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aus Westfälische Rundschau: Dienstag, 15. Juni 2004

Wahl-Desaster: Nur noch drei Bezirke für SPD

Holzwickede. (peg) Aus Sicht der SPD ist die Wahlbeteiligung von überdurchschnittlichen 47% in Holzwickede der einzige erfreuliche Aspekt bei der Europawahl gewesen, räumt Bürgermeister Jenz Rother ein. "Ansonsten ist das Ergebnis erschreckend." In der Tat: 13% haben die Sozialdemokraten gegenüber der Europawahl 1999 verloren. In nur noch drei Wahlbezirken sind sie stärkste Partei.

Doch aufstecken wollen die Sozialdemokraten angesichts dieser erdrutschartigen Verluste nicht: "Das zeigt nur, wie viel Arbeit vor der Kommunalwahl noch vor uns liget", meint Rother trotzig. Allerdings: Die Gründe für das schlechte Abschneiden bei der Europawahl sehen Rother und auch Parteichef Michael Klimziak nicht in Holzwickede: "Das Ergebnis ist Ausdruck der Bundespolitik", sind sich beide einig. "Eine ganz bittere Pille für uns", so Klimziak. Lokal werde man es besser machen: "Der Europawahlkampf wurde praktisch ohne Themen geführt, auf kommunaler Ebene werden wir unsere Themen jetzt nach vorne bringen müssen."

Als Wahlsieger darf sich dagegen CDU-Fraktionschef Rolf Kersting fühlen: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Wahlergebnis und haben unseren Stimmenanteil stabilisiert." Auch die CDU habe zwar im Schnitt einen Prozentpunkt verloren, nicht aber ein Drittel ihrer Wählerschaft wie die SPD. "Es war auch keine reine Europawahl", ist Kersting sicher. "Die SPD hat einen Denkzettel vom Wähler gekriegt. Das kann man sehr gut sehen, weil die Wahlbeteiligung fast gleich geblieben ist wie beim letzten Mal." Natürlich liege dies auch an der verfehlten rot-grünen Politik, glaubt der CDU-Politiker. Nur: Die Konsequenzen hätte die SPD viel stärker zu spüren bekommen als die Grünen, die auch zulegen konnten. "Wir gehen auf jeden Fall jetzt sehr hoffnungsvoll in die Kommunalwahl, auch wenn es da wegen der Mitbewerber etwas anders aussehen wird", so Kersting.

Eitel Freude auch bei den Grünen über "das beste Wahlergebnis für die Grünen aller Zeiten", jubelt Friedhelm Klemp. "Ein schöner Erfolg, für den auch ausschlaggebend war, dass wir die einzige Partei waren, die einen themenbezogenen Wahlkampf geführt haben." Auf die Kommunalwahl lasse sich das Ergebnis sich nicht so leicht übertragen, meint Klemp: "Da bin ich Realist. Bei der Kommunalwahl werden uns der Bürgerblock und die Junge Liste sicher wieder einige Stimmen wegnehmen."

Und auch die FDP ist hochzufrieden, so Fraktionschef Erich Stock: "Unsere Spitzenkandidatin, die eben nicht nur hübsch, sondern auch sehr intelligent ist, kam offenbar sehr gut an. Wir waren aber auch die einzige Partei, die mit einer echten Spitzenkandidatin angetreten sind." Dass die Liberalen in Holzwickede leicht über dem Bundestrend liegen, stimmt Stock für die lokale Wahl im Herbst sehr optimistisch.

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