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aus Westfälische Rundschau: Samstag, 04. April 2009

Baubeginn für umstrittene Fußgängerbrücke Mitte Juni – vier Monate Bauzeit –

Folgekosten 12 000 Euro im Jahr kalkuliert

Brückenschlag noch dieses Jahr

Holzwickede. (peg) Sie stand gar nicht auf der Tagesordnung in der Ratssitzung am Donnerstag – und doch wurde sie von allen Fraktionen thematisiert: die neue Fußgängerbrücke im Neubaugebiet Caroline.

Für die Befürworter des Projektes (SPD, CDU und Bürgerblock) räumte SPD-Fraktionschef Michael Klimziak ein, dass sich die gerade erst bekannt gewordene Verteuerung der Brücke auf 1,6 Mio. Euro (ohne Ingenieurkosten) „natürlich Wasser auf die Mühlen ihrer Gegner” sei.

»Lediglich die Kosten anders eingeschätzt«

Die Kostensteigerung sei auch „sehr bedauerlich”. Die Entscheidung für die Brücke sei aber dennoch richtig gewesen, bekräftigten ihre Befürworter. „Dieser Brückenschlag wird die Gemeinde verbinden.” CDU-Sprecher Rolf Kersting wollte noch nicht einmal von einer „Verteuerung” des Projektes sprechen. „Die Brücke ist nicht teurer geworden. Wir haben die Kosten lediglich anders eingeschätzt.”

Vor allem die jungeliste sah das ganz anders. Ihr Sprecher Bernd Busemann kritisierte die Treuhänder der LEG scharf, die sich „offensichtlich völlig verkalkuliert” hätten. Grünen-Sprecher kritisierte die Folgekosten der Brücke, die er mit jährlich rund 100 000 Euro ansetzte. Diese Zahl wiederum verwiesen die drei großen Fraktionen ins Reich der Fabel.

„Solche Folgekosten sind völlig aus der Luft gegriffen”, betonter auch Bürgermeister Jenz Rother. „In Dortmund gibt es einige vergleichbare Brücken. Wir haben uns dort erkundigt, was der Unterhalt einschließlich der Beseitigung aller Vandalismusschäden bei einer Brücke dieser Größenordnung kostet. Wir kalkulieren deshalb mit rund 12 000 Euro im Jahr.”

Die neue Brücke wird im Neubaugebiet Caroline in der Ecke hinter dem Seniorenhaus ansetzen und in gut acht Meter Höhe über die Gleisanlage bis zum Parkplatz des neuen Rewe-Marktes an der Feme führen. An beiden Enden wird es Fahrstühle geben. Die Stahlbrücke wird gegen die Vereisung beheizt sein und bruchsichere Beleuchtungskörper aufweisen. Eine Firma aus Lingen wird sie bauen. Der Auftrag dazu wird in den nächsten Tagen vergeben. „Baubeginn wird Mitte Juni sein”, meint Rother. „Wir gehen von einer Bauzeit von vier Monaten aus.”

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