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aus Hellweger Anzeiger: Donnerstag, 12. November 2009

Zug für neuen Beigeordneten ist abgefahren

Nur Bürgerblock und CDU standhaft

Diskussion im Rat erübrigt sich

                    Von Gabriele Hoffmann

HOLZWICKEDE Die Kommunalwahlen sind gelaufen, der neue Rat hat sich konstituiert - und sollte eigentlich über die Ausschreibung für die Beigeordnetenstelle befinden. So der zuletzt gültige Fahrplan.

Der hatte sich in den vergangenen Monaten mehr und mehr verspätet. Und jetzt sieht es ganz so aus, als ob dieser Zug nach dem Fahrplanwechsel komplett gestrichen wird.

Der Sinneswandel bei der SPD kurz nach der Wahl und die bekannte Position der Grünen (beide Fraktion haben im neuen Rat zusammen eine Mehrheit) reichte schon, um die Stelle zu kippen. Auch die FDP zieht sich nun „nach einer internen Diskussion“ zurück. Die Liberalen wollen die Stelle aber nicht gleich ganz ausradieren, sondern erstmal auf das Abstellgleis verschieben. Grundsätzlich wollen sie an der Beigeordnetenstelle festhalten, versicherte Fraktionsvorsitzender Jochen Hake auf Anfrage. Zurzeit sieht er die Stelle als „nicht zwingend“ an. Das könnte sich aber in einigen Jahren ändern. Jenz Rother hat seine dritte und letzte Amtszeit als Bürgermeister angetreten. „Er bekommt die Organisation auf die Reihe“, hat sich für die FDP herausgestellt.
Das sieht die CDU ganz anders. „An der Spitze muss jemand mit Verwaltungserfahrung stehen“, rückt Fraktionsvorsitzender Rolf Kersting keinen Millimeter von der bekannten Haltung ab. Und der jetzige Amtsinhaber ist „kein Verwaltungsfachmann“, sagte Kersting gestern. Das sei aber nicht persönlich gemeint, wie er hinzufügte.
Diese Art von Einsparung zugunsten einer sozialpädagogischen Stelle für die Grundschulen lehnt die CDU ab. „Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.“
Auch die FDP möchte für die neue Stelle andere Finanzierungsmodelle ausloten. Die Verwaltung soll prüfen, ob es Landesmittel gibt.
Der Fraktionschef des Bürgerblocks, Heinrich Schlinkmann, bringt es auf den Punkt: „Eine Diskussion über die Beigeordnetenstelle ist vertane Zeit.“ Der BBL hält zwar nach wie vor an der Wiederbesetzung fest, verschließt aber die Augen nicht vor der Realität. Will heißen, es gibt keine Mehrheit im Rat. „Der Bürgermeister ist da angekommen, wo er hin will: alleine zu regieren“, sagte Schlinkmann gestern. Mit Blick auf den Stellenplan („in den letzten Jahren aufgebläht“) und die Schulsozialarbeit an Grundschulen, stellt sich Schlinkmann die Frage, ob die Kosten nicht an anderer Stelle zu kompensieren seien.
Die personell neu aufgestellte „jungeliste“ hält sich vorerst noch „neutral“. Fraktionsvorsitzende Edda Röther meinte gestern auf Anfrage nur, dass zurzeit wichtigere und dringendere Dinge Vorrang hätten.
Bürgermeister Jenz Rother selbst hat die Besetzung der Stelle aus zwei Gründen für nicht sinnvoll: Zum einen spricht die Finanzlage dagegen. Zum anderen führt er seine in zehn Jahren erworbene Erfahrung und die „gute Mannschaft“ im Rathaus an. Erst wenn es um die Änderung der Hauptsatzung geht, werde auch über diese Stelle gesprochen sagte er gestern. Also nächstes Jahr.


Bildunterschrift unter einem Foto von Jenz Rother: Jenz Rother vertraut auf seine Rathaus- Mannschaft und verzichtet auf einen Beigeordneten.

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