CDU Ortsunion Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
Gemeindeverband Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
   HomeHome  KontaktKontakt  ImpressumAufnahmeantrag  ImpressumImpressum  SitemapSitemap
 

  Lokalpresse 2009Lokalpresse 2009
Lokalpresse 2008Lokalpresse 2008
Lokalpresse 2007Lokalpresse 2007
Lokalpresse 2006Lokalpresse 2006
Lokalpresse 2005Lokalpresse 2005
Lokalpresse 2004Lokalpresse 2004
Lokalpresse 2003Lokalpresse 2003
Lokalpresse 2002Lokalpresse 2002
Lokalpresse 2001Lokalpresse 2001

CDU-Abgeordnete für Holzwickede im

Vereinigungen der CDU Holzwickede

Newsletter

aus Hellweger Anzeiger: Samstag, 18. Dezember 2010

„Es war schlimm, reichte aber nicht für weitergehende Konsequenzen“

CDU-Fraktion nimmt Stellung zum Fall Ratskeller


HOLZWICKEDEDer Fall Ratskeller war ein dominierendes Thema des zurückliegenden Jahres. Die Diskussion um die Schuldfrage und mögliche Regressansprüche wurde zuletzt in nichtöffentlicher Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses geführt. Die CDU-Fraktion der Gemeinde Holzwickede nimmt hierzu wie folgt Stellung.

„Gegenwärtig wie in der Vergangenheit gibt es zahlreiche Schuldner, die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Und das aus berechtigten und unberechtigten Gründen, die wir hier nicht zu bewerten haben. Insolvenzen rundum sind Indiz dafür, Banken, Finanzämter, private Gläubiger, aber auch Vermieter können ein Lied davon singen.
Häufig bleiben Maßnahmen der Forderungssicherung ohne Erfolg, sonst würden die Schuldner nicht in die Insolvenz gehen. All diese Schulden sind der Sphäre des Schuldners anzulasten.
Fraglich ist aber, ob bei konsequenterem Vorgehen des Gläubigers ein Teil der Forderungen gesichert werden kann. Ausfälle dieser Art sind der Sphäre des Gläubigers anzulasten.
Im vorliegenden Fall hat es einwandfrei Versäumnisse in der Sphäre des Gläubigers gegeben. Mit Schreiben vom 08.06.2010 wurden eindeutig Ross und Reiter benannt. Die Führungsverantwortung übernahm der Bürgermeister, die Handlungsverantwortung verschiedene Mitarbeiter. Der Kreis Unna hat in seiner Prüfung festgestellt, dass hierfür Kommunikationsprobleme zwischen den Fachabteilungen ursächlich waren.
Die Eigenschadenversicherung hat den Teil, der der Gläubigersphäre zuzuordnen ist, beglichen.
Als CDU waren wir ab Kenntnisnahme der Angelegenheit für lückenlose Aufklärung, konsequentes Vorgehen und Gleichbehandlung aller Zahlungspflichtigen.
Wir haben die Versäumnisse und Kommunikationsprobleme aufs Schärfste gerügt. Da von Mitarbeitern nicht mängelfrei gearbeitet wurde, wir andererseits nicht Disziplinarvorgesetzte der Mitarbeiter sind, wollten wir dem Bürgermeister anheimstellen, Disziplinarmaßnahmen zu ergreifen. Keine Fraktion, vor allem der Bürgerblock, wollte dem folgen.
Weitergehende Haftung gibt das Recht bei diesem Sachverhalt nicht her. Für vorsätzliche oder grobfahrlässige Verstöße fehlen die Beweise.
Glauben Sie uns, dafür sind wir alle politische Wettbewerber, wenn die Sache es hergäbe, wären wir die ersten gewesen, die weitergehende Konsequenzen gefordert hätten. Es war schlimm, aber reichte nicht.
Nur mit populistischer Effekthascherei – ohne jegliche Erfolgsaussicht – machen wir keine Politik, dafür sind wir zu ehrlich im Respekt vor dem politisch Andersdenkenden. Erkenntnisse daraus haben wir und die Verwaltung gezogen:
  • Gerade wegen der Kommunikationshemmnisse in den Fachbereichen ist ein Beigeordneter mit Finanzkompetenz dringend von Nöten, der aufgrund unserer Beharrlichkeit nun kommt.

  • Die Verwaltung hat offensichtlich den Schuss gehört, wie konsequent Rückstandssachbearbeitung mit Forderungssicherung zu laufen hat. Wir werden dies nachvollziehen.“

Rolf Kersting
Fraktionsvorsitzender

Linie

Seite drucken