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aus Westfälische Rundschau: Mittwoch, 24. November 2010

Jugend, Familie, Senioren und Gleichstellung: Mehrheit will internationalen Frauentreff als wichtiges Angebot für Zuwanderer erhalten

Ausschuss bessert Sparkurs nach

            Von Peter Gräber

Holzwickede.  Die Besichtigung der neuen Spielplatzanlage auf der Carolinefläche und ein Bericht über die Spielplätze der Gemeinde standen am Anfang der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Jugend, Familie, Senioren und Gleichstellung im Treffpunkt Villa.

Anschließend hatten sich die Mitglieder - wie in der weiteren Sitzung noch öfters - mit den Ergebnissen des Arbeitskreises Haushaltssicherung zu befassen: In die Spielflächen an der Böckmann-, Buchholz- und Schubertstraße sowie am Kiefern- und Nelkenweg werde nichts mehr investiert, erläuterte die Verwaltung, da diese Flächen zur Sanierung des Haushaltes verkauft werden sollen (wir berichteten). Die CDU sprach sich gegen den Verkauf des Spielplatzes am Nelkenweg aus. Auch die Grünen hielten allein die Aufgabe des Spielplatzes Schubertstraße für akzeptabel.
Einstimmig sprach sich der Ausschuss dafür aus, die 3 000 Euro zur Förderung von Projekten in Entwicklungsländern zu gleichen Teilen an den Arbeitskreis Eine Welt der Kolpingsfamilie, an die evangelischen Kirchengemeinde für die Partnerarbeit mit Saboba/Ghana, an die KAB Liebfrauen zur Förderung des KAB Weltnotwerkes und an den Aktionskreis Pater Beda für ein Projekt in Recife/Brasilien zu vergeben.

Senioren leisten Beitrag

Nächstes Jahr, so hieß es im Ausschuss allerdings, stehen nur noch 1 500 Euro für diesen Zweck zur Verfügung. Gesenkt werden soll auch der Haushaltsansatz zur Förderung von Kursen und Freizeiten in der Jugendarbeit auf nur noch 7 000 Euro. Dies entspricht dennoch einer Anhebung der Fördersätze, da von Jahr zu Jahr weniger dieser Mittel abgerufen wurden, wie die Verwaltung erläuterte. Gründe dafür seien ein geändertes Freizeitverhalten und eine schwindende Bereitschaft zum Ehrenamt.
Auch der Zuschuss für Seniorenfahrten soll um zehn Prozent gekürzt, die Teilnahmegebühren für Kursangebote um 25 Prozent erhöht werden so das einstimmige Votum.
Kontrovers diskutiert wurde danach über die weitere Förderung des Internationalen Frauentreffpunktes mit 1 200 Euro. Lediglich die CDU wollte am Beschluss des interfraktionellen Arbeitskreises Haushaltssicherung festhalten und die Mittel dafür streichen.
Alle anderen Fraktionen machten im Fachausschuss deutlich, dass sie den Internationalen Treff als nahezu einziges Integrationsangebot der Gemeinde unbedingt erhalten wissen wollen. „Sonst ist das Projekt endgültig tot“, brachte es Wieland Pusch (SPD) auf den Punkt. Eine Aufgabe oder spätere Wiederbelebung wäre mit „wesentlich höheren Folgekosten“ verbunden, so Uli Bangert (Grüne).

Höhere Folgekosten

Gleichstellungsbeauftragte Christel Hauske hatte zuvor eindringlich dafür plädiert, dieses Angebot zu erhalten: Der Treffpunkt werde von Menschen mit und ohne Migrationshintergund genutzt, die Beratung in allen Lebenslagen benötigten. Bei vielen reichten die Deutschkenntnisse nicht, um Formulare auszufüllen oder Behördengänge alleine erledigen zu können.
Im Treffpunkt kümmere sich eine erfahrene Deutschlehrerin, die auch Russisch spreche, um die Menschen. Die ehemalige Angestellte der Landesstelle Massen könne die Klientel auch in allen Behörden- und Vertragsfragen beraten. Christel Hauske will sich um eine ergänzende Förderung durch das Land bemühen. „Die ist aber nur möglich, wenn dieses Angebot weiter abgesichert wird.“ 


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