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aus Westfälische Rundschau: Mittwoch, 13. April 2011

Fraktionen sprechen von katastrophaler Informationspolitik - Jungeliste will Kostenexplosion juristisch prüfen lassen

Skandal-Brücke: CDU fordert Ratsbeschluss

            von Lars Reckermann

Holzwickede. „Sprachlos", „fassungslos", „skandalös", „elementare handwerkliche Fehler",   „Bündelung  von Unfähigkeiten"-das alles sind Stellungnahmen der Holzwickeder Ratsparteien zur jüngsten Brücken-Panne.
Wie gestern berichtet, wird die Carolinebrücke noch einmal um 250 000 Euro teurer (aktuell kostet das Bauwerk zwischen 2,7 und 3,3 Millionen Euro), weil bei einem Kostenposten irrtümlich netto statt brutto gerechnet wurde.
• SPD, Michael Klimziak: "Wie wir über die Kosten der Brücke informiert werden, ist absolut unbefriedigend. Das ist ein Fass ohne Boden. Im Mai werden alle Fraktionsvorsitzenden in einer Sondersitzung noch einmal das Thema Carolinebrücke behandeln. Dann muss alles auf den Tisch kommen, dann muss auch über Konsequenzen gesprochen werden. Wer trägt dafür die Verantwortung?"
• CDU, Rolf Kersting: „Diese neuen Kosten sind verheerend. Es vergeht ja kein Tag mehr ohne Schreckensmeldung von der Brücke- Ich erinnere daran, dass es keinen gültigen Ratsbeschluss für die Brücke gibt. Bislang bewegen sich die Verantwortlichen im rechtsfreien Raum. Wir brauchen endlich einen verbindlichen Endbetrag und dann muss es einen Ratsbeschluss geben."
• FDP, Fritz Bernhardt: „Die Kostenexplosion macht einen sprachlos und wütend. Jetzt wurde auch noch die Mehrwertsteuer vergessen. Wem ist denn da nicht klar, dass die Gemeinde kein vorsteuerabzugsberechtigtes Unternehmen ist? Fehler über Fehler. Der Mangel an Transparenz und Offenheit bleibt für die FDP aktueller und deutlicher Vorwurf in Richtung der Verwaltung. Die FDP erwartet unverzüglich weitere Aufklärung über den gesamten Sachverhalt. Wir können jedoch für uns als FDP in Anspruch nehmen - gemeinsam mit Grünen und Jungeliste - schon von Anbeginn an gegen den Brückenbau votiert zu haben."
• Bürgerblock, Heinrich Schlinkmann: "Das ist skandalös. Wir haben im Bauamt die Akten einsehen wollen und sahen uns einer losen Blattsammlung gegenüber. Mal waren Informationen im Computer, mal in einer Kladde. Klammheimlich erfahren die Politiker dann als Protokollhinweis, dass die Kosten noch höher werden. Wir wollen endlich wissen: Wer wusste wann von der Kostenexplosion und wer hat sie im Rathaus abgesegnet oder hatte der Treuhänder einen Freibrief?"
• Jungeliste, Lars Berger: „Der Fall muss juristisch geprüft werden. Wer trägt die Schuld, wer kann in Haftung genommen werden? Da holt man sich externe Fachkompetenz ins Haus und muss erleben, dass diese Fachleute netto und brutto verwechseln. Mir fehlen die Worte."

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