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aus Hellweger Anzeiger: Mittwoch, 23. Oktober 2013

Gedanken zur Doppelspitze im Rathaus

Lobende Worte über Schönauer: „Weggang ist ein Verlust“

        Von Gabriele Hoffmann

HOLZWICKEDE Die Beigeordnetenstelle im Rathaus wird zum Jahresanfang wieder vakant. Das soll sie nicht dauerhaft bleiben. Fast alle Fraktionen sehen die Notwendigkeit, die Stelle wieder auszuschreiben.

Das soll allerdings nicht unter Zeitdruck geschehen. Die bevorstehenden Kommunal- und Bürgermeisterwahlen werden eine Rolle bei den Überlegungen spielen.
Klare Position bezieht bereits Rolf Kersting. Der CDU-Fraktionsvorsitzende verweist auf die Haltung der CDU in der Vergangenheit. „Die Verwaltungsspitze soll mit Fachkompetenz angereichert werden.“ Die Wiederbesetzung der Stelle steht für ihn außer Frage, allerdings sollte das in aller Ruhe geschehen. Den überraschenden Wechsel von Heribert Schönauer bedauert der Christdemokrat sehr.
Dass die Stelle auf Dauer benötigt wird, sieht auch Jochen Hake. Der FDP-Fraktionsvorsitzende rät dazu, das dem neuen Rat zu überlassen und gegebenenfalls sogar bis zur Bürgermeisterwahl 2015 abzuwarten, um dann eine ganz neue Verwaltungsspitze zu installieren. Schönauers Weggang von Holzwickede bezeichnet Hake als Verlust. Er habe viele neue Gedanken eingebracht. „Aber es war schwierig, sie in der Kürze der Zeit umzusetzen.“
Die SPD wird sich erst nach den Ferien mit der neuen Situation beschäftigen. Das Thema werde aber nicht die erste Priorität haben. Man werde es mit dem nötigen Augenmaß und in Ruhe angehen, kündigt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Manfred Matysik an. Dass Schönauer geht, findet Matysik schade und meint rückblickend: „Wir haben uns persönlich geschätzt.“ Aber die Entscheidung sei schließlich freiwillig und der Wechsel nach Verl eine Chance für ihn.
Lars Berger, Fraktionsvize der Jungen Liste, äußerte sich enttäuscht. „Das war ein Schock. Wir haben hervorragend zusammengearbeitet.“ Er hält es grundsätzlich für notwendig, die Stelle wieder zu besetzen, warnt aber davor, etwas übers Knie zu brechen.
Deutliche Worte findet die Fraktionsvorsitzende des Bürgerblocks, Ulrike Drossel. Ihre Fraktion wertet den Weggang Schönauers ebenfalls als Verlust für Holzwickede. Er habe viel bewegt, meint sie und sorgt sich darum, wie so wichtige Themen wie Klimaschutz, Energiekonzept und Demografiekonzept künftig fortgesetzt werden. „Da muss mehr dahinterstecken, als wir gewusst haben“, spielt Drossel auf rathausinterne Verhältnisse an. Für den Bürgerblock ist klar: „Die Stelle darf nicht eingespart werden. Sonst verfallen wir wieder in alte Zeiten.“
Unabhängig von der Person wollen die Grünen weiterhin auf einen Beigeordneten verzichten. Das eingesparte Geld ist ihr Deckungsvorschlag, um die Spielplätze zu erhalten. Die gute Zusammenarbeit mit Schönauer lobt Fraktionsvorsitzende Friedhelm Klemp trotzdem: „Er war immer sehr loyal.“


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