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aus Westfälische Rundschau: Freitag, 11. Juni 2010

Neuregelung des Parkraums teilt Lessingstraße: Suche nach Kompromiss - FDP zieht Antrag zum Flughafenbus zurück

Bürgerversammlung zum Parkstreit im Norden

            Von Peter Gräber

Holzwickede. Die Anlieger der Lessingstraße haben zumindest einen Teilerfolg erzielt mit ihrem Antrag, die Parkraumgestaltung in ihrem Quartier neu zu regeln: Die Gemeinde will nach der Sommerpause eine Bürgerinformationsveranstaltung für alle Anwohner des Nordens einberufen. Darauf verständigten sich der Verkehrsausschuss am Mittwochabend.

Hintergrund: Seit die Gemeinde Stellplätze in der Lessingstraße abmarkiert und das Parken außerhalb eingeschränkt hat, gibt es zu wenig Parkmöglichkeiten im Quartier. Um die Straßenreinigung zu erleichtern, aber auch um Flughafenparker abzuschrecken wurde das Parkverbot montags noch rigoroser ausgesprochen. Eingeführt wurde diese Regelung aufgrund eines Bürgerantrages von Juli 2008, den immerhin 60 Anlieger unterzeichnet hatten.
Doch vor allem seit die Gemeinde dazu übergangen ist, für falsches Parken auch Knöllchen und Anzeigen zu verteilen, laufen die Anlieger Sturm gegen die Neuregelung (wir berichteten). Leidtragende sind dabei vor allem die Anwohner, die keine eigene Garagen oder Stellplätze vor ihrem Haus haben.
Doch selbst einigen Unterzeichnern des ersten Bürgerantrages haben inzwischen ihre Meinung geändert - und auch einen neuen Bürgerantrag unterschrieben, der kurz vor der Sitzung des Verkehrsausschusssitzung einging. gestellt hat ihn Thomas Dörfer , unterschrieben wurde er von über 60 Nachbarn. Dörfer erläuterte in der Sitzung: „Es gab hier eine historisch gewachsene Situation im Quartier, die durch einen Bürgerantrag geändert worden ist. Das hat die Lessingstraße in zwei Lager gespalten: In Anwohner mit und ohne eigene Stellplätze.“ Dörfer betonte ausdrücklich: Der Bürgerantrag als Versuch zu verstehen, einen Kompromiss zu finden. „Es geht uns nicht darum, einen Bürgerantrag durch einen anderen zu ersetzen.“
Ausschussvorsitzender Frank Lausmann legte den zahlreich erschienen Anwohnern noch einmal die Gründe dar, die seinerzeit zur Neuregelung geführt hatten und regte an: „Der zweite Bürgerantrag kam sehr kurzfristig, den wollen wir erst in den Fraktionen noch ausführlich beraten. Wir sollten aber schnellstens eine Bürgerversammlung mit allen Anwohnern des Nordens durchführen und versuchen, den Kompromiss zu finden.“ Dem schlossen sich die Fraktionen einstimmig an und auch die Antragsteller schienen zufrieden.

Flughafenbus schon bis März 2018 genehmigt

Auch der FDP-Antrag, den Flughafenbus durch einen Bedarfsdienst zu ersetzen (wir berichteten), wurde danach geredet. Ausschussvorsitzender Frank Lausmann (CDU) stellte dazu klar, dass es sich um einen Sonderbusverkehr handelt, der die Gemeinde keinen Cent kostet. Dennoch sei das Angebot dem öffentlichen Nahverkehr vergleichbar. Dieser lebe aber davon, dass es verlässliche, regelmäßige Angebote gebe. „Das widerspricht einem Bedarfsdienst.“ Man können nicht für den Nahverkehr werben und gleichzeitig das Angebot einschränken wollen.
Die Verwaltung wies darauf hin, dass die Sonderbuslinie der Flughafenbetreiber bis März 2018 konzessioniert ist. Die Gemeinde habe keine Möglichkeit, daran etwas zu ändern. Die FDP zog daraufhin ihren Antrag zurück.


Bildunterschrift: Viele Anwohner der Lessingstraße sind sauer auf die Gemeinde, die ihnen das Parken vor ihren Häusern und Wohnungen erschwert.

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