherr Winfried Hardung formulierte. Sogar der Vorschlag, die Anzahl der Wohnungen an die Stellplätze in der Tiefgarage anzupassen, wurde laut. Eine Idee, die aus wirtschaftlicher Sicht beim Investor nicht gut ankommen dürfte.
Bei der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 8 wurden keine gravierenden Einwände vorgetragen. Der Ausschuss hat die Änderung des Bebauungsplanes Gemeindliche Mitte mehrheitlich beschlossen. Nur der Bürgerblock hat sich enthalten.


Bildunterschriften:
• Am Montag soll die Baustelle für den Abbruch eingerichtet werden. Das Ende des „Schandflecks“ am Markt ist also nah. Das nahmen die Mitglieder des Planungsausschusses gerne zur Kenntnis. Die Klagen über die Bauruine wurden immer lauter.
• Die Fläche östlich des Nettoparkplatzes gehört der Gemeinde. Die Parkplätze dort sind als Ablöseparkplätze für innerörtliches Gewerbe anerkannt.


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