CDU Ortsunion Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
Gemeindeverband Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
   HomeHome  KontaktKontakt  ImpressumAufnahmeantrag  ImpressumImpressum  SitemapSitemap
 

  Lokalpresse 2007Lokalpresse 2007
Lokalpresse 2006Lokalpresse 2006
Lokalpresse 2005Lokalpresse 2005
Lokalpresse 2004Lokalpresse 2004
Lokalpresse 2003Lokalpresse 2003
Lokalpresse 2002Lokalpresse 2002
Lokalpresse 2001Lokalpresse 2001

CDU-Abgeordnete für Holzwickede im

Vereinigungen der CDU Holzwickede

Newsletter

aus Westfälische Rundschau: Dienstag, 15. Juli 2008

Bürgerinitiative und CDU reagieren auf Bürgerblock

„Die Umsetzung der Ostumgehung ist so realistisch wie noch nie zuvor"

            Von Lars Reckermann

Holzwickede. Die Ostumgehung über Ölpfad, Massener Straße bis zur Kreuzung Hauptstraße/Landweg bleibt ein Zankapfel in der politischen Diskussion.

Nach den Stellungnahmen von CDU (pro Ostumgehung) und dem Bürgerblock (gegen die Ostumgehung) meldete sich gestern auch die Bürgerinitiative „Stoppt den Lkw-Verkehr in Hengsen und Opherdicke" zu Wort (siehe auch Leserbrief auf dieser Seite). Sie spricht sich für den Bau der Ostumgehung aus.
Von einem „Sommerlochtheater", wie es der Bürgerblock gestern in unserer Zeitung beschrieb, könne bei einer Entlastung für die Bürger ja wohl keine Rede sein. Auch die Union reagierte gestern prompt und wies den Vorwurf des „Sommerlochtheaters" entschieden zurück. Seit jeher kämpfe die CDU Holzwickede gemeinsam mit ihren Abgeordneten auf allen politischen Ebenen für die Ostumgehung, „um eine spürbare verkehrliche Entlastung der Haupt- und Nordstraße schnellstmöglich zu erreichen", schreibt Frank Lausmann. Lausmann erinnert noch einmal daran, dass die Ostumgehung im aktuellen Landesstraßenbedarfsplan in der Stufe 1 und im Entwurf des Landesstraßenausbauplans enthalten sei. Erst seit wenigen Tagen gebe es einen ganz neuen Sachstand: Der Leiter der Straßen.NRW-Niederlassung in Bochum, Michael Gebert, teilte mit, dass die neue BAB-Anschlussstelle „Ölpfad" inzwischen genehmigt sei. Außerdem liegt inzwischen auch das Einvernehmen des NRW-Verkehrsausschusses zur Ostumgehung vor. Die neuen Sachverhalte seien wesentliche Voraussetzungen zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens. „Die Umsetzung der Ostumgehung ist so realistisch wie noch nie zuvor", urteilt Lausmann. Der CDU-Politiker spart nicht mit Kritik: „Vielleicht kann das aber jemand nicht nachvollziehen, der in einem ruhigen Wohngebiet wohnt und von den alltäglichen verkehrlichen Zumutungen selbst nicht betroffen ist", schreibt er an die Adresse des Bürgerblocks.
Für die Ostumgehung würde der Ölpfad direkt an die Autobahn 44 angeschlossen. Die Unterführung zur Massener Straße sowie die Straße selber müsste verbreitert werden. Im südlichen Bereich ab Billmericher Weg/Goethestraße müsste bis zur Hauptstraße eine neue Straße für die Umgehung gebaut werden.

LESERBRIEF

Die Situation wird schlimmer

Betreff: Die Diskussion um die Ostumgehung.

Wir sind sehr froh darüber, dass sich die Holzwickeder CDU und FDP intensiv dafür einsetzen, dass die Ostumgehung möglichst bald gebaut wird. Hat der Unabhängige Bürgerblock Holzwickede (UBH) etwa vergessen, dass vor vielen Jahren schon ein mal die große Chance vertan worden ist, den Verkehr im Osten und Süden zu entlasten, als nur eine Hand voll Lobbyisten den Weiterbau der Kleistraße in Opherdicke bis ins Ruhrtal verhinderte?
Damals wäre viel weniger Grünfläche versiegelt worden und es wären viel weniger Bürger betroffen gewesen als bei der jetzt geplanten L677n. Die Gründe für das damalige Scheitern sollen hier nicht näher erörtert werden. Die sich nun bietende Chance darf nicht wieder vertan werden. Deshalb ist es selbstverständlich, dass die Gemeinde den Bau der Ostumgehung fordern muss, auch wenn sie kein Planungsrecht hat. Denn die Gemeinde kann nicht warten, bis der Verkehr auf der Nord- und Hauptstraße ganz zusammenbricht. Der UBH betrachtet die Verkehrsprobleme sehr zynisch, da er erst Handlungsbedarf sieht, wenn der Kollaps eingetreten ist. Er vergisst, dass neue Wohn- (Caroline) und Gewerbegebiete (nördlich der B 1) die Verkehrssituation weiter verschlimmern werden. Also: Je mehr Befürworter es gibt, desto eher werden die entscheidenden Stellen geneigt sein, den Bau der Ostumgehung zu beschleunigen. Übrigens: Die Renaturierung, wie sie der UBH im Kontext fordert, löst keine Verkehrsprobleme. Absoluten Vorrang sollte immer die Gesundheit unserer Bürger haben.
Hans-Peter Rathert
Mitglied der Bürgerinitiative „Stoppt den Lkw-Verkehr in Hengsen und Opherdicke"

Linie

Seite drucken