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aus Hellweger Anzeiger: Samstag, 16. April 2005

Wallfahrtsstätte für die Landespolitik

Lkw-Problem: Kandidaten und Verkehrsexperten stehen scheinbar Schlange

        Von Sebastian Smulka

HOLZWICKEDE Der Verkehr in Hengsen und Opherdicke gerät immer mehr ins Blickfeld der Landespolitik. Ob es was nützt, ist aber fraglich.

Als CDU-Landtagskandidatin Gabriele Kordowski gestern zum Ortstermin eintraf, erklärte sie, sie finde es „fast schon peinlich", wie viele Politiker zurzeit im Holzwickeder Süden unterwegs seien. Immerhin war sie nach Gudrun Bürhaus (Grüne), Günter Schmidt (FDP) und Wolfram Kuschke (SPD) bereits die vierte Landtagskandidatin. Am Donnerstag war zudem der verkehrspolitische Sprecher der Landes-FDP, Christof Rasche, zu Gast und in der kommenden Woche kommt dessen Gegenüber bei den Grünen, Oliver Keymis - bevor im Mai der Petitionsausschuss des Landes eintrifft.
Eine durchschlagende Lösung ist trotz allem nicht in Sicht. Denn in einem waren sich bislang alle Gäste einig: Ohne  Ostumgehung  läuft nichts. Zudem machten Rasche und Kordowski dieser Tage deutlich, dass ein Baustart im Jahr 2008 ausgesprochen unwahrscheinlich wäre. „Das hat uns schon ein wenig Hoffnung genommen", erklärte Hans-Peter Rathert, Sprecher der Bürgerinitiative.
Gerade die beiden Termine mit FDP und CDU waren in einer Sache besonders ernüchternd: Offenbar waren die früheren Gemeinderäte nicht ganz unschuldig daran, dass die Lage in Hengsen und Opherdicke so ist, wie sie ist. Eine Rückbauplanung für die Ortsdurchfahrt war Anfang der 90er Jahre schon einmal genehmigt - aber die Gemeinde habe es quasi versäumt, die Gelder abzurufen, hieß es beim FDP-Termin. In ein fast gleich klingendes Horn stieß Gabriele Kordowski: Die Ostumgehung stand einmal auf Platz 3 der Prioritätenliste für den Straßenbau im Land NRW. Doch im Zuge der Umstrukturierung, die das Straßenbauwesen um 1994 erlebt hat, habe es die Gemeinde versäumt, mit ausreichendem Druck darauf zu drängen, dass diese Platzierung in der Prioritätenliste erhalten bleibt. Das Vorhaben ihres Mitbewerbers Wolfram Kuschke, sich für eine Höherstufung einzusetzen, sei nun völlig „in Ordnung" - allerdings glaube sie nicht, „dass irgendeine Kommune sich einfach so zurückstufen lässt, um Holzwickeder Versäumnisse auszugleichen".


Bildunterschrift  unter einem Foto des Treffens von Gabriele Kordowski mit der Bürgerinitiative: Wanderer, kommst du nach Opherdicke - so ziehe deinen Bauch ein. Auf der Dorfstraße sind die Bürgersteige nur einen halben Meter breit, wie in diesem Fall Gabriele Kordowski feststellte.



Was die Parteien sagen

CDU:
Gabriele Kordowski hält die Lkw-Sperrung ohne eine Ostumgehung für praktisch unmöglich und glaubt auch nicht, dass diese schon 2008 in Bau geht. Sie hat die Eingabe der Bürgerinitiative an den Petitionsausschuss weitergeleitet und hält es für „völlig in Ordnung", wenn Kuschke beim RP eine Höherstufung der Umgehung erreichen kann.


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