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aus Hellweger Anzeiger: Dienstag, 30. Dezember 2008

Für Babywindeln gibt es im neuen Jahr rote Säcke

Zwei Sammelcontainer stehen auf dem Wertstoffhof bereit

                Von Gabriele Hoffmann

HOLZWICKEDE •  Mit Beginn des neuen Jahres hält ein neuer Müllsack in Holzwickede Einzug: Der rote Windelsack soll jungen Familien zusätzliche Müllgebühren ersparen.

Die Kolpingsfamilie hatte bereits im Sommer 2007 ein Sammelsystem für Babywindeln beantragt, der Bürgerblock forderte nach der Klausurberatung Anfang 2008 derartige Hilfe für junge Familien.
Gebrauchte Babywindeln zogen sich als Thema monatelang durch die politische Diskussion. Familien mit Kleinkindern vor zusätzlichen Müllgebühren bewahren, war das Anliegen. Dafür war die Mehrheit bereit Mittel im ohnehin schon angespannten Haushalt bereitzustellen. Die SPD lehnte das „Zeitgeist-Projekt" ab, mit dem Hinweis darauf, dass alle anderen Haushalte die Windelsäcke mitfinanzieren müssten. Der nordrhein-westfälische Städte- und Gemeindebund ist kein Freund von Windeltonnen, weil damit das Ziel der Abfallreduzierung ausgehebelt wird.
Dennoch bildete sich in der Augustsitzung des Umweltausschusses eine Allianz aus CDU, Bürgerblock und Grünen, die die Einführung der Windelsäcke  im Wahljahr 2009 durchsetzte.
Ein Jahr lang läuft ab 1. Januar die Testphase. 26 rote 70-Liter-Kunststoffsäcke gibt es pro Kind unter drei Jahren. Die Ausgabe der Säcke hat der Umweltausschuss dem Bürgerbüro zugeordnet. Ob eine Familie berechtigt ist, lässt sich dort mit geringem Aufwand im Melderegister feststellen. Die Kontrolle, dass die Säcke nicht über den Anspruch hinaus abgeholt werden, ist personell aufwändiger und noch nicht geregelt. Gelbe Säcke gibt es beispielsweise nur gegen die Gutscheine aus dem Abfallkalender.
Die Abfallentsorgungsgesellschaft des Kreises, die GWA, ist startklar. GWA-Sprecher Andreas Hellmich bestätigte gestern auf Anfrage, dass bereits zwei große Alutonnen auf dem Wertstoffhof an der Friedrich-Ebert-Straße stehen. Der Wertstoffhof ist ab 6. Januar wieder zu den bekannten Zeiten (dienstags und freitags 10.30-18 Uhr, mittwochs und donnerstags 10.30-15 Uhr, samstags 9-13 Uhr) geöffnet. In dieser Zeit können die Familien die gefüllten roten Windelsäcke in die Container werfen. Der Transport zum Wertstoffhof ist selbst zu regeln. Hier setzte in der politischen Debatte Kritik an: Die FDP wies auf den Spritverbrauch für die Autofahrten hin.
Wie die Familien die gefüllten Windelsäcke lagern, ist deren Problem. Damit es in der Nähe der Sammeicontainer keine Geruchsbelästigungen gibt, soll die geplante vierzehntägige Abfuhr vom Wertstoffhof je nach Witterung auch flexibel gehandhabt werden, sagte Hellmich.


Bildunterschrift: [U.a. diese beiden Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung] geben ab Freitag im Bürgerbüro an der Allee die Windelsäcke aus.

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