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aus Westfälische Rundschau: Mittwoch, 20. Juli 2011

Positionspapier zum Schulentwicklungsplan

CDU: Lehrer sollen pendeln, nicht Schüler

            von Lars Reckermann

Holzwickede. Als erste Fraktion hat die CDU ein Positionspapier zur Schulentwicklung verfasst. Darin spricht sie sich gegen eine Schulform aus, bei der die Schüler drei Jahre lang in Unna und weitere drei Jahre in Holzwickede beschult werden sollen.

Das Papier wurde gestern fast von der Landespolitik eingeholt. Düsseldorf kippte die Gemeinschaftsschule und sprach sich für eine Sekundarschule ohne Oberstufe aus.

Konstrukt ähnlich der Sekundarschule

So ein ähnliches Konstrukt sieht auch der von Schulplaner Dr. Ernst Rösner und der Verwaltung ausgearbeitete Vorschlag vor, allerdings an den Standorten Unna-Massen und Holzwickede. „Das ist nicht zielführend und wird abgelehnt“, heißt es in dem Papier der Holzwickeder Union. Statt die Schüler pendeln zu lassen, sollten vielmehr die Lehrer pendeln.
In ihrem Positionspapier spricht sich die CDU noch einmal für eine Verbundschule bestehend aus Haupt- und Realschule aus. Eine Kooperation mit Unna komme nur infrage, wenn:
  • die Hauptschule nicht mehr existenzfähig ist,
  • die Verbundschule aus Haupt- und Realschule nicht genehmigt wird,
  • das Gymnasium unangetastet bleibt,
  • die neue Schulform gemeinsam mit der Stadt Unna getragen wird und zwei Schulstandorte, nämlich Massen und Holzwickede, vorgehalten werden; wobei Massen ausschließlich von Unnaer Schülern und Holzwickede von Holzwickeder Schülern besucht wird.
Nach Zahlen der Union, die sie aus dem Schulentwicklungsplan von Dr. Rösner übernommen hat, würden aktuell in Holzwickede dann 391 Schüler unterrichtet (152 Haupt- und 239 Realschüler) und in Massen 385 Schüler (140 Haupt- und 245 Realschüler). Im Vergleich zu heute hätte Holzwickede damit 100 Schüler mehr, Massen 100 Schüler weniger. Aber, und das ist für die Union entscheidend: „Schulpendler würden an beiden Standorten wegfallen. Das Ziel ‘kurze Beine, kurze Wege’ wäre damit erreicht.“ Nach Ansicht der Union sollte es in diesem Fall einen Schulträger geben für beide Standorte, dann sollten aber die Lehrer pendeln, nicht Schüler.
Sowieso bezeichnet die Union in ihrem Papier die gemeinsame Schule mit Unna nur als „ultima ratio“, also als letztmögliche Lösung. Man wolle sich von Unna nicht drängen lassen. Der Politik in der Kreisstadt gehe es um die Zukunft der Hellweg-Realschule. Im Verbund mit der Hauptschule bestehe daher in Holzwickede kein Zeitdruck wie in Unna.

Union wartet auf Unterlagen von Rösner

Am Ende des Positionspapiers gibt es noch einen Hinweis an Schulplaner Dr. Rösner: „Den Vorschlag von Dr. Rösner haben die Fraktionsvorsitzenden am 8. Juni von der Verwaltung erfahren. Zur Beratung wurde der Vorschlag schriftlich erbeten, dieser steht bis heute aus“, kritisiert der CDU-Fraktionsvorsitzende Rolf Kersting.

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