aus Hellweger Anzeiger: Samstag, 03. März
2007
Arbeitsgespräche
mit wichtigen Partnern
Kersting:
Freiwillige Leistungen waren das Thema bei Treffen mit der SPD
HOLZWICKEDE • Rolf
Kersting bleibt dabei: Es hat keine Absprachen wegen
der Kaserne gegeben.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende teilte gestern mit: „Wir werden auch
künftig mit wichtigen Partnern Arbeitsgespräche führen,
ohne den Bürgerblock zu fragen.“
Der Bürgerblock hatte, wie berichtet, SPD und CDU Absprachen
über die Wohnbebauung auf dem Kasernengelände und geheime
Treffen mit dem Bürgermeister vorgeworfen.
Das von BBL-Parteivorsitzendem Wilfried Brinkmann angeführte
Gespräch am 22. Januar (Bericht von gestern) sei ein kurzes
Arbeitsgespräch auf Einladung der CDU mit der SPD gewesen,
erklärte Rolf Kersting gestern. Es sei um die freiwilligen
Leistungen gegangen. Der Bürgermeister sei kurz hinzugekommen und
habe über die Gestaltung der Unterführung informiert.
Informationen, die zu diesem Zeitpunkt auch schon andere Fraktionen
erhalten hätten. „Also kein Geheimtreffen, auch nicht beim
Bürgermeister“, sagte Kersting gestern. „Dann wären wir
woanders hingegangen.“
Die „Idee Geheimtreffen“ sei Schwachsinn, bekräftigte Kersting
gestern und betonte aber, dass er keinen persönlichen Angriff
gegen Wilfried Brinkmann“ beabsichtigt hätte. Aber, wer nicht
weiß, worum es geht, sollte, so der CDU-Politiker, „lieber
schweigen als Falsches zu reden.“
SPD-Fraktionschef Michael Klimziak versteht die ganze Aufregung nicht
und appelliert an alle Beteiligten, wieder auf eine sachliche Ebene
zurückzukommen. • ho-
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