aus Hellweger Anzeiger: Montag, 26. Januar 2009
CDU listet Kandidaten für
Kreistagswahl auf
Allein
acht Bewerberinnen vorgeschlagen
Vorsitzender Hubert Hüppe auf Platz vier
Von Heinz
Ahrens
KREIS UNNA • Der
CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Hubert
Hüppe steht als Kandidat vor einem möglichen Einstieg in den
Kreistag.
Hüppe nimmt den vierten Platz auf der Reserveliste der Kandidaten
für die Kreistagswahl ein, die von den Kreisvorstandsmitgliedern
auf ihrer Klausurtagung im sauerländischen Eisborn erarbeitet
wurde.
Der Kreisvorsitzende will ein Mandat im Kreis aber nur annehmen, wenn
er bei der Wahl am 27. September den Wiedereinzug in den Bundestag
verpasst. „Ich werde für den Kreistag kandidieren, aber für
den Fall meiner Wiederwahl in den Bundestag dann Berlin den Vorzug
geben,“ erklärte Hüppe.
Der CDU-Landratskandidat, Kreisfraktionschef und Werner CDU-Vorsitzende
Wilhelm Jasperneite führt die insgesamt 23 Kandidaten umfassende
Reserveliste an. „Wir haben einige neue Kandidatinnen und Kandidaten
nominiert“, so Hüppe, „die auch neue Ideen einbringen sollen.“
Stolz war Hüppe auch über die Frauenquote, denn die Liste
umfasst allein acht Bewerberinnen.
Nominiert wurden neben Jasperneite und Hüppe noch 2. Günter
Bremerich (Lünen), 3. Martina Plath (Bergkamen), 5. Peter
Dörner (Schwerte), 6. Wolfgang Barrenbrügge (Unna), 7. Ute
Gössing (Lünen, neu), 8. Hubert Zumbusch (Selm), 9. Helmut
Krause (Kamen), 10. Ursula Sopora (Fröndenberg), 11. Wilfried
Feldmann (Schwerte, neu), Carl Schulz-Gahmen (Lünen, neu), 13.
Marlies Deppe (Holzwickede, neu), 14. Claudia Gebhard (Lünen), 15.
Gerhard Meyer (Unna), 16. Elke Middendorf (Bergkamen), 17. Michael
Dobrowski (Schwerte, neu), 18. Michael Blandowski (Lünen), 19.
Martin Niessner (Kamen), 20. Jörg Uwe Ebner (Selm), 21. Rita
Schröder (Lünen), 22. Paul-Heinz Kranemann (Werne) und 23.
Ute Giedinghagen (Schwerte). Die Nominierten müssen am 3. Februar
auf der CDU-Vollversammlung in der Unnaer Stadthalle von den
Kreis-Delegierten noch bestätigt werden.
„Wenn wird 30 Mandaten gewinnen könnten“, so Hüppe,
„wäre das schon ein akzeptables Ergebnis.“ Die Strategie des
Wahlkampfes im Kreis soll nun auf einzelnen Konferenzen besprochen
werden. Einzelheiten wollte Hüppe nicht bekannt geben, doch: „Wir
werden keine Versprechen machen, die wird später nicht halten
können.“
Hüppe kündigte auch einen „Zielgruppen orientierten
Wahlkampf“ an, mit dem insbesondere bestimmte Bevölkerungsgruppen
mit der Absicht angesprochen werden, um für die CDU weitere
Mitglieder zu werben. „Wir wollen den Trend der Mitgliederzunahme
fortsetzen“, so Hüppe. In Bergkamen habe die CDU zuletzt die
stärkste Zunahme zu verzeichnen, so Hüppe.
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