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aus Westfälische Rundschau: Freitag, 10. Dezember 2010

Eiertanz um die Ostumgehung

                    von Peter Gräber

Holzwickede. Die Holzwickeder CDU schlägt Alarm, weil sie die Ostumgehung (L 677n) in Gefahr sieht. Ihr Vorsitzender Frank Lausmann hat eine Anfrage zum Landesstraßenausbauplan 2011 an die Holzwickeder Verwaltungsspitze gerichtet: Angeblich will die Minderheitsregierung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in ganz NRW nächstes Jahr nur noch Straßenprojekte finanzieren, für die bereits Baurecht besteht. Dies würde laut dem Regierungspräsidenten in Arnsberg aber nur auf eine einzige Straße, die Ortsumgehung Nörvenich/Frauwüllesheim im Regierungsbezirk Köln, zutreffen.

Und in der Tat eiert man in dieser Sache im NRW-Verkehrsministerium derzeit herum und ist zu keiner konkreten Aussagen bereit, wie Nachfragen unserer Redaktion gestern zeigte. Unmittelbar nach der Landtagswahl Ende August war das noch anders. Bei der Finanzierung neuer Straßenbauprojekte wollte sich die rot-grüne Minderheitsregierung zwar auch damals schon auf solche Vorhaben konzentrieren, „für die zum Zeitpunkt des Abschlusses der Koalitionsvereinbarung rechtskräftiges Baurecht besteht!", wie Mirjam Grotjahn, Sprecherin des Verkehrsministeriums NRW, erklärte. Aber schließlich heiße es in der Vereinbarung auch, dass man alle Planungs- und Personalkapazitäten auf die Projekte konzentrieren will, die im Landesstraßenbedarfsplan die Stufe 1 und damit höchste Priorität haben. „Und dieses Kriterium erfüllt ja die L 677 n“, betonte Mirjam Grotjohan noch im August. Gestern nun erklärte die Sprecherin: „Die Prioritätenliste wird derzeit noch einmal komplett überarbeitet.“ Wie es konkret mit der Ostumgehung weitergehen und ob die L 677n auch im Landesstraßenbedarfsplan 2011 wieder mit höchster Priorität eingestuft werde, „können wir im Moment nicht sagen“. Es sei „politischer Wille, sich alle Straßenprojekte noch einmal genau anzusehen und zu überprüfen“, so Mirjam Grotjahn weiter. „Das ist schon eine neue Qualität“ gegenüber dem Stand unmittelbar nach der Landtagswahl.
Allerdings: „Diese Überprüfung verzögert nicht unbedingt das weitere Planverfahren“, versichert die Sprecherin. „Es wird weiter intensiv an der Planfeststellung gearbeitet.“ Die Verfahrenseröffnung verzögert sich jedoch erneut.
Eigentlich sollte das Planfeststellungsverfahren noch dieses Jahr eröffnet werden (wir berichteten). Gestern bestätigten die Sprecherin des Verkehrsministeriums unisono mit dem zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW Ruhr: Die Verfahrenseröffnung ist auf das 1. Quartal 2011 verschoben worden. Grund: Ein mit der Bearbeitung der Planunterlagen beauftragtes privates Ingenieurbüro habe nachbessern müssen. „Diese Verzögerung bedauern auch wir sehr“, meint die in Bochum zuständige Projektleiterin Hilgard Kleischmann. „Wir sehen die Unterlagen gerade noch einmal durch.“ Diese Verzögerung habe aber nichts mit der Prioritätenprüfung in Düsseldorf zu tun. „Wir haben weiter einen klaren Planungsauftrag vom Land für die L 677n und planen mit unveränderter Intensität weiter. Für uns ist das ein ganz wichtiges Projekt, zumal es ja auch noch mit dem Anschluss an die A 44 verknüpft ist.“


Bilderunterschrift:
Nadelöhr für die geplante Rasse der Ostumngehung: die Bahnunterführung verbidnet den Oelpfad mit der Massener Straße.

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