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aus Hellweger Anzeiger: Mittwoch, 11. Juni 2008

Alkoholverbot vielleicht verboten

Rathaus sieht rechtliche Bedenken 

CDU setzt auf die Polizei

            Von Sebastian Smulka

HOLZWICKEDEEin Alkoholverbot im Emscherpark bereitet sowohl dem Ordnungsamt als auch konservativen Politikern Bauchschmerzen. Sie fürchten, dass das Verbot selbst verboten werden müsste.

Als Uwe Grochia vom Ordnungsamt Recherchen zur Rechtslage anstellte, stieß er auf Formulierungen, die viel Interpretationsspielraum lassen. Gerichte ließen demzufolge ein Alkoholverbot zu, wenn das Trinken in der Öffentlichkeit zu einem „typischen Verhalten" führt, dass die öffentliche Ordnung und Sicherheit bedroht. Auch das „Lagern" und der „dauerhafte Aufenthalt" in Verbindung mit Alkoholkonsum könnten verboten werden. „Aber was ist dauerhaft und wie will man das nachweisen?", fragt sich Grochia. Und so kommt er zum Fazit: „Ein generelles Verbot wird man wohl nicht durchbekommen."
Ein solches Verbot hatte nun der SPD-Politiker Manfred Matysik gefordert (Bericht von gestern). Matysik wies darauf hin, dass es im Umfeld des neuen Kinderspielplatzes verstärkt zu Trinkgelagen komme. Die Teilnehmer hinterließen Müllberge und hätten keinerlei Hemmungen, in aller Öffentlichkeit ihre Notdurft zu verrichten.
Ob ein generelles Alkoholverbot machbar ist, bezweifelt auch die CDU. Ihr Parteivorsitzender  Frank  Lausmann hält es überdies für wenig sinnvoll. Er setze eher auf die  Ordnungspartnerschaft mit der Polizei, die bei Bedarf Platzverweise aussprechen kann. Man müsse den entsprechenden Menschen allerdings auch alternative Freizeitmöglichkeiten aufzeigen.
Ein Pionier in Sachen Alkoholverbot wäre Holzwickede bei  einer  entsprechenden Verfügung für den Emscherpark nicht. So erließ zum Beispiel die Stadt Eisenach zum Jahresbeginn ein Alkoholverbot für ihre vier wichtigsten öffentliche Plätze und setzte einen Bußgeldrahmen bis 5000 Euro fest.


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