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aus Westfälische Rundschau: Dienstag, 24. Mai 2005

Hoffnung auf Kontinuität für große Projekte

Holzwickede.  (peg) Blankes Entsetzen und Enttäuschung bei SPD und Grünen, grenzenloser Jubel bei der CDU - so lässt sich auch auf kommunaler Ebene die Reaktion auf das Ergebnis der Landtagswahl beschreiben.

Betont "sportlich" nahm Bürgermeister Jenz Rother (SPD) schon am Wahlabend im Rathaus das sich abzeichnenende Wahldebakel für seine Partei hin: "Was mich aber freut, ist die hohe Wahlbeteiligung in Holzwickede mit 69,1%. Das ist ein Zeichen des Demokratiewusstseins der Holzwickeder." Rother erwartet nicht, dass der Regierungswechsel in Düsseldorf auf lokaler Ebene viel ändern wird. "Es kann zwar sein, dass die eine oder andere Sache nicht mehr realisiert wird, aber die großen Projekte werden sicher auch von der neuen Regierungskoalition weiter geführt", glaubt Rother.

Rundum glücklich ist dagegen CDU-Fraktionschef Rolf Kersting: "Natürlich sind wir hocherfreut. Auch über unser lokales Abschneiden. Wir haben in Holzwickede 8,4 % zulegen können. Das ist der größte Zuwachs im ganzen Kreis Unna." Einziger Wermutstropfen aus Sicht Kerstings: "Da alle Direktmandate aus dem Sauer- und Münsterland griffen, ist unsere hiesige Kandidatin, Gabi Kordowski, ebenso wie viele andere aus der Region nicht mehr in den Landtag eingezogen." Von daher gebe es in der neuen Regierungskoalition "keinen Fürsprecher aus dem Ruhrgebiet" mehr. "Das ist schade, weil wir große Projekte vor der Brust haben, bei der wir die Unterstützung des Landes brauchen." Kersting glaube zwar nicht, dass Vorhaben wie z.B. Caroline oder Ostumgehung aufgegeben werden. "Aber wir müssen nun sehen, dass wir uns anders Gehör verschaffen in Düsseldorf. Das klappt auch. Denn niemand kann sich erlauben, eine ganze Region zu vernachlässigen."

Das unerwartet "klare Ergebnis" schockt auch Grünen-Sprecher Friedhelm Klemp. "Jetzt wird man sehen, ob die CDU ihre Versprechen hält." Das Abschneiden der Grünen auf lokaler Ebene sei "auch nicht berauschend" findet Klemp. "Der Kreis Unna ist durch das Wahlergebnis klar geschwächt."

Einziger Lichtblick für SPD-Fraktionschef Bodo Fehser bei der Wahl am Sonntag: "Unser Kandidat Wolfram Kuschke ist wieder im Landtag." Fehser sarkastisch: "Ansonsten erwarte ich jetzt blühende Landschaften wie im Osten". Die CDU könne nun beweisen, ob sie das, was von der rot-grünen Koalition in der Region angestoßen wurde, aufrechterhalten kann. "Aber auch die neue Regierung wird sich nicht erlauben können, diese Region ganz zu vernachlässigen."

Nicht ganz ungetrübt ist die Freude von FDP-Parteichef Fritz Bernhardt: "Mit unserem Abschneiden auf lokaler Ebene können wir nicht zufrieden sein", räumt er ein. "Immerhin haben wir fast fünf Prozentpunkte verloren. In absoluten Zahlen sind die Verluste nicht ganz so schlimm, aber wir hätten die schwarz-gelbe Koalition in Düsseldorf gerne mit einem besseren lokalen Ergebnis gestärkt." Zumal Revier und Kreis Unna auf Regierungsseite mit keinem eigenen Kandidaten im neuen Landtag vertreten seien. "Und es ist immer schwierig, wenn kein direkter Ansprecherpartner aus der Region da ist", räumt der FDP-Chef ein.


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