aus Westfälische Rundschau: Dienstag, 11.
September
2012
Fluglärm: CDU fordert Anpassung
Betriebszeiten-Antrag
unberücksichtigt
Dortmund/Holzwickede/Unna
• Der Entwurf der
Fluglärmschutzverordnung für den Dortmunder Flughafen
passierte am Freitag den Kommunalausschuss des Landtages. Die
CDU-Landtagsfraktion übernahm bei ihren Ausführungen die
Sichtweise der CDU aus dem Kreis Unna. In der Sommerpause hatte Ina
Scharrenbach MdL CDU-Vertreter aus Unna, Kamen und Holzwickede zum
gemeinsamen Austausch über die Auswirkungen der
Fluglärmschutzverordnung eingeladen.
Nacht-Schutzzone
ausweiten
„Die jetzt
verabschiedete Fluglärmschutzverordnung berücksichtigt nicht
die Auswirkungen aus dem Antrag des Flughafens zur
Betriebszeitenverlängerung. Es ist aber wichtig, dass die
Verordnung jetzt in Kraft tritt, damit die
Grundstückseigentümer Anspruch auf passiven Schallschutz
haben“, so Ina Scharrenbach. Die CDU-Landtagsfraktion verdeutlichte in
der Sitzung, dass wenn der Antrag auf Betriebszeitenverlängerung
genehmigt werden sollte, auch umgehend eine Anpassung der gerade erst
erlassenen Fluglärmschutzverordnung stattzufinden hat.
Scharrenbach: „Dann ist nach Auffassung der CDU umgehend die
Nacht-Schutzzone auszuweiten, um die Bürger vor den
Beeinträchtigungen durch ein erhöhtes Nachtflugaufkommen zu
schützen. Eine Genehmigung der verlängerten Betriebszeiten
hätte nicht nur erhebliche Auswirkungen auf die Menschen in den
Städten, sondern auch auf die Planungs- und
Entwicklungsmöglichkeiten in der Stadt Unna.“ Andere Entwicklungen
rund um den Dortmunder Flughafen waren nicht Gegenstand der Debatte.
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