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aus Hellweger Anzeiger: Donnerstag, 05. Januar 2006

Parkdruck im Norden wächst in Ferienzeiten

Mit regelmäßigen Kontrollen die wahren Dimensionen feststellen

        Von Gabriele Hoffmann

HOLZWICKEDE Nichts gegen Kölner: Die sind alle rheinische Frohnaturen und die feiern einen tollen Karneval – aber wenn ein Kölner zwei Wochen lang den Parkplatz vor der Haustür blockiert, dann hört der Spaß auf.

Das Problem wird die Verwaltung auch im neuen Jahr noch beschäftigen. Wie bereits mehrfach berichtet, häufen sich die Klagen über Dauerparker auf den Parkstreifen entlang der Nordstraße sowie auf der Park&Ride-Anlage an der Bahnhofstraße. Die fremden Kennzeichen und die Parkdauer lassen den Schluss zu, dass es sich um Ferienflieger handelt, die vom Dortmunder Airport abheben und sich die Gebühren in den Parkhäusern sparen wollen.
In dieser Woche – es sind noch Ferien in Nordrhein- Westfalen – war es besonders auffällig. Kennzeichen für Köln, Wuppertal, Höxter, Wesel, Lippstadt und Krefeld pflasterten die Nordstraße zwischen Schule und Autobahn. Manche tagelang bis zu zwei Wochen.
„Der Parkdruck hat deutlich zugenommen“, wurde auch im Rathaus schon registriert.
Deshalb sind Mitarbeiter der Bauverwaltung täglich unterwegs, um Kennzeichen zu notieren und die Standzeiten festzuhalten. „Wir müssen die Dimensionen feststellen“, erklärte Detlef Nelle. Nach den Ferien wird zum Vergleich erneut kontrolliert. Auch an der Gottlieb-Daimler-Straße im Ecoport sind schon auswärtige Dauerparker beobachtet worden.
Die Ergebnisse der Überprüfung werden ausgewertet und in der Expertenrunde zur Diskussion gestellt. Polizei, Gemeindeverwaltung, Politik und Straßenverkehrsamt wollen gemeinsam eine Lösung des Problems finden.
Das ist der Auftrag, den der Verkehrsausschuss in seiner letzten Sitzung 2005 formuliert hat (wir berichteten am 18. November). Einem CDU-Antrag folgend, soll ein Gesamtkonzept für den Holzwickeder Norden erstellt werden.
Dass die öffentlichen Parkflächen blockiert werden, Kunden, Händler und die Anwohner das Nachsehen haben, will die Gemeinde nicht länger hinnehmen.
In der Ausschussitzung wurde darauf hingewiesen, dass mittlerweile auch die Park&Ride-Anlage an der Bahnhofstraße von vermeintlichen Flughafenkunden entdeckt worden sei.
Derartige Probleme schließt Lidl zum Beispiel von vornherein aus. Der Parkplatz am Lebensmitteldiscounter im Gewerbegebiet an der Wilhelmstraße liegt zwar verlockend nah am Flughafen, ist aber nächtens durch Schranken gesichert. Und wer wollte schon riskieren, sein Auto nicht mehr vom Parkplatz fahren zu können, weil der Flieger mit Verspätung gelandet ist.

Bildunterschriften unter Fotos parkender Fahrzeuge:
(am Flughafen) Der Flughafen bietet ausreichend Parkplätze für seine Kunden. Je näher der Wagen am Hauptgebäude steht, umso höher steigen die Gebühren. Wer ein Stück läuft, kommt günstiger davon. Wer gar nichts zahlen will, dafür dass das eigene Auto bei der Rückkehr aus dem Urlaub oder von der Geschäftsreise bereit steht, sucht sich ein Plätzchen innerhalb der Ortsgrenze.
(an der Norstraße) Die Nordstraße hat sich zum beliebten Parkraum für Urlaubsflieger entwickelt. Zum Ärger der Anwohner.
(am P&R-Platz am Bahnhof) An der Bahnhofstraße parken, durch die Unterführung zum Bahnhof gehen und von dort mit dem Flughafenbus weiterfahren, das ist bequem. Keine Frage. Blockiert werden dadurch allerdings Plätze für die Berufspendler. Auch dieser Aspekt soll in das Konzept einfließen.

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