aus Hilgenbaum info: 25, Juni/Juli 2007
CDU-Parteitagsdelegierte
zufrieden aus Siegburg zurück
Mit Zufriedenheit
und Zuversicht kehrten die Delegierten des CDU-Kreisverbandes Unna vom
Landesparteitag der CDU in Siegburg zurück. Insbesondere wurden
die personellen Vorschläge der heimischen Union durch die 650
Landesparteitagsdelegierten durch entsprechende Voten honoriert. So
wird die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Gabriele Kordowski
(Schwerte) auch für weitere zwei Jahre dem CDU-Landesvorstand
angehören. Die 53-Jährige setzte sich bei der Wahl der 31
Beisitzer im Landesvorstand mit einem guten Platz im Mittelfeld durch.
Für die ehemalige Landtagsabgeordnete stimmten 49,9 Prozent
der Delegierten. Gemeinsam mit dem CDU-Kreisvorsitzenden und
Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe (Werne) wurde Gabriele
Kordowski ebenfalls als Delegierte der CDU-NRW zu den Bundesparteitagen
gewählt. „Die Arbeit unserer beiden heimischen Spitzenpolitiker
wird auch auf der Landesebene wahrgenommen und durch die Wahlergebnisse
vom vergangenen Samstag auch durch Delegiertenstimmen eindrucksvoll
bestätigt", betont der Pressesprecher des CDU-Kreisverbandes Unna,
Heinrich Böckelühr. Einen kleinen Wehmutstropfen gab des
für die heimische Union jedoch bei ihrem
Satzungsänderungsantrag, der keine Mehrheit des Parteitages fand.
Die CDU im Kreis Unna hatte angeregt, die Landessatzung der CDU-NRW
dahingehend zu ändern, dass künftig die Leitanträge vier
statt bisher zwei Monte vor dem Parteitag den Untergliederungen zur
Verfügung gestellt werden, damit eine ausreichende Diskussion auf
der örtlichen Ebene stattfinden könne. Dominik Happ vom
CDU-Stadtverband Werne begründete auf dem Landesparteitag den
Änderungsantrag auch damit, dass eine breite Diskussion innerhalb
der Gliederungen der CDU-NRW auch eine Akzeptanz der eingeschlagenen
Linie innerhalb der Partei fördern würde. Die Ablehnung des
Satzungsänderungsantrages wurde aber von der Antragskommission mit
der Begründung verworfen, dass insbesondere bei Leitanträgen
die Aktualität verloren gehen würde, wenn bereits vier Monate
vorher eine Befassung der Gliederungen erfolgen müsse. Dies sei
weder organisatorisch noch aus inhaltlichen Erwägungen
praktikabel. Höhepunkt auf dem Landesparteitag war für die
Delegierten aus dem Kreis Unna jedoch das Zusammentreffen mit dem
Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Dr. Jürgen
Rüttgers, der sich auch Zeit für eine kurze Diskussion mit
den anreisten Delegierten aus dem Kreis Unna nahm.
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