CDU Ortsunion Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
Gemeindeverband Holzwickede
CDU Ortsunion Holzwickede
   HomeHome  KontaktKontakt  ImpressumAufnahmeantrag  ImpressumImpressum  SitemapSitemap
 

  Lokalpresse 2007Lokalpresse 2007
Lokalpresse 2006Lokalpresse 2006
Lokalpresse 2005Lokalpresse 2005
Lokalpresse 2004Lokalpresse 2004
Lokalpresse 2003Lokalpresse 2003
Lokalpresse 2002Lokalpresse 2002
Lokalpresse 2001Lokalpresse 2001

CDU-Abgeordnete für Holzwickede im

Vereinigungen der CDU Holzwickede

Newsletter

aus Hellweger Anzeiger: Freitag, 29. August 2008

Frauenunion wirbt für Babyfenster

Angebot nicht sehr bekannt

            Von Gabriele Hoffmann

HOLZWICKEDE • Nachrichten von ausgesetzten oder gar getöteten Babys lassen der Vorsitzenden der Frauenunion, Marlies Deppe, keine Ruhe. Sie möchte gerade junge Mädchen auf andere Möglichkeiten hinweisen und für das Babyfenster in Unna werben.

„Viele Schülerinnen und junge Frauen kennen die Angebote des Katharinen Hospitals gar nicht", meint Deppe. Jugendliche sind oft mit einer ungewollten Schwangerschaft überfordert und wollen das Kind nicht behalten und möchten nicht, dass jemand überhaupt davon erfährt. Im Babyfenster kann das Kind anonym abgegeben werden. Das Krankenhaus bietet auch die anonyme Geburt an. Darüber möchte die Frauenunion informieren.
Deppe möchte ihr Anliegen mit den Leitern der Josef-Reding-Schule und des Gymnasiums besprechen und klären, ob das Thema in den Unterricht einfließen könnte.
Auch das Kinder und Jugendzentrum könnte eingebunden werden. Es gibt bereits ein Projekt „Liebe, Freundschaft Sexualität", das die Villa Pfiffikus, das CSG und die Josef-Reding-Schule regelmäßig durchführen:
Die Schwangerschaftsberatungsstelle beim Kreis Unna begrüßt das Babyfenster für Notfälle. Aber immer mehr junge Mädchen bekommen - selbst nach ungewollten Schwangerschaften - ihre Kinder. Die Zahlen für den Kreis Unna sprechen für sich: 2006 wurde eine Geburt bei Mädchen von 15 bis 16 Jahren gemeldet, 2007 waren es sechs. In der Altersgruppe 16 bis 17 gab es 2006 acht, 2007 zehn Geburten. 2005 waren die Zahlen höher als 2006.
Jutta Herrmann von der Beratungsstelle macht die Erfahrung, dass   ungewollt Schwangerschaften entstehen, weil die Kinder nicht aufgeklärt genug sind oder Angst haben, beim Arzt nach der Pille zu fragen. Es gebe aber auch Schülerinnen, die bewusst junge Mütter werden, weil sie sich eine eigene Familie wünschen oder keine berufliche Perspektive sehen.



Bildunterschrift unter einem Foto des Babyfensters: Durch das „Babyfenster" am Nordeingang des Katharinen Hospitals nehmen Mitarbeiter des Katharinen-Hospitals ausgesetzte Neugeborene in medizinische Obhut.


Linie

Seite drucken