aus Hellweger Anzeiger: Samstag, 05. Mai
2012
Rückenschonende
Straßen haben keine Schlaglöcher
80 500 Euro
für die Schwarzdeckensanierung verplant
Von Gabriele Hoffmann
HOLZWICKEDE • Die Straßen der Gemeinde werden
gehegt und gepflegt. Dank der regelmäßigen Instandhaltung
sind die Fahrten über den Asphalt hier rückenschonender, weil
schlaglochfreier, als in mancher größeren Nachbarstadt.
Dafür wird trotz leerer Kassen weiterhin investiert.
Das rechnet sich. Denn regelmäßige Erneuerungen der
Schwarzdecken beugen großen Schäden vor. Das
Straßennetz wird denn auch in der Eröffnungsbilanz gut
bewertet. Inklusive Wege und Plätze beträgt der Wert 32,3
Millionen Euro.
80500 Euro stehen im aktuellen Haushalt. Die Vorbereitungen für
die Arbeiten laufen. Die Aufträge werden vergeben, sobald das
Haushaltssicherungskonzeptes genehmigt ist.
Dringend zu beseitigende Straßenschäden wurden auf sechs
Straßen festgestellt. Die Rausinger Straße verschlingt
dabei den größten Kostenanteil. Der Abschnitt zwischen
Zufahrt Wiederholtparkplatz und Hausnummer 120 wird mit einem
Kostenvolumen von 20 000 Euro aufgelistet. Im weiteren Verlauf zwischen
Gartenstraße und Firma Neumann wurden ebenfalls Schäden
gesichtet. 12000 Euro sind für den Abschnitt angesetzt.
Die Dorfstraße in Opherdicke ist ebenfalls
sanierungsbedürftig. Zwischen Mühlenstraße und
Hausnummer 2 werden 13 000 Euro verbaut.
Die Dudenrother Straße zwischen Buchholzstraße und Im Hof
bekommt ebenfalls eine neue Schwarzdecke. Kostenpunkt: 10000 Euro. Auf
der Liste der Akutmaßnahmen finden sich der Ginsterweg mit 8800
Euro, die Nordstraße, Einmündung Friedrichstraße mit
6900 Euro, die Voigtstraße zwischen Bucholzstraße und
Dudenrother Straße (5000 €) sowie die Böckmannstraße
Nr. 13 bis Winkelstraße (4800 €).
Diese Straßen werden jetzt nach dem Ende der Frostperiode instand
gesetzt. Einige Schlaglöcher hat der Baubetriebshof bereits
provisorisch gefüllt. Auf den ersten Blick könnte man meinen,
dieser Winter hat keine großen Schäden hinterlassen.
Schlaglöcher wie in manchen anderen Jahren jedenfalls sind
deutlich weniger sichtbar. Doch lohnt sich der zweite Blick auf den
Asphalt. Der beweist nämlich, dass viele kleine Risse in den
Schwarzdecken vorhanden und größer geworden sind. Alte
Schäden wurden in der kurzen heftigen Frostperiode zum
Jahresbeginn verstärkt. Und dort muss nun ausgebessert werden.
Das Tiefbauamt hatte dem Planungsausschuss darüber hinaus eine
Auflistung von Straßen ohne Dringlichkeitsstufe vorgelegt (Text
unten).
In diesem Jahr wird zusätzlich noch der Endausbau der Straße
im Wohngebiet auf der Bredde fällig. Dafür stehen 170000 Euro
im Haushalt bereit.
Die Markierung der Bordsteinkanten in der Unterführung am Oelpfad
ist seit einigen Tagen abgeschlossen. Das war eine Forderung der CDU,
um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer in der
Unterführung zu verbessern. Die Verwaltung ließ die Lampen
reinigen, sodass der Eindruck jetzt insgesamt heller geworden ist.
Sicherer soll auch die Querung des Radweges vor dem Tunnel werden. Dort
ist eine rote Markierung vorgesehen, sagte Djawad Tadayyon vom
Tiefbauamt. Signalfarbe und ein neues Schild sollen Autofahrer, die aus
dem Tunnel in nördliche Richtung hinausfahren, auf den Radweg
aufmerksam machen.
Bildunterschrift:
Die Rausinger Straße wird auf zwei Abschmitten saniert. Mit
insgesamt 32 000 Euro werden dort mehr als ein Drittel des
Gesamtvoöumens für die Schwarzdeckensanierung verbaut.
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