aus Hellweger Anzeiger: Samstag, 26.
Februar 2005
Mageres
Ergebnis
Einzelaspekte
der Planung haben noch theoretische Chancen
Mit der
Tiefgarage am Markt, der Wohnbebauung im Park und der Überplanung
des Schützenfestplatzes sind die Kerninhalte des Entwurfes vom
Tisch. Einige Einzelaspekte haben noch theoretische Chancen betont
CDU-Chef Frank Lausmann. Allerdings dürften die Chancen
wirklich sehr theoretisch sein:
• Die Orangerie
im Park sei doch „gar nicht verkehrt", sagte Lausmann.
Bürgermeister Jenz Rother bekannte gestern allerdings, dass gerade
sie zu den Inhalten gehöre, die er weniger
befürworte. Park-Anlieger Gereon Büscher,
der zurzeit selbst an einem Eiscafe baut, hält eine Orangerie
wirtschaftlich nicht für tragfähig, da sie nicht
ganzjährig betrieben werden könne.
• Der
Kommunikationstreff am früheren Standort von Haus Dudenroth sei
ebenfalls eine interessante Planung, so Frank Lausmann. Allerdings
würde er viele Funktionen
übernehmen, die die CDU in einem eigenen Konzeptpapier dem
Schützenfestplatz zugedacht hatte - und die nun zur Umsetzung
kommen sollen.
• Der neue Emscherlauf sei ein Planungsinhalt,
der gute Chancen auf Realisierung hat, meint Frank Lausmann.
Allerdings ist die Renaturierung der Emscher kein Kind des
Planungsbüros Dr. Heinz, sondern eine Idee der
Emschergenossenschaft. Das Projekt befindet sich bereits seit mehreren
Jahren in der Planungsphase.
• Die Umgestaltung des Marktplatzes
soll nun in Angriff genommen werden. Allerdings ist das kein Resultat
der Ortskernplanung. Im Gegenteil: Erst die Idee, den längst
fälligen Marktneubau auf den Weg zu bringen, führte zur
Auftragsvergabe für eine Rahmenplanung.
Bildunterschrift
unter einer Planungsskizze der Orangerie: „Gar nicht so
verkehrt" ist nach
Ansicht der CDU die Orangerie. Das wiederum sieht der
Bürgermeister etwas anders.
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